Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dr. agr. habil. Dr. h.c. Harun Parlar, Ordinarius am Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW) der Technischen Universität München, feiert am 29. März 2010 seinen 65. Geburtstag.
Die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit bayerischer Brauereien [EV] veranstaltet unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbund [EV] das 32. Seminar für die Unterweisung gemäß der Unfallverhütungsvorschrift BGR 500/Teil 2, Kap. 2.35 mit Abschlussprüfung und Bescheinigung. Das Seminar findet am 22. April 2010 im „Brauereigasthof Aying“, Zornedinger Str. 2, 85653 Aying statt. Das Tagesseminar unter der Leitung von Hans-Peter Wolf, ÜKW Überwachung von Kälteanlagen – Wolf, richtet sich an Techniker, technisches Personal und Bedienungs- und Wartungspersonal von Kälteanlagen. Nach der Besprechung über „Das Kältemittel Ammoniak: Verhalten bei Störfällen/Erste Hilfe, Analyse von aktuellen Störfällen, Erfahrungen mit Feuerwehrübungen, MSR-Schutzeinrichtungen, Korrosionsschutz und Wärmedämmung“ findet im Anschluss das Ablegen der Prüfung statt.
Kein Braumeister wünscht sich das: ungewollte Trübungen, Säuerung, Schleimbildung, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen. Um eine hohe Bierqualität zu gewährleisten, ist der Brauer stets bemüht, sein Produkt frei von bierschädlichen Mikroorganismen zu halten. Neben den konventionellen mikrobiologischen Methoden hat sich die real-time-PCR als Schnellmethode zum Nachweis der „Bierschädlinge“ etabliert, die am Forschungszentrum Weihenstephan erfolgreich zum Spurennachweis brau- und getränkerelevanter Keime in Rohstoffen, Zwischenprodukten, Bier und anderen Getränken eingesetzt wird.
Grund zur Freude gab es bei den Veranstaltern reichlich: Bei der diesjährigen 97. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB, die vom 8. bis 10. März 2010 in Veldhoven bei Eindhoven in den Niederlanden, stattfand, waren die Zahlen rekordverdächtig. Mit über 400 Teilnehmern an den Ausschuss-Sitzungen und beim Vortragsprogramm aus insgesamt 33 Ländern, von Kanada über Brasilien bis zur Mongolei, war ein wirklich internationales Publikum vertreten. Gelockt hatte sicher auch der Themenschwerpunkt: Es ging um „die Brauerei der Zukunft“, die aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet wurde. Und dies nicht nur im Rahmen der Vorträge zu den Bereichen Rohstoffe & Betriebsmittel, Getränkeverpackungen & PET, Qualitätssicherung & Analytik sowie technologischen Aspekten, sondern auch bei Führungen in der Brouwerij Martens im belgischen Bocholt, der Bavaria Brauerei, Lieshout, der Dommelsche Bierbrouwerij, Dommelen, und der Heineken Brauerei, ’s-Hertogenbosch. Auch wenn die Gastfreundschaft riesig war, so ließen sich doch nicht alle Brauereien uneingeschränkt in den Sudkessel gucken …
Am 25. Februar 2010 wurde in der Doemens-Akademie das neue Schankanlagen-Technikum eingeweiht. Doemens-Geschäftsführer Peter Kraus wies in seiner Begrüßungsansprache zunächst auf die Schwierigkeiten hin, die bei der Realisierung dieses Projektes zu überwinden waren.
Am 11. Februar 2010 legten 23 Anwärter und zwei Anwärterinnen vor der Industrie- und Handelskammer München die Meisterprüfung zum Getränkebetriebsmeister ab. Darauf vorbereitet wurden 27 Schüler und Schülerinnen von der Doemens Akademie, Gräfelfing, in einem Blockstudium.
Seit 1. Januar 2010 ist Dr. Johannes Bader stellvertretender Leiter des VLB-Forschungsinstituts für Mikrobiologie an der VLB in Berlin. Das von Prof. Dipl.-Ing. Dr. Ulf Stahl geleitete Institut ist gleichzeitig Sitz des Fachgebiets für Mikrobiologie und Genetik der TU Berlin, an dem Dr. Bader weiterhin als Arbeitsgruppenleiter tätig ist. Dort schloss er 2008 seine Promotion zum Thema „Prozesstechnische Steuerung von Mischkulturen zur Erzeugung von Gärgetränken“ ab. Neben der Lehrtätigkeit an der TU Berlin gehören Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Fermentationstechnik zu Dr. Baders Tätigkeit. Seit Januar 2007 ist er Dozent für Mikrobiologie des englischsprachigen „Certified Brewmaster Course“ der VLB Berlin.
Der Vorstand der MEBAK schlug anlässlich der 74. Plenarsitzung Mitte November 2009 in Weihenstephan vor, Dr. Helmuth Schwarz für seine langjährige aktive Mitarbeit in der MEBAK als Vertreter des Österreichischen Getränkeinstitut Wien zum Ehrenmitglied zu ernennen. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Rund 30 Mälzer und Brauer der Landesgruppe Nordbayern haben Mitte Januar der süßen Versuchung nicht widerstanden: Sie waren Hopfen und Malz einen Abend lang untreu und stellten bei Maintal Konfitüren einmal die Frucht ganz in den Mittelpunkt. Die Geschäftsführerin selbst, Anne Feulner, hatte sich für die Gäste den Abend freigehalten. Nach einer herzlichen Begrüßung übergab sie das Wort an Ludwig Schramm, der anhand eines Imagefilmes und eigenen Ausführungen das mittelständische Familienunternehmen mit 65 Mitarbeitern und einer 124-jährigen Tradition vorstellte.
Am 3. März war es wieder so weit. Zeit für das Bockbierfest der Privaten Brauereien Bayern mit einem zünftigen Essen und einer oder mehreren Halben Bock, diesmal im fränkischen Bad Windsheim und auf Einladung des Brauhauses Döbler.
Ein erfolgreich eingeführter Bachelor-Studiengang, ein stark nachgefragtes Studium mit Abschluss Diplom-Braumeister an der Technischen Universität Berlin, ausgebuchte englisch- und russischsprachige Ausbildungskurse an der VLB sowie die fortschreitenden Planungen an dem Instituts-Neubau sind die Schlagworte, welche die jüngsten Entwicklungen in Berlin skizzieren.
In den letzten zehn Jahren hat der Freistaat Sachsen rund sieben Prozent seiner biertrinkenden Bevölkerung verloren. Und trotzdem: Nach dem vorjährigen historischen Absatz-Bestwert konnten die sächsischen Brauereien im Jahr 2009 8,643 Mio Hektoliter Bier verkaufen. Das ist ein Minus von gerade mal 0,6 Prozent unter dem zurückliegenden 10-jährigen Mittelwert. Gegenüber dem Vorjahr wurden knapp 250 000 Hektoliter Bier weniger abgesetzt – praktisch also ein Jahresdefizit des sächsischen Bierkonsumenten von circa einem halben Kasten.
Ihr Unternehmen ist jung, innovativ und möchte mit neuen Produkten oder Dienstleistungen Kunden in der europäischen Getränkewirtschaft ansprechen? Auf der Brau Beviale 2010 vom 10. bis 12. November 2010 im Messezentrum Nürnberg erwarten rund 1400 Aussteller 34 000 Besucher. Junge, innovative Unternehmen können –
Die drinktec dauert künftig fünf statt sechs Tage. 2013 wird die Weltleitmesse für Getränke- und Liquid Food Technolgie von Montag, 16., bis Freitag, 20. September stattfinden. Das beschloss die Messeleitung in Abstimmung mit dem Fachbeirat.
Die Weltleitmesse für Bioprodukte verzeichnete in diesem Jahr erstmals einen Rückgang bei der Zahl der Aussteller und Besucher. Wieder gab es interessante, aber auch manch überflüssige Neueinführungen und einen besonderen Aufreger, der noch die Gerichte beschäftigen dürfte. Insgesamt gesehen werden in den kommenden Monaten vor allem einige neue Limonaden, Säfte und die eine oder andere Biervariante in den Regalen anzutreffen sein.
Beim ISO-Arbeitszirkel des Hopfenrings wurden im Dezember letzten Jahres 20 Hallertauer Hopfenerzeugerbetriebe der ersten Stunde für ihre 10-jährige Anwendung des zertifizierten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001 ausgezeichnet. Im Einzelnen waren dies: Wilfried Böhm, Georg Breitner, Nikolaus Brummer, Ludwig Haid, Gudrun Höfter, Georg Huber, Alois Kellner, Johann Kreitmeier, Georg Lidl, Martin Mayer, Franz Xaver Metz, Johann und Maria Ostler, Rudolf Pfab, Jakob Pichlmeyer, Michael Randlkofer, Max Röckseisen, Martin Schmailzl, Helmut Schmid, Georg Seitz und Franz Steininger.
In einer Sonderausstellung begleitet das Deutsche Verpackungs-Museum die folgenreiche Entwicklung der Marke Warsteiner nach 1949. Bier gewann ein neues Konsummilieu: Das Kneipen-Getränk wurde tischfein. Schrittweise Änderungen des Auftritts, insbesondere beim Verpackungsdesign, machten den Gerstensaft salonfähig und passend für die gehobene Gastronomie. Die Geschichtsschreibung des Marketing ihrerseits verzeichnet die Marke als Wegbereiter der Premium-Strategie. Die Ausstellung läuft vom 18. März bis 30. Juni 2010 und trägt den Titel „Das Wunder von Warstein“.
Dr. Heinz-Michael Anger verlässt zum 31. März 2010 auf eigenen Wunsch die VLB Berlin. Die Entscheidung kam überraschend: „Leider konnten wir Dr. Anger nicht mehr umstimmen. Wir wünschen ihm daher für seine weitere private und berufliche Zukunft viel Glück und Erfolg“, so die einhellige Meinung der VLB-Geschäftsführer Eberhard Weinmann und Dr. Josef Fontaine.
Zahlreiche Braumeisterkollegen führte der Weg zur Guts- und Brauereigenossenschaft e. G. Taufkirchen/Vils. Brauereivorstand Valentin Vorbuchner, Geschäftsführer Albert Kolbinger und Braumeister Thomas Drechsel begrüßten die Gäste in der vor den Toren Münchens gelegenen Brauerei. Um sich im 30-jährigen Krieg zu versorgen, wurde 1642 ein Bräu- und Brandweinhaus gegründet.
Was tun, wenn die Kapazitäten der Brauerei nicht ausgenutzt werden? Dieser Frage nahmen sich im Rahmen des Technologischen Seminares 2010 in Weihenstephan gleich mehrere Redner an.