Die Anuga wird 2011 ihr Engagement in Richtung Foodservice deutlich verstärken und damit der seit Jahren wachsenden Bedeutung des Außer-Haus-Marktes in Zukunft noch mehr Rechnung tragen. Erhalten bleibt das Anuga-Konzept „10 Fachmessen unter einem Dach“. Allerdings wird die bisherige Fachmesse Anuga CateringTec zur Fachmesse Anuga Foodservice umgebaut, d. h. neben Technik und Dienstleistungen für die gastronomischen Branchen werden Food- und Beverageanbieter integriert. Deutlich positioniert wird die Anuga Foodservice darüber hinaus durch Sonderschauen, Expertentreff und Impulsvorträge. Besonderes Gewicht gewinnt die Anuga Foodservice auch durch das Sponsor-Engagement der größten und wichtigsten Foodmesse der Welt für den Profi-Kochwettbewerb „Koch des Jahres“.
Die Deutsche Messe, Hannover, setzt ihren Expansionskurs im Ausland fort und veranstaltet vom 28. September bis 1. Oktober 2010 erstmals die CeMAT RUSSIA in Moskau. Veranstaltungsort ist das All-Russian Exhibition Center in Moskau. Kooperationspartner ist die ITE Group Plc, ein englischer Messeveranstalter mit Niederlassungen in elf Ländern. Allein in Russland veranstaltet die Gruppe jährlich 50 Ausstellungen und Konferenzen.
„Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah“. Diesem Motto folgend, ging die Herbstfahrt der Landesgruppe Nordbayern im DBMB ins Fränkische Seenland.
Neue Trends in der Brauereitechnologie, bei der Unternehmensführung und den Brauerei-Rohstoffen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Oktobertagung der VLB Berlin, die am 4. und 5. Oktober 2010 in Berlin stattfindet.
Die Vereinigung ehemaliger Ulmer lädt zur ihrer 27. Brautechnischen Arbeitstagung in die Klosterbrauerei Zwiefalten ein. Die Tagung findet vom 14. bis 16. Oktober 2010 statt und ist für alle Fachleute offen. Auch Gäste sind herzlich willkommen.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile.“ Um Hopfen ging es bei diesem Orakelspruch von Delphi sicher noch nicht. Allerdings konnten sich die mehr als 130 Teilnehmer beim 3. EBC Hop Symposium überzeugen, dass dies ausdrücklich auch für Hopfen und seine in vielerlei Hinsicht wertvollen Inhaltsstoffe gilt. Das Hopfensymposium fand nach 16-jähriger Pause vom 12. bis 14. September 2010 in Woln-zach statt. Die Veranstalter und Organisatoren, die tatkräftig vom Verband Deutscher Hopfenpflanzer, vom Deutschen Hopfenwirtschaftsverband sowie der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft unterstützt wurden, hatten mit der Veranstaltung offensichtlich ins Schwarze getroffen. Die Resonanz der angereisten „Hop Heads“ aus über 15 Ländern Asiens, Europas und Amerikas, inklusive von fast 30 Prozent Teilnehmer aus (z. T. sehr großen) Brauereien, war überwältigend.
142 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der diesjährigen Einladung zu den „Haus- und Hobbybrauertagen“ nach Schwalenberg gefolgt. Dieses Jahrestreffen bietet den Mitgliedern und Gästen der überregional agierenden „Vereinigung für Haus- und Hobbybrauer in Deutschland [EV]“ neben einem persönlichen Austausch ein umfangreiches Programm rund um das Thema Bier und Brauen. Ausrichter sind wechselnde regionale Braugruppen, in diesem Jahr die Schwalenberger Brauzunft [EV], aus Presse, Funk und Fernsehen als Erfinder des Deutschlandbieres bekannt. Dieses Jahr fand die Veranstaltung zum 15. Mal, allerdings erstmals in NRW, unter dem Motto „Im Herzen der Weserrenaissance“ statt.
Zeitgleich mit der Messe China Brew and Beverage in Peking veranstaltete die VLB Berlin vom 8. bis 10. September 2010 in Kooperation mit der China Alcoholic Drinks Industry Association und dem China National Research Institute for Food and Fermentation Industries (CNRIFFI) ein brautechnologisches Seminar. Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine konnte rund 170 Teilnehmer aus China, der Mongolei, Taiwan und anderen Ländern begrüßen. Er zeigte sich angesichts der Beteiligung sehr zufrieden, sowohl mit der Anzahl als auch hinsichtlich der Positionen der Teilnehmer in den Brauereien. Die Themen der Vorträge beleuchteten alle Bereiche der Bierproduktion – von den Rohstoffen bis hin zur Abwasserbehandlung. Den Eröffnungsvortrag über die Entwicklung des chinesischen Biermarktes hielt Xiao Derun, Vize-Präsident des CADIA (Chinesischer Brauerbund) und verdeutlichte die Besonderheiten dieses Marktes. Darüber hinaus zeigten Vorträge von Technologen der China Resources Breweries, der Tsingdao Brewery, der Yanjing Brewery und der Zhujiang Brewery eindrucksvoll das hohe Niveau von Forschung und Entwicklung in chinesischen Brauereien.
Im Verlauf der Lagerung von Flaschenbier kann eine unerwünschte Trübung entstehen, die durch kolloidale Niederschläge aus biereigenen Inhaltsstoffen verursacht wird. Das Bier wird dann häufig als ungenießbar eingeschätzt, wenngleich es mikrobiell einwandfrei ist. Die durch die Trübungsbildung eingeschränkte Lagerstabilität von Bier stellt ein Problem für die Brauindustrie dar und begrenzt die Vermarktungsfähigkeit deutlich.
Unregelmäßige Poren, geringe Durchflussraten: Für die Sterilfiltration verwendete Membranfilter aus Kunststoff garantieren nicht immer Keimfreiheit. Filtrationsmembranen aus Aluminiumoxid sind zuverlässiger – die Größe der Nanoporen lässt sich präzise einstellen. Sogar kleinste Viren können die Membran nicht passieren.
142 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der diesjährigen Einladung zu den „Haus- und Hobbybrauertagen“ nach Schwalenberg gefolgt. Dieses Jahrestreffen bietet den Mitgliedern und Gästen der überregional agierenden „Vereinigung für Haus- und Hobbybrauer in Deutschland [EV]“ neben einem persönlichen Austausch ein umfangreiches Programm rund um das Thema Bier und Brauen. Ausrichter sind wechselnde regionale Braugruppen, in diesem Jahr die Schwalenberger Brauzunft [EV], aus Presse, Funk und Fernsehen als Erfinder des Deutschlandbieres bekannt. Dieses Jahr fand die Veranstaltung zum 15. Mal, allerdings erstmals in NRW, unter dem Motto „Im Herzen der Weserrenaissance“ statt.
In den letzten 34 Jahren hat sich einiges geändert. Als Dr. Udo Kattein 1976 in Weihenstephan seine berufliche Laufbahn startete, lagen die Schwerpunkte ganz woanders. 1976 fand er eine veritable 1200 Tonnen Mälzerei und eine klassische Weißbierbrauerei mit einem jährlichen Ausstoß von 12 000 hl vor, der in den 80er Jahren bis nahezu 40 000 hl gesteigert werden konnte. 34 Jahre später, am 1. September 2010, überließ Dr. Kattein seinem Nachfolger Florian Schüll eine top-moderne Forschungsbrauerei, die das Herz jedes Brauwissenschaftlers höher schlagen lässt. Die BRAUWELT sprach mit Dr. Udo Kattein, Florian Schüll und Dr. Martin Krottenthaler über die Zukunft der Forschungsbrauerei am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie in Weihenstephan.
Im Verlauf der Lagerung von Flaschenbier kann eine unerwünschte Trübung entstehen, die durch kolloidale Niederschläge aus biereigenen Inhaltsstoffen verursacht wird. Das Bier wird dann häufig als ungenießbar eingeschätzt, wenngleich es mikrobiell einwandfrei ist. Die durch die Trübungsbildung eingeschränkte Lagerstabilität von Bier stellt ein Problem für die Brauindustrie dar und begrenzt die Vermarktungsfähigkeit deutlich.
Trotz der Fußball-WM folgten im Juli zahlreiche Braumeisterkollegen der Einladung von Theo Wochinger zum Stammtisch in die Wochinger Bräu nach Traunstein.
Rund 350 Teilnehmer trafen sich im Hotel Intercontinental in Berlin, das der Veranstaltung eine entspannte Atmosphäre bot. Neu war bei diesem Mal das Tandem der Veranstalter, bestehend aus dem Gottfried Duttweiler Institut, GDI, und der Lebensmittel Zeitung aus dem Deutschen Fachverlag. Da sowohl Dr. David Bosshart (GDI) als auch Michael Schellenberger, Herausgeber der Lebensmittel Zeitung, zu Zeiten von Gründer Rüdiger Ruoss Partner der Sommertage der Getränkewirtschaft waren, erwartete die Teilnehmer ein bewährtes Konzept, das nur geringfügig modifiziert worden war, sicherlich auch, weil mit Dieter Klenk, Konzept & Service GmbH, und seinem Team die Organisation in bewährter Hand lag.
Die GEA Tuchenhagen GmbH bietet von 2. bis 4. November das Seminar „Komponenten in der Applikation“ in englischer Sprache an. Ziel der Schulung ist, kundenorientiertes und praxisbezogenes Wissen über die Komponenten der Anlagen von GEA Tuchenhagen zu erlangen, sodass am Ende der Schulung alle Besonderheiten und Vorteile der Komponenten entsprechend den eigenen Anforderungen in die heimischen Prozesse eingebunden werden können. Weiterhin sollen die Seminarteilnehmer auch ihre telefonischen Ansprechpartner in Büchen persönlich kennenlernen. Vorkenntnisse sind jedoch erforderlich!
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 140 Litern pro Jahr sind Mineralwasser, Heil-, Quell- und Tafelwasser die dominante Getränkekategorie in Deutschland. Trotzdem hat die Mineralbrunnenbranche mit vielen Problemen zu kämpfen. Ein dramatischer Preisverfall im Handel gefährdet die bisherige mittelständische Branchenstruktur bei Mineralbrunnen und Getränkehandel. Ursache dafür ist nicht zuletzt das drastische Informationsdefizit der Verbraucher und die oftmals fehlende Wertschätzung des Konsumenten für unsere Wässer.
Für die Hoga 2011, die vom 16. bis 19. Januar 2011 in Nürnberg stattfinden wird, plant der Verband Private Brauereien Bayern [EV], München, eine Präsentation der regionalen Biervielfalt. Damit sollen auch kleinere Privatbrauereien die Möglichkeit erhalten, sich auf einer der großen Branchenmessen für die Gastronomie zu präsentieren.
Es gibt fast nichts, was die Hallertau in Sachen Hopfen nicht schon gesehen hätte. Ein so hochkarätiges Feld von internationalen Wissenschaftlern, wie es vom 12. bis 14. September auf Einladung der European Brewery Convention (EBC) zum Hopfen-Symposium nach Wolnzach kommt, ist jedoch beispiellos. Bei der EBC ist man gleichermaßen überrascht wie erfreut: „Diese Veranstaltung mit mehr als 120 Teilnehmern entwickelt sich zum bestbesuchten EBC-Symposium aller Zeiten”, so der EBC-Präsident Christian von der Heide. Der gebürtige Münchner, der technischer Leiter der Guinness-Brauerei in Dublin ist, wird auch selbst einen Themenblock leiten: Bierbrauen mit Aromahopfen.
Gemeinsam mit der neuen Hallertauer Hopfenkönigin, Christina Thalmaier, trafen sich der Vorsitzende Josef Wittmann und Geschäftsführer Otmar Weingarten des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau beim Antrittsbesuch mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, Ende August im Bayerischen Landwirtschaftsministerium in München. Am Rande des Treffens sprachen Wittmann und Weingarten wichtige politische Themen und Anliegen der bay-erischen Hopfenpflanzer an, nachdem Minister Brunner an der diesjährigen Hopfen-Rundfahrt nicht teilnehmen kann. Im Ergebnis waren sich die Verbandsvertreter mit dem Minister einig, dass angesichts der ständig zunehmenden Unwetterrisiken (vor allem Hagel und Sturm), aber auch angesichts der ernormen Schwankungen auf dem Welthopfenmarkt eine sog. steuerfreie Risikorücklage das geeignete Mittel sei, damit die bayerischen Hopfenpflanzer in guten Zeiten für die zunehmenden und unkalkulierbaren Risiken für ihre Betriebe Vorsorge treffen können.