Gebhard Ludwig, Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein, konnte am 6. Oktober 2000 Mitglieder und Förderer der Landesgruppe zu einem hochinteressanten Thema im Malzsilo der Tivoli Malz GmbH in Hamburg begrüßen.
Wolfgang Bilewsky und Elmar Vogt berichteten in einem kurzweiligen Diavortrag mit herrlichen Aufnahmen über eine Reise nach Venezuela mit Besuch der Polar-Brauerei in Caraças, die bekanntlich den Polarbären als Wappentier führt.
Leider nicht anwesend sein konnte Klaus Uhlig, der in den 50er Jahren Laborleiter bei Holsten war. Er hatte die beiden Vortragenden 1999 durch seine Braustätte, die Polar-Brauerei in Caraças, geführt. Der mustergültige Betrieb braut rund 4 Mio hl Bier. Die Polar-Gruppe mit 4 Braustätten erzeugt zusammen rund 19 Mio hl/a.
Auszeichnung für die besten Auszubildenden Deutschlands im Fach BrauerIn und MälzerIn. Zu den wichtigsten Zielen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes gehört die Ausbildung und Förderung des beruflichen Nachwuchses sowie die Mitgestaltung an den Rahmenbedingungen für die Berufsausbildung. Nachdem 1999 erstmals der DBMB-Ausbildungspreis für die/den beste(n) Auszubildende(n) Deutschlands im Fach Brauer und Mälzer vergeben wurde, sind auch dieses Jahr die besten Auszubildenden ermittelt worden. Durch diesen Preis werden alle Auszubildenden dieses Faches erfaßt, ob sie nun an den Handwerkskammern oder an den Industrie- und Handelskammern ihre Abschlußprüfung machen. Mit diesem Preis fördert der DBMB in besonderer Weise die Leistungsbesten. M. Klein und P..
Ihre diesjährige Herbstfahrt startete die Landesgruppe Nordbayern am 30. September 2000 wie gewohnt von der Tucher Bräu in Fürth, aber völlig ungewohnt mit 2 Bussen. Die Resonanz auf das Programm dieser Fahrt – zusammengestellt von Bruno Winkelmann – war so groß, daß ein zweites Gefährt bestellt werden mußte. In Bad Berneck wurden die Mitglieder aus dem Bamberger/Kulmbacher Raum aufgenommen, und nach zügiger Fahrt kam man pünktlich um 11 Uhr im Freiberger Brauhaus an, begrüßt von Dr. Michael Eßlinger, dem Sprecher des Vorstandes und Jan Stirl, dem Verantwortlichen für die Betriebstechnik.
Nach den Begrüßungsworten von Dr. Im Bräustüberl wurden bei diversen Glas Freiberger Premium Pilsener weiter Informationen über die Brauerei gegeben. Erfreulich war, daß auch z.B.
Pünktlich um 8.
Die Landesgruppe Südbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund feierte am 13. Oktober 2000 in München ihr 50jähriges Jubiläum. Der 1. Vorsitzende, Horst Hubner, konnte eine Vielzahl von Teilnehmern begrüßen, darunter auch den Ehrenpräsidenten des Bundes, Siegfried Schedl, der auch die Festansprache hielt, sowie die DBMB-Präsidenten Fritz Michael Klein und Peter Düll. Darüber hinaus war auch der Bundesvorstand des DBMB vertreten, der am nächsten Tag in München seine Sitzung abhielt.
Horst Hubner ließ die Entwicklung der Landesgruppe kurz Revue passieren. Diese ist auch in einer umfangreichen Festschrift festgehalten, die von Dipl.-Brm. Erwin Hösl zusammengestellt und gestaltet worden ist.-Brm. Alfred Greiner, dem es gelang, im letzten Jahr 27 neue Mitglieder zu werben. Lt. F.
Angesichts der mengenmäßig wie auch qualitativ schlechten Braugerstenernte 2000 gab es keinen Anlaß zur Freude bei der 50. Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des bayerischen Qualitätsgerstenanbaus am 16. Oktober in München. „Wir müssen jetzt alle gemeinsam schnell etwas für unsere Braugerste tun. Wenn wir weiterhin nur zuschauen, ist ein sehr baldiges Ende vorprogrammiert! Ein erster Schritt sind die beschlossenen Vorverträge für das Jahr 2001 in Höhe von 26 DM je Doppelzentner für die Erzeuger. Doch das reicht bei weitem noch nicht aus angesichts der dramatischen Situation“, formulierte Vereinsvorsitzender Hans Albert Ruckdeschel. Nimmt man den für dieses Jahr vernünftigeren Wert von bis zu 12% Rohpro-tein, dann sind es auch nur 382 000 t“, berichtete Baumer.
Bei der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien in Gersdorf wurde mit Renate Scheibner (51), geschäftsführende Gesellschafterin der Glückauf-Brauerei in Gersdorf/Sachsen, erstmals eine Frau an die Spitze des Verbandes gewählt. Die neue Präsidentin wird unterstützt von Vizepräsidentin Elisabeth Kitzmann-Nägel, Kitzmann-Bräu, Erlangen, und von den Vizepräsidenten Christian Sperber, Sperber-Bräu, Sulzbach-Rosenberg, Hans-Friedrich Kumpf, Kaiser-Bräu, Geislingen, und Josef Baron Freiherr von Twickel, Gräflich zu Stolberg’sche Brauerei Westheim in Marsberg/Nordrhein-Westfalen.
Renate Scheibner, Dipl. Januar 1991 leitet und in den Folgejahren zu einer erfolgreichen mittelständischen Regionalbrauerei mit einem Jahresaustoß von rund 60 000 hl machte..
Immer noch brisant ist das Thema „Faßbier im LEH und im GAM in Gastronomiegebinden“ für den deutschen Getränkefachgroßhandel. So wurde auch auf der diesjährigen Delegiertenversamlung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 30. Oktober 2000 in Mainz über dieses Thema heiß diskutiert. Beiratsvorsitzender Carl-Heinz Willems wies darauf hin, daß trotz aller Appelle an die Vernunft immer noch Faßbier in Gastronomiegebinden im LEH und in den Getränkeabholmärkten angeboten werde. Und das, obwohl die großen bedeutenden Brauereien des Bundesgebietes und insbesondere die national agierenden in Nordrhein-Westfalen mittlerweile die Umstellung der Deklaration des Faßbieres in Gastronomiegebinden von Mindesthaltbarkeitsdatum auf Abfülldatum vorgenommen hätten.T. Januar 2002.
Mit rund 1600 Ausstellern und 37 000 Fachbesuchern ist die BRAU 2000 vom 15. – 17. November im Messezentrum Nürnberg internationaler Treff aller Fachleute, die sich über das Weltangebot für Getränkeproduktion und Vermarktung informieren möchten. Parallel zur BRAU findet mit der Getfab eine hochwertige Getränkefachbörse statt, auf der Brauereien, Brunnenbetriebe, Hersteller von Erfrischungsgetränken und Säften ihre Getränkeinnovationen einem fachkundigen Publikum vorstellen.
Gleichzeitig entwickelt sich die BRAU zum bedeutenden Forum zahlreicher Unternehmen, Verbände und Institutionen, die die Messe für begleitende Fachveranstaltungen nutzen. Am Dienstag, 14., und Mittwoch, 15.a. „Brauwelt“ Nr. 44, 2000, S. 1876).-Ing. Ebenfalls am Freitag, 17., und am Samstag, 18.a. „Brauwelt“ Nr.
Unter dem Titel "Sudhaustechnik auf dem Weg ins neue Jahrtausend" präsentierte die VLB-Oktobertagung die führenden Hersteller industrieller Sudhaustechnik in einer Vortragsrunde. Ziel war es, den Tagungsteilnehmern neue Entwicklungen und neue Ergebnisse zu präsentieren, so der Vorsitzende, Dr. H.-G. Bellmer, Bremen.
Privatdozent Dr. Hartmut Evers VLB Berlin, bereitete den Grund, indem er die Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts resümierte und Ausblicke auf neue Entwicklungen verschaffte. Die Sudhaustechnik scheint ausgereift, punktuelle Verbesserungen sorgen hin und wieder für Aufsehen, so Evers Tenor. Die Entwicklung der Maischefilter mit Durchsätzen von 12 Suden proTag haben der Läuterbottichtechnologie zu einer zügigen Weiterentwicklung verholfen..
Über Kommunikation und Marketing für Spezialitäten bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) berichtete Hans-Georg Burger, DLG, Frankfurt, bei den 2. Bamberger Marketingtagen am 28. September 2000. Nach einer aktuellen DLG-Spezialitäten-Expertise liegen Spezialitäten beim Verbraucher voll im Trend. Deutsche Produkte aus den Regionen erleben eine Renaissance. An der Spitze der Beliebtheit stehen Fleischerzeugnisse vor Wein, Bier, Teigwaren und Käse. Spezialitäten spielen bei lukullischen Ereignissen eine immer größere Rolle. Der Trendgeber bei den Produkten ist die Gastronomie. Immer mehr Menschen stehen hinter den Produkten und Herstellungsverfahren, die mit besonderer Sorgfalt und Liebe zum Gelingen beitragen. Süddeutschland wird eindeutig als Region mit Spezialitäten assoziert.
Anläßlich der jährlichen Oktobertagungen der VLB in Berlin führt das Forschungsinstitut für Rohstoffe traditionell das Braugersten-Seminar durch und veranstaltet auch eine Ausstellung der wichtigsten Bierrohstoffe. Preiswürdige Muster von Braugetreide, die von den Landesverbänden ausgewählt und zu dieser Ausstellung geschickt werden, und die besten Hopfensorten werden den versammelten Fachleuten gezeigt. Alle eingesandten Muster werden im VLB-Forschungsinstitut auf die wichtigsten qualitätsrelevanten Parameter analysiert und nach einer Punkteskala klassifiziert. Da sowohl Sommer- als auch Winterbraugersten und Brauweizen bewertet wurden, wird auf eine Aufzählung der Sieger und Plazierten verzichtet. Hallertauer Mittelfrüh
Schrammer, Josef;
2. Wittmann, Peter,
Osterwaal;
2.
Das anvisierte Ziel von 35 000 Fachbesuchern wurde bei der am 18. Oktober nach vier Tagen in München zu Ende gegangenen Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, der „imega 2000“, bei weitem nicht erreicht. Im Vergleich zur letzten Veranstaltung vor zwei Jahren waren dies sogar 10% weniger Fachbesucher, der Messeleitung entsprechend natürlich fachlich höher qualifiziert. Das sehr umfangreiche und ansprechende Rahmenprogramm konnte offensichtlich den Mangel an Neuheiten und das Fehlen vieler renommierter Aussteller nicht ausgleichen, damit mehr Wirte, Hoteliers, Köche oder Unternehmer nach München kamen. Weder die großen Brauer, noch der zahlreiche Mittelstand bei Bier, Wasser, Saft oder Wein präsentierte neue Konzepte oder Produkte. – 30..
Dazu forderte Hans Albert Ruckdeschel, Präsident des Bayerischen Mälzerbundes, anläßlich der 55. ordentlichen Mitgliederversammlung am 16. Oktober 2000 in München auf. Ausgehend von den aktuellen Zahlen über den bayerischen und den bundesdeutschen Braugerstenanbau nahm Ruckdeschel Stellung zur aktuellen Situation des bayerischen Mälzereigewerbes.
Zunächst hatte MR Franz Donauer vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium die Einigung über die Braugerstenvorvertragspreise in Bayern begrüßt und darauf hingewiesen, daß die Belastung mit Mykotoxinen beim Weizen aus der Ernte 2000 aufgrund der günstigen Witterung bei der Blüte in der Tendenz besser ausfällt als im Vorjahr. Die Spitzenwerte sind geringer, der Anteil an unbelasteten Proben um 15% höher.a. Brauwelt Nr. 36, 2000, S. 1664). Lt.
Bei der Vorstellung des Geschäftsberichts des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. ging dessen geschäftsführender Vorstand Günther Guder auch auf die Situation und Entwicklung der insgesamt 1390 Mitgliedsbetriebe ein.
Der zaghafte Aufschwung mit einem Umsatzplus von 3,3% (1998: +1,0%) werde in diesem Jahr einen empfindlichen Energiedämpfer erhalten, prognostizierte Guder. Die Zahl der Betriebsaufgaben ist seit 1994 kontinuierlich zurückgegangen – entgegen den Voraussagen einiger Branchen-Gurus, die eher ein „Massensterben“ vorausgesagt haben. Die „Abschmelzungsrate“ fiel von 9% in 1994 auf moderate 3,7% im vergangenen Jahr. Guder: „Die meisten Getränkefachgroßhändler (GFGH) können dem wachsenden Druck Paroli bieten. Hj..
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin am Montag, dem 9. Oktober in Berlin ging der Präsident Dr. Axel Simon, Bitburg, auf die Entwicklung des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 ein.
Die VLB böte in der Lehre in Zusammenarbeit mit der TU Berlin unverändert die Möglichkeit zur Ausbildung des Brauernachwuchses, aber auch anderer Studiengänge an.
Beim Hochschulstudium (Diplom-Ingenieur) sei die Studienrichtung Brauwesen an der TU Berlin nun ein zentraler Bestandteil des Studienganges Biotechnologie.
Zum Wintersemester 1999/2000 hat an der VLB erstmals ein vollständig englischsprachiger Braumeisterkursus begonnen. Für den folgenden Kursus 2000/2001 konnte steigende internationale Nachfrage registriert werden.B.
Unter diesem Titel veranstaltete die VLB Cert im Rahmen der VLB-Oktobertagung am 10. Oktober 2000 einen Workshop.
Anlaß war nicht nur ein Resümee über die Erfahrungen mit der Zertifizierung nach DIN ISO 9000, sondern auch die demnächst folgenden Änderungen in der Norm.
Dr.-Ing. Dirk Greven, DGQ Rostock, gab den Teilnehmern einen Überblick über die Änderungen. Die neue Normenreihe, mit deren Veröffentlichung noch Ende 2000 zu rechnen ist, bringt wesentliche Änderungen in der Vorgehensweise und beim Aufbau von QM-Systemen. Eine prozeßorientierte Sichtweise und der Wegfall der Darlegungsnormen DIN EN ISO 9002 und 9003 bringt neue Freiheiten mit, die aber mehr Kompetenz bei den Anwendern erfordern. Er wird zum Zentrum aller Aktivitäten im QM-System.
Dr. Marina Eggert, Dr.
Dr.
Das international tätige Bildungs-, Beratungs- und Dienstleistungszentrum der Brau-, Getränke- und Lebensmittelindustrie, Doemens, informiert über die Aktivitäten seiner fünf Geschäftsbereiche: Akademie, Seminar, Technikum, Engineering und Gastrotechnik. Die Akademie sorgt für Führungsnachwuchs, das Seminar bietet Fortbildung von Fachkräften auf den neuesten Wissensstand von Technik und Technologie, das Technikum versteht sich als Partner in allen Fragen der Qualitätssicherung sowie Produkt- und Prozeßentwicklung. Durch Engineering lassen Sie sich von der Planung bis zur Fertigstellung Projekte begleiten, die Gastrotechnik gilt als Partner und Dienstleister bei allen Fragen im Zusammenhang mit Getränkeschanksystemen. (Doemens e.V., 82155 Gräfelfing, Halle 4, Stand 503)
Der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern präsentiert auf seinem Kommunikationsstand folgende Service-Leistungen: technische Betriebsberatung, Rechts-, Umwelt- und Versicherungsberatung, kostenloser Bezug der „Brauer Rundschau“ sowie „Die Privatbrauerei“, Anschluß an die Kooperationsgemeinschaft „Private Brauereigasthöfe“ und die Verwendung des „Reinheitsgebots-Signets“.
(Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V., 80539 München, Halle 1, Stand 203).
Alle zwei Jahre verleiht der Beraterkreis Bier + Getränke den großen Umweltpreis der Brau- und Getränkebranche. Die Verleihung findet am Freitag, 17. November 2000 um 11.00 Uhr am Messestand in Halle 1, Stand 101 statt. Als unabhängiger Zusammenschluß relevanter Unternehmensberater für Brauereien und Getränkebetriebe präsentiert sich der Bier + Getränke auch in diesem Jahr wieder. So werden u.a. die OLC Unternehmensberatung, Freising mit dem Thema „Logistik“, die Versicherungsmakler Axon AG mit dem Thema Versicherungsrisiken in der Brauwirtschaft sowie die Kommunikations-Werkstatt Joh. Christl GmbH, Aiglsbach, mit neuesten Arbeitsbeispielen für erfolgreiche Getränkemarken vertreten sein.
(Beraterkreis Bier + Getränke, 85319 Freising, Halle 1, Stand 101).
Die 42. Europäische Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft vom 15. - 17. November in Nürnberg verspricht, wieder zum Magneten zu werden für alle, die sich über das Weltangebot für Getränkeproduktion und Vermarktung informieren möchten. Mit rund 1600 Ausstellern werden alle Themen rund ums Brauwesen, die Getränkeherstellung, aber auch angrenzende Themenbereiche wie Umweltschutz, Managementsysteme und Werbung umfassend abgedeckt. Dieser Messevorbericht bietet den Lesern einen Rundgang durch alle Hallen zu einem Großteil der Aussteller – als Vorbereitung eines effizienten Messebesuchs.