Rund 50 Braumeister und Brauereibesitzer aus Franken trafen sich zum 72. Braumeisterstammtisch in der Brauerei "Zur Sonne" in Bischberg. Die Gastgeber, Brauereibesitzer Dieter und Sohn Christian Schuhmann, gaben einen Überblick über die Geschichte der 1587 gegründeten Schenkstatt und führten danach durch die kleine, aber feine Privatbrauerei. Seit 1856 befindet sich die Brauerei im Besitz der Familie Schuhmann. Gebraut werden 2000 hl untergäriges Bier (Hell, Dunkel, Pils, unfiltriertes Kellerbier in Bügelflaschen), die im Umkreis vertrieben werden. Der Flaschenbieranteil liegt bei 65%, der Fassbieranteil bei 35%. In den letzten Monaten wurden rd. 500 000 DM in neue Anlagentechnik investiert. Die Bamberger Brauereimaschinenfabrik K.B. Bei der Organismenauswahl ist lt..
Zu dieser in Brauerkreisen sicher bekannten Feststellung kam auch eine Studie, die das Bundesministerium für Gesundheit initiiert hatte. Nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes bestätigte die Studie die wiederholt vorgetragenen positiven Wirkungen regelmäßigen moderaten Alkoholgenusses auf das Risiko für eine koronare Herzerkrankung. Sie ermittelt eine maximale Risikoverminderung bei Frauen bei einem Alkoholkonsum von 14 bis 29 g/Tag und bei Männern von 29 bis 43 g/Tag. Diese beobachtete protektive Alkoholwirkung wird auf den Alkohol per se zurückgeführt und nicht auf einen spezifischen Getränketyp. Es handelt sich um Alkoholzufuhrwerte, bei denen der präventive Charakter des Alkohols weitgehend ausgeschöpft wird, während nachteilige Konsequenzen unwahrscheinlich sind..
Der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (BAG), Dr. Walter Deuss, sprach sich in Berlin entschieden gegen die Einführung eines weiteren Rücknahmesystems für Dosen und Einwegflaschen aus. Das Vorhaben der Bundesregierung, ab 1. Januar 2002 ein Pflichtpfand für sogenannte ökologisch nachteilige Getränkeverpackungen einzuführen, werde vom Handelsverband BAG nachdrücklich abgelehnt. Er könne sich vorstellen, so Dr. Deuss, dass grosse Teile des Einzelhandels das Zwangspfand boykottieren werden und keine Dosen oder Einwegflaschen zurücknehmen. Nach Auffassung des Handelsverbandes BAG wurden entsprechende Vorschläge nicht hinreichend und im Vergleich ihrer Folgen überprüft..
Anlässlich seiner Jahreshauptversammlung 2001, die am 2. März 2001 in Hannover stattfand, hat der Verband des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland seinen umfangreichen Geschäftsbericht 2000 publiziert. Darin haben sich Günther Guder, geschäftsführender Vorstand, Marion Jörgens, Geschäftsführerin, und RA Marcus Höver auch mit den wichtigsten Trends im Getränkemarkt auseinandergesetzt:
- Weitere Steigerung der Intensität des Verdrängungswettbewerbs auf Industrieseite und der Konzentrationsprozesse auf Lebensmittelhandelsseite, bei denen immer stärker die europäischen Interessen und internationale Strategien eine Rolle spielen. Die Gastronomen, so der Bericht, versuchen nachhaltig, sich über Einkaufskooperationen bzw. Nach Schätzungen von R.
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In einem Gespräch mit der Brauwelt am 19. März 2001 in Bremen gaben der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes Dieter Ammer, Hauptgeschäftsführer RA Peter Hahn sowie die beiden Geschäftsführer Hansjörg Bosch und Erich Dederichs Auskunft zu den derzeit aktuellen Fragen der Branche.
Marktsituation
Trotz aller negativen Prognosen und Berichte sei der deutsche Biermarkt offensichtlich noch sehr attraktiv. Dies beweise z.B. der Eintritt von Heineken in die Schörghuber-Gruppe, so Ammer. Damit sei der erste Dominostein gefallen, weitere Beteiligungen und/oder Übernahmen ausländischer Brauereien in Deutschland könnten nicht ausgeschlossen werden. Voraussetzung sei allerdings, dass sie sich auf ihre Stärken besinne."
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Eine Aktion, u.a. unterstützt vom Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V. und vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband e.V. - "Bayerische Heimat erleben - Kulturgenuss im eigenen Land".
Im Rahmen der Seminarreihe zur Landesgeschichte fand vom 20. bis 21. März 2001 im Bildungszentrum Kloster Banz das 2. Seminar „Kirche und Wirtshaus“ mit über 30 Teilnehmern statt. Die Aktion "Kirche und Wirtshaus" wurde vor 5 Jahren vom Heimatpfleger der Stadt Regensburg, dem Bildungswerk Regensburg Stadt und der Brauereigaststätte Röhrl in Eilsbrunn gestartet. Unterstützt wird sie vom Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz, dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband e.V. und dem Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern.
Seminarleiter, Dr. übernehmen dies.
Dr.a.
In einem Schreiben an die Ministerpräsidenten, Wirtschaftsminister und Umweltminister der Länder setzten sich Mitte März der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels und die Deutsche Umwelthilfe sehr kritisch und ausführlich mit der Roland-Berger-Studie zur Untersuchung der ökonomischen Effizienz und Leistungswirkung eines Pflichtpfandes auseinander. Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, und Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, erheben erhebliche Zweifel an der Roland-Berger-Studie, die die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) für rd. 1 Mio DM in Auftrag gegeben hatte.
Zunächst wird Berger vorgeworfen, voreingenommen an die Sache herangegangen zu sein. von 61,16%. So hat lt.B.
Bereits zum dritten Mal fand er statt: Der Fresenius-Getränke-Kongress für die Alkoholfreie Getränkebranche. Und er ist bereits zur Institution geworden. Zu Beginn eines neuen Jahres ist denn auch ein guter Zeitpunkt, sich zu Branchenentwicklungen und Getränketrends Gedanken zu machen. Ebenfalls von großem Interesse und in das Tagungsprogramm entsprechend mit einbezogen: der Verpackungssektor, den Professor Dr. Horst Kußmaul in seiner Begrüßungsansprache zu Recht als "echten Dauerbrenner" bezeichnete. Die Moderation des Kongresses lag in den bewährten Händen von Rechtsanwalt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, der alle Jahre wieder für zwei Tage AfG-Vergangenheit aufleben lässt und mit großer Sachkenntnis und sichtlich viel Spaß durch das Programm führte..
Zu diesem Thema wurde Rolf H. Dittmeyer, Unternehmer aus Hamburg, während der diesjährigen Bündner Runde, die unter dem Motto "Dialog mit Pionieren und Visionären" stand und vom 20. bis 24. Januar 2001 in Davos stattfand, befragt.
Dittmeyer-Geschichte im Überblick
Dittmeyer hatte in den Jahren 1955 bis 1959 die Edeka-Fruchtkontore gegründet und damit die erste Frischfruchtorganisation des deutschen Lebensmittelgroßhandels.
Bereits 1960 machte sich Dittmeyer mit dem Ziel selbstständig, Orangensaft guter Qualität, wie er sie in den USA kennen gelernt hatte, herzustellen. Anfang der 60er Jahre gab es Direktabfüllungen des Apfelsinensaftes "Dittmeyers naturrein" in eigenen Betrieben in Marokko und Südafrika. Begonnen hatte es in einer Garage wie z. B. bei Bill Gates. a..
Die Übernahme der Professur des Bereichs Getränketechnologie durch Prof. Bernd Lindemann nahm die "Brauwelt" zum Anlass, mit dem neuen Stelleninhaber und dem Leiter des Fachgebiets Mikrobiologie und Biochemie der Forschungsanstalt Geisenheim, Prof. Manfred Grossmann, ein Interview zu führen und Geisenheim als Standort für Lehre und Forschung im Bereich Getränketechnologie vorzustellen.
Der Fachbereich Weinbau und Getränketechnologie der Fachhochschule Wiesbaden mit seinen beiden Studienrichtungen Weinbau und Oenologie sowie Getränketechnologie ist im Jahre 1971 aus der ehemaligen Hessischen Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim hervorgegangen.
Brauwelt: Prof.
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Am 30. November und 1. Dezember trafen sich die Techniker der Deutschen Brau-Koop zur 23. Techniker- und Braumeistertagung bei der Privatbrauerei Ernst Barre GmbH in Lübbecke.
Christoph Barre, Brauereichef, begrüßte die Teilnehmer und stellte ihnen die westfälische Privatbrauerei vor. In einem interessanten Vortrags-Mix bekamen die Kooperationspartner einen Einblick in die Arbeit dieser Brauerei - nicht nur aus Sicht der Technik.
Der Familienbetrieb, heute in der sechsten Generation, verfolgt ein regionales Marketingkonzept mit einem Vertriebsgebiet von etwa 60 - 70 km Umfeld. Von den 220 000 hl Gesamtausstoß sind etwa 87% Pils, der Rest sind Spezialitäten. Bemerkenswert ist auch der hohe Fassbieranteil von 2/3 des Ausstoßes. Der überwiegende Rest geht in die Flasche (u.a.brauwelt.
Am 12. Dezember 2000 fand die traditionelle Landesbraugerstentagung mit Braugerstenwettbewerben in der Stadthalle Herrenberg unter der Leitung von Heinrich Kling, Schriesheim, Vorsitzender der Landesbraugerstenstelle Baden-Württemberg e.V., statt. Dieses Mal stand die Veranstaltung ganz im Zeichen des 50. Jubiläums. In vollbesetzter, prächtig geschmückter Halle und umrahmt von festlichen Klängen eines Blechbläserensembles befassten sich namhafte Referenten mit einer Standortbestimmung aus der Sicht der beteiligten Wirtschaftskreise sowie mit einem Ausblick. Nur der offene, faire Meinungsaustausch aller Beteiligten könne zu einem vernünftigen Gesamtergebnis führen. Dies gelte um so mehr in Zeiten mit schärferem Wettbewerb.
Vor den rund 400 Teilnehmern des 24. Holsten-Gesprächs mit dem Getränke-Fachgroßhandel am 14. Februar in Hamburg wies der Vorstandsvorsitzende der Holsten-Brauerei AG, Andreas Rost eine mögliche Fusion mit einer der drei führenden internationalen Brauereigruppen eindeutig zurück. Es gebe keine derartigen Gespräche, stellte er fest. Holsten sei kein Übernahmekandidat. Auch für Medienspekulationen, dass ein amerikanischer Braukonzern Interesse an Holsten zeige, gebe es keine Grundlage. Die aktuelle Strategie der Globalplayer konzentriere sich seiner Auffassung nach eher auf die Biermärkte in Osteuropa und Asien. Das Unternehmen verfüge über ein attraktives Portfolio und über einen professionellen Service..
Der diesjährige Starkbieranstich des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern fand am 1. März 2001 im Kneitiger-Keller in Regensburg statt und sprengte, wie Verbandspräsident Hans Schinner in seiner Begrüßung betonte, "im wahrsten Sinne des Wortes alle Saal-Grenzen". Schinner benutzte diese wirklich gelungene Werbeveranstaltung für Bier und insbesondere für Bockbier, um zum einen auf die positiven Wirkungen eines mäßigen Biergenusses hinzuweisen (s.a. Brauwelt Nr. 9/10, 2001, S. 336), zum anderen, um einige kritische Asepkte, die die mittelständische Brauwirtschaft betreffen, darzulegen. So begrüßte Schinner ausdrücklich die Entscheidung, für alle ökologisch nachteiligen Getränkeverpackungen ab dem 1. Januar 2002 eine Bepfandungs- und Rücknahmepflicht einzuführen.
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Erstmals fand die Jahreshauptversammlung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland in Hannover statt, und zwar am 2. März 2001. Die sehr hohe Beteiligung von über 320 Teilnehmern führte Beiratsvorsitzender Bernd Hillebrand auch auf das neue Konzept zurück. Die von Geschäftsführerin Margon Jörgens bestens organisierte Veranstaltung wurde gestrafft. Es blieb viel Zeit zur persönlichen Kommunikation, die auch rege genutzt wurde.
Für Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Verbandes, befindet sich die Getränkebranche in einer bewegten Zeit, wie sich an den folgenden Themen unschwer ablesen lässt:
- Personalkarussell wird immer schneller;
- Kooperation Heineken/Paulaner: Folgen sind noch nicht abzusehen, weitere Fusionen werden lt. So ging es z.B.a.
Auf großes Interesse stieß das spezielle Existenzgründerseminar, das der Bamberger Brauereianlagenhersteller Kaspar Schulz im Januar dieses Jahres zum ersten Mal veranstaltete. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aus dem ganzen Bundesgebiet angereist, um sich in den Räumlichkeiten des Bamberger Spezialisten für Gasthausbrauereien über die Chancen und Risiken der Selbstständigkeit zu informieren. Die Besonderheit des Seminars bei Kaspar Schulz lag dabei an der bewussten Ausrichtung an den Bedürfnissen einer Existenzgründung im gastronomischen Bereich. Oberste Priorität hatte bei allen Beiträgen der größtmögliche praktische Nutzwert des Vorgetragenen. Aus diesem Grunde aber müssen wir am nachhaltigen unternehmerischen Erfolg unserer Kunden interessiert sein..
Der Verein für Getränkebetriebswirtschaft, gegründet von den ersten Studenten des Studiengangs Getränkebetriebswirt/in von Doemens in Gräfelfing bei München, hat neben dem Aspekt des regelmäßigen Wiedersehens und des Informationsaustauschs untereinander das Ziel, den Fortbestand des Studiengangs zu unterstützen. Eintreten darf jeder Teilnehmer, der den Studiengang erfolgreich abgeschlossen hat, zur Zeit sind es 43 Mitglieder.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung feierte der Verein für GBW sein 5-jähriges Jubiläum im Herbst 2000 im Weltcup-Ort Willingen/Sauerland. Neben der Besichtigung der hiesigen Gastronomie und somit der Geselligkeit waren zwei Veranstaltungen der Hauptgrund für die Mitglieder, die Reise nach Willingen anzutreten. Am 24. Studiengangs Mitglied geworden sind..
Der Bundesverband der Deutschen Erfrischungsgetränkeindustrie e.V. tritt seit dem 1. Januar 2001 unter seinem neuen Namen "Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V." auf. Zum 1. Mai 2001 wird die Wirtschaftsvereinigung ihr neues Büro in Berlin, Friedrichstraße, beziehen.
Der Tradition folgend trafen sich Mitglieder und Förderer der Landesgruppe auf Einladung der Firma Henkel in der Kieler Brauerei am Alten Markt Anfang Dezember zum Jahresabschluss. Bei Bier aus dem Holzfass und einer rustikalen Brauermahlzeit verging die Zeit viel zu schnell. Dank gilt H. Habermann, der mit launigen Worten durch die Brauerei führte, sowie der Fa. Henkel für die Einladung.
Seit nunmehr fast 30 Jahren ist es Tradition, dass die angehenden Diplom-Braumeister der Technischen Universität München-Weihenstephan auf Einladung der Firma Joh. Barth & Sohn die Hopfenveredlung St. Johann besichtigen.
Am Donnerstag, dem 18. Januar 2001, trafen 30 Studenten zusammen mit den beiden Lehrkräften Frau Deutschmann und Dr. Hagen im Besucherzentrum ein. Zunächst wurden Sie von Herrn Freitag im Namen der Fa. Joh. Barth & Sohn begrüßt. Anschließend gab der Werksleiter, Dr. Forster, den Studenten einen theoretischen Einblick in die Hopfenwirtschaft und in die Verarbeitung von Rohhopfen. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass das Betreten des Kühlhauses, in welchem die Hopfenbittersäuren bei -35 °C aufkonzentriert werden, für kalte Gesichter gesorgt hat. Die Firma Joh..