Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene wurde am 21. Oktober 2009 vom Verband Private Brauereien Bayern unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Stang und Monika zur Lage in der Felsenbräu W. Gloßner in Thalmannsfeld durchgeführt.
Der Verband Private Brauereien bietet im März eine Reihe an Seminaren und Fortbildungsmöglichkeiten an, darunter:
Die KaHo Sint-Lieven Association K.U. Leuven, Ghent/Belgien, und die Heriot Watt University, Edinburgh/Schottland, laden vom 13. bis 16. April 2010 zum neunten Symposium „Trends in Brewing” ein. Das dreitägige Seminar, das sich vorrangig um technologische Innovationen und nachhaltige Prozesse beim Mälzen und Brauen dreht, wird auf dem Technology Campus KaHo Sint-Lieven in Ghent stattfinden.
Technische Innovationen in der neuen Martens Brauerei, Braukonzepte der Zukunft und Ultra High Gravity Brewing lauten unter anderem die Themen der diesjährigen Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB Berlin. Die Veranstaltung findet vom 8. bis 10. März 2010 in Veldhoven bei Eindhoven in den Niederlanden statt und wird von Norit Haffmans unterstützt.
Es gibt Produkte, die nicht nur gekauft, sondern regelrecht geliebt werden. Einigen besonders erfolgreichen Marken gelingt es, ihre Käufer zu Fans zu machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Gefühle, die diese Produkte auslösen – viele Kaufentscheidungen sind nicht in erster Linie rational zu erklären. Aber wie gelingt es, Marken emotional so positiv aufzuladen, dass das Herz des Verbrauchers schneller schlägt? Dieser Frage ging der diesjährige Beverage Inspiration Day Mitte November 2009 nach, der unter dem Motto „Marken und Emotionen“ stand.
Wer möchte nicht möglichst viel Energie einsparen, um der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zu helfen? Doch wer bereits gut wirtschaftet, dem stellt sich die Frage: Geht denn überhaupt noch mehr? Für private Haushalte gibt es eine Vielzahl an einfachen Spartipps, wie z. B. den Einsatz von Energiesparlampen, die optimale Nutzung natürlicher Lichtquellen, das Abschalten elektronischer Geräte anstatt der Verwendung des Stand-by-Modus, u.v.m.
Wer ausgehen und sich hinterher trotzdem noch hinter das Steuer setzen will, hatte einst eher Langweiliges im Glas. Was heute an Alkoholfreiem und Alkoholarmem über den Tresen geht, hat jedoch optisch und geschmacklich die Ambition, im Cocktailglas serviert zu werden. Auf der 25. Intergastra, die vom 6. bis 10. Februar 2010 in Stuttgart stattfinden wird, zeigen die Hersteller alkoholfreier Getränke und Biermixgetränke, dass auch ein Abend ohne Alkohol zu einer berauschenden Entdeckungsreise werden kann.
Neuartige Produkte oder Verfahren können seit dem 3. Dezember 2009 wieder beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland eingereicht werden. Zum sechsten Mal veranstaltet die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland den bundesweit einmaligen Wettbewerb. Dieser ist mit insgesamt rund 67 500 EUR dotiert und an den regionalen Clustern Mitteldeutschlands ausgerichtet. Die Bewerbungen können ausschließlich im Internet unter www.iq-mitteldeutschland.de abgegeben werden. Die Bewerbungsfrist endet am 7. März 2010.
Wie ein roter Faden zog sich das Thema Hopfen durch den 2. Workshop zu innovativen Bieren, den der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, das Institut Romeis, Oberthulba, und der Verband Private Brauereien Bayern, München, am 17. November 2009 in Nürnberg im vollbesetztem Saal im Gasthaus „Gutmann am Dutzendteich“ veranstaltete. Zusätzlich zum Thema Hopfen wurden einige erfolgreiche Konzepte aus dem Mittelstand vorgestellt. Gerade für kleinere und mittlere Brauereien brachte diese Veranstaltung eine Vielzahl von Anregungen für das Brauen von Bierspezialitäten und deren Vermarktung (s. a. BRAUWELT Nr. 49, 2009, S. 1458).
In Altenburg/Thüringen setzte sich Ende November 2009 die praxisorientierte Weiterbildung der Techniker aus mittelständischen Getränkebetrieben fort. Andere branchenorientierte Veranstaltungen und krisenbedingte Einsparmaßnahmen in den Betrieben senkten die Teilnehmerzahl etwas.
Nach mehr als 20 Jahren in Wiesbaden ist die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH im November in ihre neuen Geschäftsräume in Mainz eingezogen. „Fast alle unsere Mitarbeiter wohnen in Mainz. Da war es naheliegend, in Mainz nach neuen Büros zu suchen. Unsere neuen Räume sind zwar etwas kleiner aber dafür besser geschnitten und vor allem bieten sie ein schöneres Ambiente“, so GF Jürgen Heinisch.
Am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München tritt Dipl.-Ing. Konrad Müller-Auffermann (28, Foto) die Nachfolge von Dr.-Ing. Vladimir Ilberg als Abteilungsleiter für Forschung und Entwicklung an, der einem Ruf an die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf folgte. Müller-Auffermann kümmert sich neben seiner Tätigkeit als beratender Ingenieur für Brauereianlagen, Fermentationstechnologie und Abfülltechnik um alkoholfreie Getränke auf Cerealienbasis sowie alternative Fermentationen unter Berücksichtigung verschiedener Gärungstechnologien. Er arbeitete während seines Studiums des Brauwesens und der Getränketechnologie in Weihenstephan zeitweilig im europäischen Ausland für einen Anlagenbauer..
Bereits zum zweiten Mal hatte der VDEB den RFID Award für die innovativste, praxisnahe und fortschrittlichste RFID-Anwendungslösung ausgelobt. In diesem Jahr gewann die RFID Konsortium GmbH mit ihrer mittelständischen RFID-Lösung, dem RFID Sprinter Component System. Die RFID Konsortium GmbH entwickelt logistische Lösungen auf Basis der RFID-Technologie für Handel und Industrie zur Optimierung des Material- und Warenflusses über die gesamte Supply-Chain hinweg. Das Konsortium wird aus mittelständischen Unternehmen gebildet, die auf besondere Aspekte der RFID-Technologie spezialisiert sind.
Auf Einladung von GEA Westfalia Separator fand die diesjährige Herbsttagung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) in Oelde statt.
Im Dezember ist das Flaschenkellerseminar in Freising, das vom Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München, Weihenstephan, am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) ausgerichtet wird, ein fixer Termin. Für das diesjährige Seminar, das am 8. und 9. Dezember stattfand, hatte man die Themenschwerpunkte Energieeffizienz, Abfülltechnologie, Anlagentechnik und Logistik ausgewählt.
Der Braugerstenverein Nord-Ost für Sachsen und Sachsen-Anhalt stellt mit Jahresende 2009 seine aktive Tätigkeit ein, weil der bisherige Geschäftsführer Dr. Horst Zimmermann aus Altersgründen ausscheidet und kein Nachfolger für die Wahrnehmung der Aufgaben gefunden werden konnte.
Reiner Klinz, KPMG AG Wirtschaftsprüfgesellschaft, München, betrachtete in seinem Vortrag auf dem 12. VLB-Forum Getränkeindustrie & Getränkehandel am 12. und 13. Oktober in Berlin kritisch den deutschen Biermarkt. Wie begegnet man dem Markt bei sinkender Nachfrage und schwierigen Rahmenbedingungen? Die Brauwirtschaft ist überzeugt, dass der deutsche Biermarkt hinsichtlich Qualität und Vielfalt auf der Welt einzigartig sei. Dennoch, so die Feststellung des Wirtschaftsprüfers, ist er rückläufig, hart umkämpft und wenig profitabel. Wo liegen die Probleme?
„Geld in den Brauereien“ liegt auch im Bereich Keg-Pool, der oft schlecht gepflegt und mangelhaft erfasst ist. Beim Internationalen Keg Refurbishment Meeting am 12. November 2009 in den Räumen des Fachverlages Hans Carl, Nürnberg, veranstaltet von der HW Brauerei-Service GmbH, Bergtheim, in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Portinox Container Services/Thielmann gab es eine Vielzahl praktischer Tipps, wie gerade mittelständische Brauereien auf diesem Gebiet professioneller und damit kostensparender arbeiten können. Einleitend ging Hans Wächtler, Inhaber der HW Brauerei-Service GmbH, auf ein ganzes Paket von Dienstleistungen rund um das Keg ein, die Kosteneinsparungen für die Brauereien bringen, nicht zuletzt durch Anhebung der Anlagenwirkungsgrade (s. a. BRAUWELT Nr. 3, 2009, S. 51 - 52).
Die Tagung der Master Brewers Association of the Americas (MBAA) in Kalifornien/USA gab dank reger internationaler Beteiligung einen breiten Überblick und interessante Informationen zu Neuerungen in der Braubranche und aktuellen Ergebnissen in der Forschung.
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht der Universität Siegen hat am 12. November 2009 Dipl.-Brauing. Friedrich Schadeberg, Seniorchef der Krombacher Brauerei, den Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften ehrenhalber verliehen.