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Eine Studie vom VDI und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt, dass in Deutschland rund 1,5 Millionen ausgebildete Ingenieure arbeiten. „Jeder vierte Akademiker in Deutschland ist Ingenieur. Aber nur die Hälfte aller Ingenieure arbeitet in diesem Beruf. Das belegt, wie gut die Ingenieurausbildung und wie flexibel jeder Ingenieur in der Berufswahl ist“, betonte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs bei der Vorstellung der Studie. So sind zum Beispiel knapp zehn Prozent aller Ingenieure in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen tätig. „Es gibt einen Wettbewerb um die Kreativität der Ingenieure. Der gesamte Arbeitsmarkt fragt das Know-how ab, denn viele Berufszweige verlangen innovative Konzepte, die Ingenieure ihnen bieten.“

In Zusammenarbeit mit der Firma Givaudan Flavors Corporation und der University of New Mexico in Albuquerque hat ein Wissenschaftlerteam des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) erstmalig einen spezifischen Bitterblocker identifiziert und charakterisiert, der unter anderem den bitteren Beigeschmack der Süßstoffe Saccharin und Acesulfam K mindert. Der Bitterblocker hemmt reversibel sechs von 18 untersuchten menschlichen Bittergeschmackssensoren und könnte künftig zur Geschmacksverbesserung von Getränken oder Medikamenten eingesetzt werden.

Mit dem Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie [EV] ( ZLV) in Kempten wurde 2009 ein in Deutschland bisher einzigartiges Kompetenzzentrum geschaffen. Zu seinen Aufgaben gehört die Förderung der Zusammenarbeit auf industrieller und wissenschaftlicher Ebene sowie der Ausbildung und Qualifizierung für alle Schlüsselbereiche, die Entwicklung innovativer Dienstleistungen (z. B. in der Verpackungsanalytik) und die Initiierung und Begleitung anwendungsorientierter Forschungsvorhaben. Projektskizzen für eine gesunde Schulernährung sowie für rechtssichere und praktikable Konformitätsprüfungen sind laut Geschäftsführer Lothar Zapf in Vorbereitung.

Nach 24 Monaten Abstinenz trifft sich die europäische Getränkewirtschaft im November zu ihrem diesjährigen Messe-Höhepunkt Brau Beviale in der Frankenmetropole. Diese Zeit hat die NürnbergMesse für einige Änderungen genutzt: inhaltlicher, personeller, aber auch rein optischer Natur. Die BRAUWELT sprach mit Rolf Keller, Mitglied der Geschäftsleitung, Roland Kast, Leiter Veranstaltungen, und Petra Trommer, Leiterin Public Relations, über ihre Erwartungen, Wünsche und Ziele zur kommenden Messe.

Das Deutsche Verpackungsinstitut [EV] (dvi), in optimistischer Aufbruchstimmung gegründet in der hektischen Zeit der deutschen Wiedervereinigung, feierte mit dem Verpackungskongress am 6. und 7. Mai 2010 in Berlin sein 20. Jubiläum. Daran erinnerte Prof. Dieter Berndt, Gründungsvater des Verpackungsinstituts und des Deutschen Verpackungsmuseums, am Begrüßungsabend im Reichstagsgebäude.

Am 7. Mai 2010 war die Frankfurter Brauhaus GmbH, Frankfurt (Oder), für 35 Teilnehmer Gastgeber zum Brau- und Malzmeisterabend. Der Landesgruppenvorsitzende Jens Kemmel gratulierte nach der Begrüßung Dr. Hans-Jürgen Manger zum 70., Hartmut Görner zum 60. und Dr. Gunther Habermann zum 50. Geburtstag. Im Fachvortrag referierte Vertriebsleiter Frank Haake, Kyffhäuser Pumpen Artern GmbH (KPA), über „Hygienische Pumpen“. Er stellte die KPA und die aus Edelstahlflach- und Schmiedematerial hergestellten Pumpenbaureihen vor, die auf die sensiblen Förderverhältnisse in Brauereien abgestimmt sind. Die Firma entstand aus der von der damaligen Südmo-Schleicher AG nach der Wende übernommenen und 1998 in die Insolvenz geratenen Firma KMA-Artern. Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens wurde die Firma durch „Management Buyout“ ausgegliedert. Seit 2000 produziert KPA erfolgreich in einer neu erbauten Produktionsstätte. Zur Firmenphilosophie zählen Kundennähe, die Lösung von Förderaufgaben mit Qualitätspumpen, kurze Lieferzeiten und fachgerechte Beratung.

Warum kaufen wir Ökoprodukte? Um unserem Planeten etwas Gutes zu tun oder etwa um unser Image aufzubessern? Eine neue Studie zeigt, wie Mitautor Bram Van den Bergh von der Rotterdam School of Management, Erasmus University, ausführt, dass Fairhandelskaffee und Hybridautos für viele Menschen lediglich Statussymbole sind und der Imageaufbesserung dienen.

Das Ortenauer Hotellerie- & Gastronomie-Forum (OHG) etabliert sich. Nach erfolgreichem Start im vergangenen Jahr bestätigten 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hotellerie und Gastronomie die Wichtigkeit dieses Symposiums. Meiko Schwarzwaldsprudel und die Familienbrauerei Bauhöfer, Ulm, hatten die Fachtagung initiiert. So besteht an der Fortführung des süddeutschen Branchengipfels im Europa Park Rust auch künftig kein Zweifel.

Das wachsende Verbraucherbewusstsein ist ein wichtiger Faktor, den die Lebensmittelindustrie bei der Einführung neuer Produkte berücksichtigen muss. Gesundheits- und nährwertbezogene Angaben wie „Kalzium ist gut für die Knochen“ spielen für die Vermarktung von Lebensmittelprodukten eine wichtige Rolle. Diese Claims müssen in einer EU-weit geltenden Positivliste verzeichnet sein. Deren Veröffentlichung war bis Ende Januar 2010 geplant, doch offensichtlich ist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mit der Masse an eingereichten Claims überfordert.

Beim 2. Symposium für Young Scientists and Technologists in Malting, Brewing & Distilling vom 19. bis 21. Mai 2010 am Freisinger Domberg kamen vor allem die jungen Wissenschaftler zu Wort (vgl. BRAUWELT 23, 2010, S. 657). Aus vier Kontinenten stammend waren viele von ihnen vorher noch nie in Deutschland oder einige auch nur in Europa gewesen.

Wasser ist ein elementarer Teil des Lebens. Der menschliche Körper besteht zu circa 66 Prozent aus dem feuchten Nass. Oft wird Wasser nur als unabkömmliches Element zum Waschen betrachtet. Dabei würde ein Mensch ohne Wasser nur circa acht Tage überleben. Den Wasserhaushalt kann man in Form von Bier (begrenzt) oder mit Mineralwasser ausgleichen.

Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung in der Hallertau im Herbst letzten Jahres folgte nun die Gegeneinladung zum zweiten Juniorenkreistreffen der Privaten Brauereien Bayern mit dem Ring Junger Hopfenpflanzer Hallertau nach Mittelfranken. Stand die erste Veranstaltung im Herbst 2009 noch ganz im Zeichen des Hopfens, so ging es nun um die Themen Malz und Bier.

Die Mitglieder des Deutschen Brauer-Bundes haben sich einstimmig auf dem Deutschen Brauertag in Berlin zu ihrer Verbandstruktur bekannt.

Im feierlichen Rahmen eines Gala Dinners des Dachverbandes der europäischen Brauer, The Brewers of Europe, wurde Mitte Mai die CDU-Abgeordnete im Europaparlament, Dr. Renate Sommer, zur Vizepräsidentin des European Beer Club ernannt.

Im Vertrauen auf den Koalitionsvertrag und die Mehrwertsteuersenkung für Übernachtungen hat die deutsche Hotellerie bereits erhebliche Investitionen in Angriff genommen. „Aufträge an Handwerker und Zulieferer wurden vergeben, Stellen ausgeschrieben, Genehmigungsverfahren eingeleitet, Kredite beantragt und bewilligt“, berichtete Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes am 1. Juni 2010 in Berlin.

Im Vorfeld der BrauBeviale, die vom 10. bis 12. November 2010 in Nürnberg stattfinden wird, stellte die NürnbergMesse globale Entwicklungen im Bereich Getränke zusammen.

Anlässlich der Jahrespressekonferenz des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) am 10. Juni 2010 im Anschluss an den Deutschen Brauertag 2010 in Berlin nahm Präsident Wolfgang Burgard Stellung zu den aktuellen Entwicklungen im deutschen Biermarkt. Die in den letzten 15 Jahren gestiegene Anzahl von Braustätten (1327) täusche darüber hinweg, dass in diesem Zeitraum 250 Schließungen zu verzeichnen waren. „14 Prozent der Brauereien sind für knapp 95 Prozent des Inlandsabsatzes verantwortlich“, stellte Burgard fest. Im Umkehrschluss bedeute dies, dass die Mehrheit der deutschen Brauereien nur rund fünf Prozent des deutschen Bieres ausstoße. Rund 5000 deutsche Biere garantierten eine einzigartige Geschmacks- und Genussvielfalt. Und: „Das Reinheitsgebot für Bier als eine der weltweit ältesten lebensmittelrechtlichen Vorschriften sichert seit mittlerweile fast 500 Jahren besten Verbraucherschutz.“

Die Privatbrauerei Eibau i. Sa. GmbH mit Sitz in Eibau in der Oberlausitz trat als 36. Mitglied den Freien Brauern bei. Ihr Motto lautet „Wir brauen Schwarz“, und zu ihren beliebtesten Bierspezialitäten zählt das vollmundig-elegante Eibauer Schwarzbier. Auch ein ein Schwarzbier Pilsener gehört zum breiten Sortiment. Geschäftsführer Klaus Nädler begründet den Beitritt so: „Der heutige Verbraucher legt Wert auf echte Traditionen, Heimatverbundenheit, persönliche Verantwortung, höchste Qualität und saubere Umwelt. Genau diese Werte leben die Brauereien, die dem Verbund der Freien Brauer angehören. Dieser Verbund verkörpert genau unsere Werte und unterstützt die Interessen unserer Privatbrauerei.“

Am 5. Mai 2010 wurde Eric  Welten, Heineken Brauerei, zum neuen  Vorsitzenden der EBC Analysenkommission gewählt. Er beerbt damit Dr. Ann Mundy, Molson Coors, die sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Welten bringt aufgrund seiner Arbeit in Papua Neuguinea und vielen anderen Ländern in  West Afrika und dem Mittleren Osten einen sehr großen Erfahrungsschatz mit. Derzeit ist er im Bereich Sensorik und Analytik bei Heineken in Zoeterwoude, Niederlande, tätig.

Die China Brew China Beverage (CBB), 7. bis 10. September 2010 in Peking, ist auf dem besten  Weg, zum wichtigsten Event der Getränke- und Liquid-Food-Industrie im gesamten asiatisch-pazifischen Raum aufzusteigen. Dabei steht den chinesischen Messemachern die drinktec als starker Partner zur Seite. Das Engagement des Münchner Branchenführers kommt auch im Titel der CBB zum Ausdruck, der ab sofort den Zusatz „powered by drinktec“ trägt.

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