Im Juli traf sich der Südostbayerische Braumeisterstammtisch im Weissbräu Freilassing. Bernhard Kuhn zeigte die kleinste und älteste Weizenbierbrauerei des Landkreises Berchtesgadener Land. 1910 wurde der Weissbräu von Sebastian Wiendl als Weiß- und Braunbierbrauerei gegründet und 1938 von den Vorfahren der Familie Kuhn erworben. Gebraut wird ganzjährig mit direkt befeuertem Stahlsudwerk von Jacob Carl (Baujahr 1959). Die Sudpfanne wird mit Buchenholz beheizt, die Ausschlagmenge beträgt circa 14 hl.
Vom 21. bis 24. Februar 2010 wird in Rimini wieder die Pianeta Birra Beverage & Co., die Fachveranstaltung für Bier und Getränke, stattfinden. Neu ist der Name „Sapore“, unter dem ab 2010 die jährlich parallel stattfindenden Fachmessen Pianeta Birra, Beverage & Co, MIA, Oro Giallo, Divino Lounge, Frigus und MSE veranstaltet werden. Der neue Veranstaltungstitel, zu Deutsch „Geschmack“ oder „Genuss“, stellt das verbindende Element zwischen den verschiedenen Fachsalons dar.
Zum Junistammtisch folgten die Braumeisterkollegen der Einladung von Bräu Karl Berger nach Reischach. In der Brauerei Berger wird nach alter überlieferter Familientradition mit Hopfen aus heimischen Gebieten und Gerstenmalz aus bayrischen Mälzereien seit 1929 gebraut. Traditionsgemäß erfolgt die Abfüllung in Bügelflaschen. Die Sorten Berger Märzen Spezial, Berger Vollbier Hell und Berger Dunkel sind neben dem Ausschank im Bräustüberl auch im Brauereiverkauf ab Rampe, im Heimdienst und in Getränkemärkten der Region erhältlich. Bereits die 3. Generation der Familie Karl Berger füllt auf Wunsch das Märzen Spezial für private Feiern und Vereinsfeste in Eichenfässer von 15 bis 200 l. Im Gebäude der Brauerei befinden sich auch ein gemütliches Bräustüberl und das „Gwölberl“, die Kellerbar.
Großes Gedränge herrschte in der Leerguthalle des Leipziger Brauhaus zu Reudnitz. Die Mitglieder der Landesgruppen Sachsen und Sachsen-Anhalt des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) hatten sich zu einer ihrer Sitzungen in der Brauerei zusammengefunden. Wesentlicher Bestandteil des Programms war die Besichtigung der neuen Sortierung, die erst seit kurzem den eigentlichen Abfüllanlagen vorgeschaltet ist und gerade ihre letzten Probeläufe erfolgreich bestanden hat.
Am Donnerstag, den 12. November 2009, veranstaltet die HW Brauerei-Service GmbH, Bergtheim, in den Räumen des Fachverlages Hans Carl GmbH in Nürnberg das „Internationale Keg Refurbishment Meeting“. Rund um das Keg greifen die Referenten folgende Themen auf:
Wie wird (deutscher) Aromahopfen weltweit eingesetzt? Nachdem vormittags wissenschaftliche und technologische Aspekte abgedeckt worden waren, machten sich die Zuhörer am Nachmittag des 1. Deutschen Hopfentages Ende August in Tettnang (vgl. BRAUWELT Nr. 37, 2009) gemeinsam mit den Referenten auf eine bierige Weltreise auf.
Die Bayerische Staatsregierung will sich dafür einsetzen, dass die Biersteuererhöhung für kleine und mittelständische Brauereien aus dem Jahr 2004 rückgängig gemacht wird und die ursprünglichen Steuersätze wieder hergestellt werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll direkt nach der Sommerpause im Landtag verabschiedet und als Initiative in den Bundesrat eingebracht werden.
Wer zur Anuga vom 10. bis 14. Oktober 2009 nach Köln reist, kann sich ab sofort optimal vorbereiten. Möglich macht dies die Anuga-Homepage. Auf www.anuga.de steht alles Wichtige rund um die größte Foodmesse der Welt übersichtlich gegliedert. Allein die Anuga-Aussteller-Datenbank lohnt einen Besuch der Seite. Rund 6000 Anbieter präsentieren sich im Oktober in Köln, aufgeteilt in zehn Fachmessen. Den Weg durch das weltweite Angebot an Nahrungsmitteln und Getränken, Konzepten und Dienstleistungen weist die Ausstellerdatenbank, die die Daten nach verschiedenen Kriterien sortiert und damit eine professionelle und individuelle Vorbereitung gewährleistet.
Mittelständler können sich wieder um eine Aufnahme in die Riege der 100 innovativsten Unternehmen bewerben und ihre Wettbewerbsposition im kommenden Aufschwung damit entscheidend verbessern. Bundesweit und branchenübergreifend vergleicht Prof. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien zum 18. Mal das Innovationsmanagement der Teilnehmer und ermittelt die 100 Besten. Erstmals haben die ausgezeichneten Top-Innovatoren dann die Möglichkeit, dem „Top 100“-Club beizutreten. Außerdem winkt der Titel „Innovator des Jahres“. Eine weitere Premiere: 2010 wird zum ersten Mal die „Innovation des Jahres“ gekürt. Ausgezeichnet wird eine Produktneuheit oder eine Dienstleistung, die Maßstäbe gesetzt hat. Prominenter Fürsprecher des Projekts ist Lothar Späth.top100.de. Oktober 2009..
Ein voller Erfolg war das Oldtimertreffen auf dem Firmengelände von Weyermann® Malz Anfang Juli. Mit mehr als 300 Oldtimern verschiedenster Marken und Modelle, dem ältesten Fahrzeug mit dem Baujahr 1913, einem Ford T Speedster, war dies ein neuer Rekord. Die weiteste Anfahrt bewältigte ein Teilnehmer aus Garmisch-Partenkirchen.
Die BrauKon GmbH gehört zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs „Top 100“. Lothar Späth, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg a. D., überreichte den Bayern im Gästehaus Petersberg in Königswinter das begehrte „Top 100“-Gütesiegel.
Diese Erkenntnis teilten fast alle Referenten und Besucher des Cluster Forums. Im Juli 2009 trafen sich Fachleute der Branchen Landwirtschaft, Ernährungshandwerk und produzierendes Ernährungsgewerbe im Hopfenmuseum Wolnzach zum Cluster Forum Ernährung, diesmal unter dem Motto „Nachhaltigkeit wirkt“. Nachhaltigkeit, oder neudeutsch Sustainability, wird zunehmend zu einem gewichtigen Entscheidungs-kriterium für den Verbraucher. Unternehmen, die sich in dieser Hinsicht neu strukturieren, beziehen nicht nur den Umweltgedanken in ihre Konzepte ein, sondern schaffen ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Wirtschaftlichkeit, Umwelt und sozialen Aspekten. Nachhaltiges Arbeiten ist zudem durchaus auch ein Marketing-Tool, um sich von Mitbewerbern zu differenzieren.
Vom 19. bis 21. Mai 2010 wird in Freising-Weihenstephan das „Second International Symposium for Young Scientists and Technologists in Malting, Brewing and Distilling“ stattfinden. In einem Gespräch mit Prof. Rudi F. Vogel, Vorsitzender des internationalen wissenschaftlichen Komitees, sowie mit Dr. Jens Voigt, Vorsitzender des Organisationskomitees, ging es der BRAUWELT in erster Linie um die Ziele der Veranstaltung, die Themen sowie die Zielgruppen, die angesprochen werden sollen.
Bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Frankfurt/M., übernahm Harald Teutenberg (48, Loto) die Leitung des Bereichs Kommunikation von Hans-Georg Burger, der nach über 30-jähriger Tätigkeit für die DLG in den Ruhestand ging. Zuletzt war der studierte Sprachwissenschaftler Teutenberg für die internationale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines Verpackungsmaschinenherstellers verantwortlich.
Zum 30-jährigen Bestehen des Vereins „Fränkisches Brauereimuseum“ und dem Jubiläumsfest am 4. Juli 2009 hat Weyermann® Malz einen „Benediktator“ gebraut.
Die Verleihung des „Rudi-Eisemann-Förderpreises“ fand am 27. Juni 2009 in Freising im Rahmen des Stiftungsfest-Kommerses der Landsmannschaft im CC Bavaria zu Weihenstephan statt. Den 2001 ins Leben gerufenen und mit 1000 EUR dotierten Preis erhielten Johannes Tippmann (Mi.) und Hans Scheuren (r.) von Rudolf Eisemann (l.), Hildegard Eisemann KG, Hopfen & Malz, Spechbach. Die beiden Doktoranden am Lehrstuhl Verfahrenstechnik Disperser Systeme (Prof. Sommer), TU München-Weihenstephan, entwickelten ein Verfahren, mit dem eine erhöhte Läutergeschwindigkeit durch eine ständige Auflockerung des Filterkuchens bei gleichzeitiger Reduzierung des Gehaltes unerwünschter Aromastoffe durch die Einleitung von Inertgas realisiert werden kann.
Das Hofbräuhaus München, weltweit bekanntes Synonym für Biergaststätten, beherbergt ab sofort den 1. internationalen Stammtisch des BierConvent International [EV]
Die jährlichen Treffen der Vereinigung der Destillateurmeister [EV] sind stets mit einem fachlich anspruchvollen Symposium und der Besichtigung interessanter Betriebe verbunden. Die beiden Unternehmen in Bad Kreuznach, KHS AG und die PALL Food and Beverage, sind wichtige Zulieferer für die Branche und hatten bei der Wahl des Tagungsortes am 5. und 6. Juni 2009 maßgebenden Anteil. Sie luden die Teilnehmer noch vor Beginn des eigentlichen Symposiums zur Besichtigung ihrer Betriebe ein.
Darüber berichtete Friedrich Patocka, Grünbeck Wasseraufbreitung GmbH, Dillingen, beim 3. Wasserseminar 2009 in Waidring/Tirol, veranstaltet von cpw und Fachverlag Hans Carl, Nürnberg. Hierbei geht es um die Kennzeichnung von Chemikalien bei den Herstellern und Händlern (nach REACH). GHS steht für Global Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals, also für ein globales, harmonisiertes System zur Einstufung von Chemikalien.
Deutsches Bier erfüllt die höchsten Qualitätsansprüche. Dies bestätigt der neueste Test der Zeitschrift ÖKO-TEST in seiner Ende Juli erschienenen Ausgabe 8/2009. „Wir freuen uns über die durchweg positive Bewertung eines deutschen Qualitätsproduktes. Es kommt nicht auf die Größe der Brauerei an, sondern auf handwerkliches Können und höchste Qualitätsansprüche bei den Zutaten und der Herstellung“, bestätigt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes [EV].