Den Brauwissenschaftlern über die Schulter gucken? International anerkannten Referenten zuhören? Dabei sein, wenn die etablierten Brau-Experten über ungelöste Fragen diskutieren?
Erst seit etwas mehr als 50 Jahren setzt die Getränkeindustrie vollautomatische Etikettiermaschinen ein. Die Technologie der feinen, marktgerechten Ausstattung von Glasflaschen, Kunststoff-Behältern oder sogar Dosen hat seither rasante Entwicklungen genommen. Die drinktec begleitet diese Fortschritte seit Jahrzehnten. Heute werden die Ausstattungen immer ausgefallener und vielfältiger, gleichzeitig wollen Abfüller preiswerter und schneller etikettieren. Der Variantenreichtum der Etikettenmaterialien und der damit verbundenen Ausstattungsmöglichkeiten nimmt zu. Datierung und Kennzeichnung der abgefüllten Produkte ist ein Muss.
„An der Bier-Uni gärt es“, so lautete die Überschrift eines Beitrags in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26. Januar 2009. Berichtet wurde über den Wirbel um die Neubesetzungen des Weihenstephaner Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie sowie über die Bedenken der Studenten und der Getränkewirtschaft bezüglich der Zukunft der Brauwissenschaft an der Technischen Universität München.
Bei der Wiederbesetzung des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei von Prof. Back in Weihenstephan tut sich etwas – wenn auch anders als gedacht. Derzeit steht eine empfindliche Stellenkürzung des Lehrstuhls, in dem die ehemaligen Lehrstühle für Technologie I und II, zukünftig zusammengefasst werden, an. Zurzeit laufen diverse Aktionen vor Ort, um für den Erhalt der Personalstellen und die Qualität von Ausbildung und Lehre in Weihenstephan zu kämpfen.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) sucht auch 2009 wieder den „Besten Jungbrauer Deutschlands“. Junge Talente der deutschen Brauereibranche können sich um den Nachwuchspreis bewerben. Vor einer Experten-Jury muss der Brauernachwuchs sein Können und Fachwissen in den Bereichen Getränketechnologie und Bier-Sensorik in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Mit dem Preis des „Besten Jungbrauers“ fördert die DLG gezielt den deutschen Brauernachwuchs und vor allem nachhaltige Qualitätsarbeit als wichtigen Erfolgsfaktor. Ideelle Partner des Wettbewerbs sind der Deutsche Brauer-Bund, der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund sowie die Fachzeitschrift Brauwelt. Anmeldeschluss ist der 16. Februar 2009.
Am 12. und 13. Februar 2009 treffen sich internationale Experten der Agrochemie und Lebensmittelindustrie in Köln zur 7. Internationalen Fresenius-Konferenz „Food Safety and Dietary Risk Assessment“.
„Das war schon ziemlich hart, hat uns viel Zeit gekostet. Aber am Ende hat es sich gelohnt!“ Diesen Ausspruch konnte man nach Abschluss der Prüfungen von den Teilnehmern hören. Nach einjähriger Studienzeit konnten die ersten drei Teilnehmer des Lehrgangs Lebensmittelhygiene der Behr‘s Akademie nun ihr Diplom in Hamburg in Empfang nehmen. Sie sind die ersten, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Innerhalb eines Jahres haben sie drei Seminare besucht, sich in vier Themengebiete eingearbeitet, vier Projektarbeiten/Fallstudien erstellt und eine Diplomarbeit abgegeben. Von hohem praktischen Wert ist die Möglichkeit für die Teilnehmer, aus den eigenen betrieblichen Anforderungen heraus ihre Diplomarbeit in Abstimmung mit der Prüfungskommission zu schreiben..
Beim Flaschenkellerseminar am 9. und 10. Dezember 2008 in Freising standen drei große Themenblöcke im Mittelpunkt: Etikettiertechnik, neue Desinfektionstechnologien und Innovationen in der Anlagentechnik. (Über letztere erfahren Sie mehr in der nächsten Brauwelt.)
Die Verbraucher verlieren dramatisch an Kompetenz im Umgang mit Grundnahrungsmitteln. Zu diesem Schluss kam die bekannte Food-Journalistin Dagmar Freifrau von Cramm auf den DLG-Lebensmitteltagen am 8. und 9. Oktober 2008 in Frankfurt am Main und Bad Soden. Die DLG-Lebensmitteltage sind der große Treffpunkt der Lebensmittelbranche und der Qualitätsfachleute, in deren Mittelpunkt in diesem Jahr die neue Rolle der Lebensmittelhersteller stand.
Das bewährte, umweltfreundliche Mehrwegsystem wird fortwährend verbessert und bietet dennoch Optimierungspotenziale. Die Deutsche Umwelthilfe [EV] (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) loben deshalb zum dritten Mal den Mehrweg-Innovationspreis aus.
Die Gemeinschaft Mainfranken Bier hat den 2. Bürgermeister der Stadt Würzburg, Dr. Adolf Bauer, mit dem Gambrinus 2008 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Bauer als „unverwechselbaren Repräsentanten unserer Heimat, die er mit Überzeugung anderen Menschen nahe bringt“. Er sei ein Symbol für die Regionalität, deren Erhaltung sich die Gemeinschaft Mainfranken Bier zu einem besonderen Anliegen gemacht habe.
Der VDEB Verband IT-Mittelstand e.V. hatte anlässlich der RFID Anwendertage 2008 den VDEB RFID-Award ausgelobt. Die eingereichten RFID-Projekte wurden unter anderem auf Innovationshöhe, Best Practice und Kosten-Nutzen-Verhältnis hin bewertet. „Wir wollten mit der Vergabe des Preises zeigen, dass RFID schon seit längerem keinen Pilotcharakter mehr hat und dass die Technologie von der Theorie in die Praxis übergegangen ist“, begründete Dr. Oliver Grün, Vorsitzender des VDEB, die Ausschreibung des Preises. Die Mehrheit der Jurymitglieder empfand das Konzept der Silverstroke AG, die das Projekt „Einführung RFID Behälter-Management Ausbaustufe I bei Boehringer Ingelheim“ eingereicht hatte, am schlüssigsten..
Vom 2. bis 5. Oktober 2008 fand in Krombach das 25-jährige Klassentreffen der Ulmer Braumeister vom 40. Kurs statt. Kollege Reinhold Fischer hatte ein 3-tägiges Programm mit Brauereibesichtigung, Planwagen- und Schifffahrt und einer Tagestour nach Köln geplant. Für das kommende Jahr freuen sich alle schon auf ein Zusammenkommen in Flensburg. Einen herzlichen Dank an alle, die das Treffen unterstützt haben, besonders an die Krombacher Brauerei und die VEU.
Im Oktober besuchte die DBMB Landesgruppe Weser-Ems die Delmenhorster Kork-Fabrik (DKF). DKF ist ein Familienbetrieb in der dritten Generation, der von den Besitzern aktiv geleitet wird und unter anderem DKF®-Kronenkorken und DEL-CAP®-Aluminium-Schraubverschlüssen mit PVC-haltigen und PVC-freien Dichtungen sowie 1-teilige DEL-CAP® Kunststoff-Schraubverschlüsse für PET-Einwegflaschen herstellt. Beliefert werden Brauereien, Mineralwasserbrunnen und Abfüller alkoholfreier Getränke auf der ganzen Welt.
40 Jahre nach Studienbeginn traf sich am 25. und 26. Oktober 2008 der 68er-Jahrgang der Weihenstephaner Dipl.-Ing. Studenten der ehemaligen Fakultät für Brauwesen in Begleitung ihrer Ehefrauen vollzählig in Freising. Mit sechs Studierenden war dies der kleinste Jahrgang, den es in Weihenstephan je gab. Das Programm umfasste u. a. die Besichtigung des wunderschön renovierten Mariendoms unter sachkundiger Führung von Ingrid Schropp, einen Abend im „Weißbräu Huber“, dem mittlerweile gastronomischen Highlight Deutscher Küche in Freising, und eine Rundreise durch den in den letzten Jahrzehnten beeindruckend angewachsenen Weihenstephaner Hochschulcampus mit Besuch einiger der „alten“ Einrichtungen und Hörsäle.
Das Rad bei der Kreation alkoholfreier Getränke (AfG) steht niemals still. Der Markt bietet eine enorme Vielfalt an Getränken, es gibt stets Neues zu entdecken. Auch auf der BRAU Beviale 2008 wurde wieder viel Ungewöhnliches und Trendverdächtiges, aber auch Bewährtes zum Thema AfG vorgestellt. Die Getränkespezialisten präsentierten ein ganzes Paket an erfrischenden Getränkekonzepten, im Mittelpunkt immer die aktuellen Entwicklungen: Natürlichkeit, Premium und gesunde funktionelle Inhaltsstoffe.
Vertrauen ist ein zentraler Faktor für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen in der Lebensmittelbranche, dessen Bedeutung noch zunehmen wird. Hierüber waren sich alle Referenten bei den DLG-Lebensmitteltagen, die am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main und im nahen Bad Soden stattfanden, einig. Aktuelle Vorgänge in den vergangenen Wochen haben einmal mehr die Bedeutung gerade für die Lebensmittelhersteller unterstrichen. Für den Präsidenten der DLG, Carl-Albrecht Bartmer, ist „Verantwortung eines der Schlüsselthemen gesellschaftlichen Zusammenlebens unseres 21. Jahrhunderts“. ...
Am 1. Januar 2009 hat das neue „Department for Brewing and Beverage Science & Application“ der VLB unter der Leitung von Dipl.-Ing. Roland Folz (33) seine Arbeit aufgenommen. Im Zuge der internationalen Expansion der VLB wurde jetzt die Grundlage für den weiteren Ausbau der brauereitechnologischen Kompetenzen in Berlin gelegt. Das neue VLB „Department for Brewing and Beverage Science & Application“ wird sich künftig verstärkt Fragestellungen und Problemlösungen der Brauerei- und Getränketechnologie widmen. Das Team um Department-Leiter Folz rekrutiert sich aus jungen Diplom-Ingenieuren, die berufliche Praxis mit fundiertem technisch-wissenschaftlichen Hintergrund vereinen. Derzeit in Planung ist ein Technikum mit eigener Pilotbrauerei. Das Department wird außerdem eng mit dem Bereich „Training & Education“ der VLB verzahnt sein. Der englischsprachige Name soll dabei unterstreichen, dass insbesondere Projekte mit internationalem Hintergrund im Fokus stehen.
Für Lena war es ein ungewöhnliches Gefühl. Sie sah nur verschwommen und konnte sich kaum orientieren. Dabei hatte die 17-jährige Schülerin aus Kaarst keinen Alkohol getrunken. Sie hat sich nur die Brille „Drunk Busters“ aufgesetzt. „Mit dieser Brille können wir 1,3 Promille simulieren“, sagt Jürgen Witt vom Brauereiverband NRW. „Und das ganz ohne einen einzigen Schluck Alkohol.“ Mit der Brille schaffte es die Schülerin nicht, gerade zu gehen, einen Ball zu fangen oder Teile vom Boden aufzuheben.
Seit fünf Jahren lobt die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland den IQ Innovationspreis Ernährungswirtschaft aus. Auch in diesem Jahr werden wieder die besten Innovationen mit einem Geldpreis prämiert. Viel wichtiger als das Preisgeld ist dem Veranstalter allerdings, dass die Gewinner