Univ.-Prof. Dr.-Ing. Eberhard Geiger, Ehrenmitglied des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner (VeW), beging am 6. März 2009 seinen 65. Geburtstag. Damit scheidet er allerdings auch aus dem aktiven Hochschuldienst aus. Das nahm die Redaktion der Verbandszeitschrift „Der Weihenstephaner“ zum Anlass, mit Prof. Geiger zu sprechen, um knapp 40 Jahre Lehre und Wissenschaft im Bereich Brauereitechnik Revue passieren zu lassen.
In entspannter Atmosphäre trafen sich 90 Teilnehmer der Bündner Runde im Hotel Steigenberger Belvédère in Davos, über die Hälfte davon folgt dem Ruf von Veranstalter Rüdiger Ruoss seit vielen Jahren oder immer wieder. Neben dem abwechslungsreichen Vortragsprogramm, das immer eine gute Mischung aus brancheninternen und horizonterweiternden Themen aufweist, bleibt jedem einzelnen genug Zeit für interessante Gespräche mit Kollegen, neue Kontakte oder den Freiraum für neue Ideen.
Rund um’s Bier, quer durch alle Fachbereiche der Brauereitechnologie wurde auf dem 42. Technologischen Seminar in Weihenstephan wieder referiert und diskutiert. Vielfältig und
Das Auge isst mit, heißt es. Doch vieles, was wir essen, ist nicht sichtbar – und in manchen Fällen gefährlich, was der Melamin-Skandal in China deutlich bewiesen hat. Zu einer Beurteilung der Lebensmittel sind menschliche Sinne nur eingeschränkt in der Lage und auch analytische Methoden haben ihre Grenzen.
Bierwerbung im täglichen Fernsehprogramm stößt bei der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, auf Ablehnung. Sie möchte die Spots am liebsten ins Spätprogramm verbannen. Reklame für Alkohol verführe Kinder und Jugendliche, mehr und zeitiger Alkohol zu konsumieren, behauptet Bätzing. „Dieser Weg führt garantiert in eine politische Sackgasse“, ist sich Heinrich Becker, Vorsitzender der Brauereiverbände NRW, sicher. „Gesetzliche Verbote und Bevormundung einer ganzen Branche sind hier nicht angebracht. Vielmehr müssen wir auf Prävention und Aufklärung setzen. Schließlich ist der Kampf gegen den Missbrauch von Alkohol ein gesamtgesellschaftliches Problem. Mit entsprechenden Aufklärungskampagnen wie zum Bespiel „Don’t drink and drive“ beteiligt sich unser Verband an dieser Aufgabe.“ Die nordrhein-westfälischen Brauer setzen deshalb weiterhin auf den genussvollen Konsum von Bier.
Die GES Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG erreichte im Geschäftsjahr 2008 mit 875 Mio EUR punktgenau das Ergebnis von 2007. Innerhalb der Warengruppen ergaben sich nur geringfügige Verschiebungen. Der Wein-, Sekt- und Spirituosen-umsatz ist weiterhin das größte Segment mit einem Anteil von 50 Prozent (Vorjahr ebenfalls 50%), während der Anteil von Bier und AfG einschließlich Red Bull von 42 auf 43 Prozent des Umsatzes stieg. Die größten Lieferanten sind InBev (7%) sowie Pernod Ricard und Radeberger (je 5%). Im Bereich Spirituosen verdrängte Pernod Ricard die Firma Bacardi von Position 1. Der Süßwarenanteil beträgt sechs Prozent.
Die strategische Neuausrichtung der Freien Brauer als Wertegemeinschaft mit neuen Qualitätsstandards und der Selbstverpflichtung als „System der Besten“ bestätigt sich im Erfolg bei der diesjährigen Qualitätsprüfung Bier der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. 17 Mitglieder der Freien Brauer überzeugten mit ihren regionaltypischen Bierspezialitäten und erhielten 67 der insgesamt 623 vergebenen Me-
Die Akademie Fresenius führte am 26. und 27. Januar 2009 ihren Getränkekongress unter dem Motto: „Zukunftsfähige Getränkeindustrie – Strategien für den Unternehmenserfolg“ in Mainz durch. Dipl.-Ing. Herbert Zerbe, Direktor des SGS-Institut Fresenius, bezeichnete in der Begrüßung die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs als soziale Verantwortung der Industriestaaten gegenüber der dritten Welt und spannte wie das Tagungsprogramm den Bogen von der Qualität der Lebensmittel und Getränke bis zu Gesundheit und Wellness, von der Rolle der erneuerbaren Energien mit einer stärkeren Nutzung der Biomasse bis zur ernsthaften Sorge um ausreichend sauberes Wasser in der ganzen Welt.
Klaus Sondhauß (65), Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaftindustrie, geht nach 38 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand. Die Nachfolge übernahm Klaus Heitlinger, der sich 14 Jahre im Verband der agrargewerblichen Wirtschaft e.V. in Baden-Württemberg u. a. für Fruchtsaftbetriebe einsetzte.
Zur Jahreshauptversammlung der Vereinigung ehemaliger Ulmer Braumeister (VeU), die am 31. Oktober 2008 im Rahmen der Braumeistertagung in Ulm stattfand, begrüßte der 1. Vorsitzende der VeU, Lutz Schott, die Teilnehmer, darunter den Ehrenvorsitzenden Richard Simon und als Vertreter der Brauerschule Ulm Gerd Stege.
Ein Schwerpunkt des 42. Technologischen Seminars 2009 umfasste den Biergeschmack sowie die Geschmacksstabilität des Bieres, beleuchtet aus unterschiedlichen Blickwinkeln, von der Behandlung der Nachgüsse über die Anstellparameter bis hin zu den wechselseitigen Einflüssen verschiedener Aromastoffe und zur SO2-Bildung bei der Gärung.
Der alljährliche Nikolausstammtisch fand wieder auf Einladung von Thomas Hundt in der Gasthausbrauerei „Zum Schüttinger“ statt.
Mehr als 1250 verschiedene Marken-Bierflaschen von Brauereien aus Gesamtdeutschland waren zum wiederholten Mal „das“ Fotomotiv für die Besucherinnen und Besucher – ein Publikumsmagnet mit hohem Erlebniswert. Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) hat die Einzigartigkeit der deutschen Brauwirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche, die von 16. bis 25. Januar 2009 in Berlin stattfand und den Stellenwert als weltweit bedeutendste agrarpolitische Messe und größte Verbraucherschau der Welt genießt, wieder einmal mehr unter Beweis gestellt und zugleich aufgezeigt, dass Genuss von Bier und Lebensfreude einfach zusammengehören und Grundlage für ein langes, gesundes Leben sein können. Davon überzeugten sich viele Interessierte und bewiesen mitunter große Kenntnisse im Zusammenhang mit der Herstellung und den Charakter-
Am 9. Januar 2009 trafen sich 81 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste der Landesgruppe zur Jahreshauptversammlung in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei. Der Landesgruppen-Vorsitzende Peter Weichenhain begrüßte alle Anwesenden und das Ehrenmitglied Arndt Strobl. Peter Weichenhain dankte den Fördermitgliedern und dem Beirat für die Unterstützung der Landesgruppenarbeit, den Landesgruppenmitgliedern für die aktive Teilnahme am Vereinsleben und den Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit. Er würdigte die 40-jährige Mitgliedschaft von Prof. Reinhold Schildbach und von Brm. Jürgen Kloß im DBMB.
Am 20./21. Januar 2009 startete die Akademie Fresenius in Dortmund diese für Produktionsleiter in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bestimmte Veranstaltung erneut. Mit dem Untertitel „Anlagen im Spannungsfeld zwischen Instandhaltung – Optimierung – Hygiene“ wurde den vielfältigen Problemen im Produktionsprozess Rechnung getragen. Dr. Jochen Brose, Sachverständiger für Maschinen und Anlagen in der Lebensmittelindustrie, führte kompetent durch das Programm.
Die Delegiertenversammlung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) hat Ernst Fischer (64) einstimmig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Als neuer Vizepräsident steht ihm Hermann Kröger zur Seite, der damit Helmut Otto (71) folgt. Für die Finanzen des DEHOGA Bundesverbandes zuständig bleibt Schatzmeisterin Rose Pauly. Neu ins Präsidium berufen wurden Thomas Domani, Olaf Offers, Peter Schmid und Guido Zöllick.
Am 30. Oktober 2008 trafen sich die VeU-Mitglieder in der Kronenbrauerei Ulm-Söflingen zur 26. Brautechnischen Arbeitstagung (BAT) der VeU (Vereinigung ehemaliger Ulmer Braumeister). Der Inhaber der Kronenbrauerei, Arthur Russ, führte die Gäste durch seine Brauerei, die seit 111 Jahre besteht. Auf engstem Raum wird in der kleinen Brauerei Bier gebraut und „um den Schornstein“ verkauft. Die Produktpalette umfasst zehn Biersorten, wobei drei Biere als „Natureissorten“ angeboten werden. Das Eis zum Kühlen erntet Russ übrigens eigenhändig im Brauereihof.
Am 20. November 2008 startete die Fachexkursion des DBMB, Landesgruppe Berlin-Brandenburg, mit 39 Teilnehmern nach Bayern. Das erste Etappenziel lag in Oberfranken: die heimliche Hauptstadt des Bieres – Kulmbach. Im Werk 1 der Kulmbacher Brauerei auf dem Gelände der ehemaligen Reichelbräu erwartete der Leiter Lagerkeller und Filtration, Martin Sack, die Besucher. Der Rundgang durch das Werk 1 (Bierproduktion von der Malzannahme bis zur Lagerung des fertigen Bieres) offenbarte einen hochmodernen Betrieb, in den die letzten Jahre viel investiert wurde. Werk 2 auf dem Gelände der ehemaligen EKU-Brauerei hatte ebenfalls modernste Anlagentechnik vorzuweisen. Die Brauereibesichtigung endete in der Abfüllanlage für Bügelverschlussflaschen. Nach einer kurzen Stärkung führte der Weg weiter nach Oberbayern in die Hallertau. Genauer: ins Deutsche Hopfenmuseum nach Wolnzach.
77 Mitglieder der Landesgruppe Sachsen folgten der Einladung zum Nikolausstammtisch am 5. Dezember 2008 im Dresdner Berufsschulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung. In der Schulturnhalle empfingen Herwig Bittner und sein Kollegium der Brauerabteilung die Gäste mit selbst gebrautem Bier, Kaffee und Kuchen aus der Schulbäckerei. Bittner stellte in seiner Begrüßung die Entwicklung der Schule in den letzten Jahren dar und gab Einblicke in Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Berufsschulzentrums.
„In meinen Augen sind die Fakten hinter dem Plus oder Minus des Bierabsatzes deutlich wichtiger als die Zahlen selbst.“ Mit diesen Worten eröffnete Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, die Jahrespressekonferenz des Bayerischen Brauerbundes am 5. Januar in München. Dass der Bierabsatz seit Jahren sinkt, ist den Brauern schmerzlich bewusst. Rund 300 000 hl weniger Bier (entsprechend –1,3% verglichen mit dem Vorjahresergebnis) haben die Bayerischen Brauer 2008 abgesetzt. Leider konnte daran auch das gute bayerische Exportergebnis von 3,462 Mio hl nicht mehr rütteln, das 2008 im Vergleich zum Vorjahr nochmals zugelegt hat und sogar höher liegt, als der deutschlandweite Export. Dem Ergebnis nicht hinzugerechnet ist der Zuwachs an alkoholfreiem Bier, bedingt vor allem durch einen Zuwachs an alkoholfreiem Weißbier, von insgesamt rund 120 000 hl. Weitere Zahlen und Fakten sind abrufbar unter www.bayerisch-bier.de - Jahrespressekonferenz 2009.