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Bereits zum achten Mal trafen sich die Braumeister aus den Familienbrauereien der Kooperation „Die Brauer mit Leib und Seele“. Beim zweitägigen Erfahrungsaustausch in der Kaiser-Brauerei in Geislingen ging es um wichtige Themen wie Trübung der Hefeweizen-Biere, die ohne KZE hergestellt werden, und um den Einsatz von Spezialmalzen für Bierspezialitäten.

Die European Brewery Convention (EBC) lädt in ihrer Eigenschaft als wissenschaftliches und technisches Organ der Brewers of Europe zum EBC Hopfen-Symposium nach Wolnzach bei München ein. Das Symposium wird vom 12. bis 14. September 2010 im Deutschen Hopfenmuseum stattfinden.

Leiter für Qualitätssicherung treffen sich vom 16. bis 17. Juni 2010 in Köln, um sich über Qualitätsmanagementsysteme auf der zweiten Praktikertagung „Qualität und Sicherheit“, einer Gemeinschaftsveranstaltung der Akademie Fresenius und des SGS Institut Fresenius, zu informieren.

„Der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder ist für die deutschen Brauer seit jeher ein enger Vertrauter. Schon früh kam er aktiv mit der Brauwirtschaft in Kontakt, als er während seiner Studienzeit Bier ausfuhr. Jetzt setzt er sich auf dem politischen Feld sowohl für das Wohl der Deutschen als auch für die Wirtschaft seiner Region und insbesondere für die ortsansässige Brauwirtschaft ein. Mit Freude und Stolz erfüllt uns daher, dass der selbsterklärte Freund des Bieres und seiner Brauer zu Recht heute zum höchsten Vertreter des deutschen Bieres ernannt wird!“, so Peter Hahn, Deutscher Brauer-Bund, bei der Ernennung Kauders zum Botschafter des Bieres 2010 am 22. April 2010 in der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund in Berlin vor rund 250 geladenen Gästen.

Ein vielfältiges Programm hatten die Organisatoren zusammengestellt! Bei der 55. Brauwirtschaftlichen Tagung am 26. und 27. April in Freising, die von Deloitte/Unternehmenberatung Weihenstephan veranstaltet wurde, kamen auch in diesem Jahr über 100 Teilnehmer zusammen. Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, sprach in seinem Grußwort über Werte in unserer heutigen Zeit, über das Bierimage und die daraus resultierenden Anforderungen an die heimische Brauwirtschaft: vom krisenmotivierten Perspektivwechsel.

„Rogg’n Roll und Emmer-Dämmer – Keine Spezialitäten ohne Geschichte“ – so lautete der Titel des ersten Beitrages zum 3. Workshop „Wege zu innovativen Bieren“, der am 29. April 2010 in Altomünster stattfand. Veranstaltet von der BRAUWELT aus dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, dem Institut Romeis, Oberthulba, und dem Verband Privater Brauereien Bayern, ging es wiederum um Wege zur Diversifikation in mittelständischen und kleineren Brauereien durch das Produkt, dieses Mal durch den Einsatz alternativer Getreidearten.

Die Überraschung war gelungen: Bei der Mitgliederversammlung des Hopfenrings in Aiglsbach kam erstmals dessen neueste Bierkreation „Hallertauer Hopfen-Cuvèe“ zum Ausschank. „Das geschieht heute ganz bewusst bei und mit den Hallertauer Hopfenproduzenten – als Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit“, verkündeten Vorsitzender Johann Kreitmeier und Geschäftsführer Ludwig Hörmansperger. Paul Pausinger, Chef der Schlossbrauerei Herrngiersdorf, stellte die neue Bierspezialität vor. Aus der Hallertau – für die Hallertau. Das sei der Gedanke bei diesem Bier, meinte er. Nach seiner Auskunft wird das Bier mit den besten Hallertauer Aromasorten gebraut – je zu einem Viertel mit Perle, Hallertauer Tradition, Saphir und Hallertauer Mittelfrüher. „Hallertauer Hopfen-Cuvèe“ hat 34 Bittereinheiten und 11,8 Prozent Stammwürze und schmeckt im Antrunk mild, im Nachhall würzig-hopfig.

Nachdem B & B Labels and Flexpack seit November 2009 zu den Mitgliedern der Initiative Label-Forum [EV] zählt und auf dem Sektor Spezialpapiere eine federführende Mitwirkung anbot, konnten gleich Anfang Januar 2010 die geplanten Arbeitsgruppen Papier und Folie im Arbeitskreis Technik/Standards ihre Fachtätigkeit aufnehmen.

„Die Mehrwertsteuer-Senkung wirkt“, erklärte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) Ende März in Berlin und verwies auf die ersten Ergebnisse seiner bundesweiten Befragung, an der sich bislang rund 2800 Hoteliers beteiligten. Drei Monate nach Einführung des reduzierten Mehrwertsteuer-Satzes planen diese Hotels Investitionen in Höhe von insgesamt einer halben Milliarde EUR für Neuanschaffungen, Modernisierungen und Umbauten. Darüber hinaus schafft die Hotellerie neue Jobs in konjunkturell schwierigen Zeiten. Mehr als jeder dritte Unternehmer stellt zusätzliche Mitarbeiter und Auszubildende ein. Zusammengerechnet ergeben sich daraus 2675 neue Vollzeit- und Teilzeitstellen sowie 1335 neue Ausbildungsplätze..

In der Tagespresse wird unter Hinweis auf das Jahrbuch „Sucht 2010“ und eine Pressekonferenz der Deutschen Hauptstelle für Suchfragen (DHS) ein übermäßig hoher Alkoholkonsum in Deutschland beklagt. Die DHS hat dabei zur Kolportierung eines Alkoholproblems der Deutschen mit 9,9 Litern konsumierten Reinalkohols diese Zahl in direkten Zusammenhang mit deutschem Bier gesetzt.

Auf der Mitgliederversammlung wählte der Rheingauer Weinbauverband Stefan Ress (64), Hattenheimer Weingut Balthasar Ress, zum neuen Präsidenten und Nachfolger von Klaus Peter Kessler, Eltville. Die Übernahme dieser Aufgabe wird für Stefan Ress dadurch erleichtert, dass sein Sohn Christian Ress mit dem neuen  Wirtschaftsjahr das operative Geschäft des Weinguts Balthasar Ress, Hattenheim, übernimmt.

Die Resale, Messe für gebrauchte Maschinen und  Anlagen, wird als gemeinsames Projekt der Landesmesse Stuttgart und der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) vom 6. bis 8. April 2011 erstmals auf dem Gelände der Messe Stuttgart stattfinden. Mit erwarteten Ausstellern aus über 20 Ländern und rund 10 000 Besuchern aus mehr als 100 Ländern setzt die Resale ein deutliches Signal für internationales  Wachstum.

Vom 14. bis 19. März 2010 traf sich die asiatisch-pazifische Lokalsektion des Instituts of Brewing and Distilling zu ihrer zweijährlich stattfindenden Fachtagung an der australischen Goldcoast im Bundesstaat Queensland. Der Veranstaltungsort, das australische Pendant zu internationalen Partystrandorten, war Surfers Paradise. Das „Paradies der Surfer“ begrüßte die Delegierten der Tagung allerdings mit einem höchst wechselhaften Wettermix aus Sonne, Wind und gelegentlichen apokalyptischen Regenschauern, die meist genauso schnell verschwanden wie sie aufgetaucht waren. Der architektonische Charme eines solchen Partybadeortes erschließt sich ohnehin nur eingefleischten Fans von Acapulco oder Honolulu.

Am 12. März 2010 trafen sich in der Brauhaus in Spandau GmbH in Berlin 61 Teilnehmer. Der Landesgruppenvorsitzende Jens Kemmel dankte der Geschäftsführung für die Gastfreundschaft und würdigte den 75. Geburtstag von Joachim Strunkheit und Georg Radtke sowie den 60. von Werner Winkelhöfer und Norbert Klostermann. Peter Weichenhain und Jörg-Peter Jeroch, im Januar nach jeweils 16-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand ausgeschieden, wurden zu Ehrenmitgliedern gewählt.

Einen neuen Zugang zum Brauwesen und zur Büttnerei haben 25 DBMB-Mitglieder aus dem Bereich Nordbayern Anfang März bei ihrem Besuch im Brauerei- und Büttnereimuseum in Weißenbrunn bei Kronach gefunden. In dem kleinen Museum, das seit 15 Jahren existiert und sich über Mitgliedsbeiträge finanziert, sind alle möglichen Brauutensilien – zum Teil aus längst vergangenen Zeiten – ausgestellt, wie zum Beispiel eine Flaschenabfüllmaschine oder die kleinste funktionsfähige Brauerei. Außerdem ist in dem Museum eine Büttnerwerkstatt nachgebildet, die vor allem durch die vielen verschiedenen Werkzeuge für die Büttnerei beeindruckt.

Am 16. April 2010 fand die 75. Mitgliederversammlung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) auf Einladung der BrauUnion Österreich in Linz statt. Die Arbeiten zur Neuauflage der Bände „Würze, Bier, Biermischgetränke“ (frühere Bezeichnung Band II) und „Gebinde und Produktausstattungsmittel“ (Band V) der Methodensammlung der MEBAK wurden 2009 weitergeführt; die Publikation ist noch für 2010 vorgesehen.

Man muss es den amerikanischen Kleinbrauern lassen: Sie wissen, wie man eine Riesenparty organisiert. Eine Woche lang war Bier in Chicago das Stadtgespräch. Am 5. April 2010 trafen sich die Juroren für den 2010 World Beer Cup, der nahtlos überging in die Craft Brewers Conference, die am 7. April 2010 mit einem Empfang für etwa 3000 Brauer und Zulieferer in der imposanten Eingangshalle des ehrwürdigen Field Museum of Natural History eröffnet wurde.

Der „Praxiskursus Mikrobiologie“ erfreut sich auch im vierten Jahr eines sehr guten Zuspruches. Heuer musste wegen Überfüllung ein zweiter Termin angeboten werden. Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Ingrid Schmittnägel begrüßte die Gäste, stellte Institut und Mitarbeiter vor und leitete die Laborführung. Dabei durfte ein Abstecher in die ins-titutseigene Versuchsbrauerei inklusive kleiner Degustation nicht fehlen.

Am 3. März 2010 nahmen der Geschäftsführer der IGEFA Weinbrenner Wärmetauscher GmbH, Jürgen Umlauf, und der IT-Leiter Hans-Joachim Schirmacher den BestPractice-IT Sonderpreis für den größten zu verzeichnenden Technologiesprung 2010 entgegen. Zwei weitere Unternehmen wurden mit dem BestPractice-IT Award und dem Sonderpreis für den größten zu verzeichnenden Kundennutzen 2010 ausgezeichnet. Mit den Preisen von BestPractice-IT möchte das Netzwerk die Leistungen und IT-Anwendungen der Preisträger würdigen, mit deren Hilfe sie die Geschäftsprozesse optimieren und noch kundennäher gestalten konnten.

Am 23. April 2010 zeichnete Bundesministerin Ilse Aigner 17 deutsche Brauereien mit dem Bundesehrenpreis aus. Dies ist die höchste Auszeichnung, die deutsche Brauereien erreichen können, sie wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verliehen. Die Preisträger hatten bei der Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) für Bier die besten Gesamtergebnisse in den verschiedenen Bundesländern erzielt. Diesem traditionsreichen Wettbewerb stellten sich 756 Biere von 190 Brauereien.

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