Nach sieben Jahren wechselte Prof. Dr.-Ing. Vladimir Ilberg, bis dahin Leiter Forschung und Entwicklung, zum 1. Oktober 2009 vom Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, München, an die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie. Er übernimmt dort die Professur für Lebensmitteltechnologie mit dem Schwerpunkt Lebensmittelverfahrenstechnik. Das Forschungszentrum Weihenstephan wird auch künftig eng mit Prof. Ilberg zusammenarbeiten, um den Wissenstransfern zwischen beiden Instituten zu fördern.
Am 10. September 2009 gratulierten die deutschen und Hallertauer Hopfenpflanzer und ihre Organisationen dem Hopfenpflanzerpräsident Dr. Johann Pichlmaier herzlich zum 50. Geburtstag. Er wollte zwar von alledem eigentlich nichts wissen und seinen Geburtstag „ganz normal“ verbringen, musste jedoch angesichts seines Jubiläums und seiner Verdienste um den deutschen Hopfenanbau dennoch im Deutschen Hopfenmuseum einige Dankesreden „über sich ergehen lassen“. Dabei wurde sein Wirken als deutscher Pflanzerpräsident und sein Engagement als Vorstandsvorsitzender der HVG gewürdigt. Die Gratulanten kamen aus der gesamten deutschen Hopfenwirtschaft, aus den Ministerien in Bonn und München, und bedankten sich für seine geradlinige und souveräne Art herzlich.
Mit dieser Aussage fasste Norbert H. Bargmann, Messe München GmbH, die vielfältigen Bedeutungen der Milch für die Getränkeindustrie zusammen. Bei der erstmals auf der drinktec stattgefundenen Verleihung des Molkerei-Technik-Preises am 17. September 2009 betonte er neben dem Imagewandel der Milch vom Lebensmittel zum Trendgetränk die Vorreiterrolle der Milchindustrie hinsichtlich technischer Innovationen. 16 Unternehmen aus sieben Ländern bewarben sich um den vom Bücker Fachverlag, Bad Breisig, mit seiner Fachzeitschrift Molkerei-Industrie, dem Verein der Ingenieure für Milchwirtschaft, Hannover, und der Messe München GmbH ausgeschriebenen Molkerei-Technik-Preis.
Hohen Besuch empfing die Doemens-Akademie, vertreten durch Präsident Georg Schneider und Geschäftsführer Peter Kraus, am 3. November am Schulstandort in Gräfelfing. Staatsminister Martin Zeil, Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, stattete dem Institut einen Besuch ab. „Als Würmtaler bin ich öfter am Doemens-Schild vorbeigefahren und habe mich gefragt, was das ist“, gestand Zeil. Darum handle es sich nun, wie er sagte, um „einen längst überfälligen Besuch in dieser so wichtigen Einrichtung für die Getränketechnologie“. Und weil es das schönste sei, dass bei einem Besuch meist auch Geschenke mitgebracht würden, überreichte Zeil feierlich den Förderbescheid von rund 142 000 EUR an Geschäftsführer Kraus.
Am 2. Oktober 2009 war es wieder so weit: Unter dem Motto „Glas – nachhaltig erfolgreich“ lud das Aktionsforum Glasverpackung bereits zum vierten Mal zum Branchenevent des Jahres ein. Diesmal folgten rund 150 Entscheider aus Marketing, Handel und Einkauf der Einladung nach Hamburg.
Wo leckere Spezialitäten aus dem ganzen Land angeboten werden, darf ein frisch gezapftes Bier aus Nordrhein-Westfalen nicht fehlen. Dies war auch beim Parlamentarischen Abend der arbeitgeber nrw im Düsseldorfer Landtag so.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat jetzt 197 Unternehmen der Getränkebranche mit dem Preis der Besten ausgezeichnet. Diese renommierte Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft wird nur an Unternehmen vergeben, die sich durch einen langjährigen hohen Qualitätsstandard ihrer Lebensmittel auszeichnen. Die Verleihung fand im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung auf den DLG-Lebensmitteltagen 2009 in Darmstadt statt. Im Rahmen der Preisverleihung wurden 107 Brauereien, 41 Spirituosen- und 43 Fruchtgetränkehersteller sowie sechs Brunnenbetriebe mit dem Preis der Besten ausgezeichnet.
Anlässlich der drinktec 2009 hielt der Verband ehemaliger Weihenstephaner (VeW) am 18. September 2009 auf dem Münchner Messegelände seine 92. Mitgliederversammlung ab. Dabei berichteten Prof. Dr. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, sowie Moritz Haid, Fachschaft für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Bioprozesstechnik, über die neusten Entwicklungen in der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie und Bioprozesstechnik (s. S. 1289 Report).
Der Verband ehemaliger Weihenstephaner (VeW) hatte am 18. September 2009 anlässlich der drinktec 2009 zur 92. Mitgliederversammlung nach München eingeladen. Bereits am Vorabend war ein Weihenstephaner Stammtisch abgehalten worden, der erwartungsgemäß sehr stark besucht war.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes unterstützt ab sofort die Initiative „SchuJu“. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Kampagne des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“ des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI) werden Info-Broschüren und Infokarten nun auch über die Polizeien der Länder breit gestreut. Durch die Verlinkung von www.schu-ju.de mit www.polizeiberatung.de werden der Alkohol-Abgabe-Trainer der Polizei und das E-Learning-Tool des BSI zukünftig vernetzt.
Dieses Mal war Niederösterreich das Ziel. Der Bund Österreichischer Braumeister und Braue-reitechniker hatte vom 24. bis 26. September 2009 zur 59. Arbeitstagung in die Privatbrauerei Karl Schwarz nach Zwettl eingeladen. Knapp 130 Mitglieder nahmen an der Tagung teil und informierten sich über aktuelle Entwicklungen. Auch der österreichische Biermarkt ist rückläufig. Das musste Verbandspräsident Dr. Günther Seeleitner in seiner Begrüßungsrede verkünden. Das 1. Halbjahr 2009 verzeichnete ein Minus von fünf Prozent, wobei Juli und August jedoch besser ausfallen werden. Radler entwickelte sich mit einem zehnprozentigen Absatzplus positiv und damit gegen den Trend. Der Bierausstoß erreichte 2008 die 8,2-Mio-hl-Marke. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2008 bei 109 l, für 2009 wird mit 105 l gerechnet. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Deutschland um Rang zwei im europäischen Pro-Kopf-Konsum dauert also an. Bei der Absatzstruktur zeichnet sich ein ähnliches Bild wie in Deutschland ab: Während der Gastronomiebereich rückläufig ist, registriert die Handelssparte Zuwächse.
Wasserburg am Inn, 1965 Gründungsort des südostbayerischen Braumeisterstammtisches, war mit 15 Brauereien einst eine florierende Brauer-Stadt. Die Brauer brauchten Lagermöglichkeiten für ihr im Winter gebrautes Bier, und so erfolgte 1785 der Bau der ersten Sommerbierkeller am nach Norden gerichteten Steilhang des Innufers. Der tonig-schluffige Kies war leicht auszuhöhlen und dennoch stabil. Aufgrund des horizontalen Zugangs konnten die Keller von Fuhrwerken befahren werden. Acht weitere Brauereien wagten diese Investition. Bis etwa 1820 wurden die Keller immer wieder erweitert und bis zu 100 m in den Berg getrieben. Die Kellergewölbe erhielten einen Lüftungsschacht. Im Winter wurden die Einfahrten geöffnet, kalte Luft strömte von unten ein und verdrängte die wärmere Luft nach oben. Zum Winterende hielt man die Zugänge streng geschlossen.
Die drinktec, Weltmesse für Getränke- und Liquid Food Technologie, ist unangefochten die Nummer eins der Branche. Insbesondere was das Produktangebot sowie die Internationalität und Qualität von Ausstellern und Besuchern angeht, hat sie weltweit keine Konkurrenz. Das sagt eine Umfrage, die anlässlich der drinktec 2009 durchgeführt wurde.
Insgesamt 50 000 EUR an Preisgeldern lobt der Vorstand der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) im Rahmen des Wettbewerbs um den BGN Präventionspreis 2010 aus. Gesucht werden wegweisende, neuartige oder besonders erfolgreiche Sicherheits- und Gesundheitsschutzlösungen aus allen BGN-versicherten Unternehmen.
Die GES, Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG, Nürnberg, veranstaltete am 18. und 19. September 2009 in Berlin mit der PRO FachHANDEL wieder eine erfolgreiche Messe für den Getränke- und Süßwarenfachgroßhandel. Mehr als 160 Aussteller begrüßten 237 Fachhandelsunternehmen unter dem Leitspruch: „… für alle, die handeln wollen“.
Prof. Dr. Hartmut Vogtmann beendete zum 31. August 2009 seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN), Berlin, und der ReCarton GmbH, Berlin, und widmet sich jetzt uneingeschränkt seinen umweltpolitischen Aufgaben. Nachfolger wird übergangsweise W. Walter Schäfers, der bis 2007 als Geschäftsführer der SIG Combibloc Westeuropa tätig war.
Die drinktec 2009 hat die Top-Entscheider der internationalen Getränke- und Liquid-Food-Industrie in München versammelt und der Branche damit einen kräftigen Schub verliehen. „CEO’s und Presidents aus aller Welt waren komplett vertreten“, so der einhellige Tenor der Aussteller, die durchweg die „extrem hohe“ Qualität der Besucher lobten. An vielen Ständen sei bei intensiven Gesprächen der Grundstein für bevorstehende Investitionen gelegt worden, zahlreiche Aussteller vermeldeten konkrete Geschäftsabschlüsse. Auch wenn die Investitionszurückhaltung nur langsam weiche – mit der drinktec 2009 sei der Knoten geplatzt, so das Fazit der Veranstalter.
Es begann alles mit einem Nein. 1984 beendeten die ersten Anwärter ihre Ausbildung zum Getränkebetriebsmeister. 18 Monate Ausbildung bei Doemens lagen hinter ihnen. Da Doemens sich damals aber nicht zur Aufnahme der frischgebackenen und ersten Getränkebetriebsmeister Deutschlands durchringen konnte, gründeten diese kurz entschlossen ihren eigenen Verband, den Bund der Getränkebetriebsmeister.
„Ein Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit; ein Pessimist sieht eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit“, so Winston Churchill.