Schnell etwas für die bayerische Braugerste tun
Angesichts der mengenmäßig wie auch qualitativ schlechten Braugerstenernte 2000 gab es keinen Anlaß zur Freude bei der 50. Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des bayerischen Qualitätsgerstenanbaus am 16. Oktober in München. „Wir müssen jetzt alle gemeinsam schnell etwas für unsere Braugerste tun. Wenn wir weiterhin nur zuschauen, ist ein sehr baldiges Ende vorprogrammiert! Ein erster Schritt sind die beschlossenen Vorverträge für das Jahr 2001 in Höhe von 26 DM je Doppelzentner für die Erzeuger. Doch das reicht bei weitem noch nicht aus angesichts der dramatischen Situation“, formulierte Vereinsvorsitzender Hans Albert Ruckdeschel. Nimmt man den für dieses Jahr vernünftigeren Wert von bis zu 12% Rohpro-tein, dann sind es auch nur 382 000 t“, berichtete Baumer.