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„Die Subventionen für die Agroenergie (Bioenergie) werden zu Preistreibern für Lebensmittel.“ Das erklärt das Netzwerk Lebensmittelforum. Die gesetzliche Förderung für die Agroenergie und für nachwachsende Rohstoffe schaffe höhere Anreize, Getreide, Mais und Pflanzenöle zu Agroenergie zu verarbeiten, anstatt die in der Landwirtschaft sowieso anfallenden Abfälle zu nutzen. Die Einspeisevergütungen für Strom schafften völlig überhöhte Anreize, auf Energiepflanzen zu setzen, statt auf Nahrungsmittel. Der Verbraucher zahle die Zeche dreimal in Form von aus seinen Steuermitteln finanzierten Agroenergie-Subventionen, höheren Stromkosten durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung und höheren Lebensmittelpreisen durch die Verknappung von Rohstoffen zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, die in Nutzungskonkurrenz zum subventionierten Energiepflanzenanbau stehen. Das Netzwerk Lebensmittelforum sieht in der massiven Förderung von nachwachsenden Rohstoffen unkalkulierbare Risiken für die regionale Versorgung mit Agrarrohstoffen für die Lebensmittelproduktion, die globale Ernährungssicherheit, die biologische Vielfalt, den Klimaschutz sowie für den Schutz von Boden und Wasser.

Das können zwei junge Brauwissenschaftler bald persönlich prüfen, denn im Mai ist es wieder soweit: Die internationale Brauer-Gemeinde trifft sich zum 33. EBC-Kongress, der vom 22. bis 26. Mai 2011 im schottischen Glasgow stattfinden wird.

Die europäischen und damit auch die deutschen Einzelhandelskonzerne konnten laut dem aktuellen Deloitte-Report „Global Powers of Retailing“ ihren Umsatz 2009 signifikant steigern – sie gehören zu den international aktivsten. Während die Metro 2009 als Top-Player sinkende Umsätze hinnehmen musste, konnten Edeka und Aldi ihren Umsatz erhöhen. Insgesamt sanken die Umsätze bei rund einem Drittel der weltweiten Top-250-Einzelhandelsunternehmen, während die Profitabilität im Schnitt anstieg. Der Lebensmittelhandel und andere schnell drehende Güter haben dabei weniger unter den Folgen der Wirtschaftskrise gelitten als der Mode-, Bekleidungs- sowie „Hardlines & Leisure“-Sektor, wozu Sport- und Freizeitwaren, aber auch Möbel und Unterhaltungselektronik gehören.

Der Vorstand des Forschungskreises der Ernährungsindustrie [EV] (FEI) hat einen neuen Wissenschaftlichen Ausschuss (WA) berufen. Von 2011 bis 2013 werden dessen 86 Mitglieder entscheiden, welche Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) künftig über den FEI koordiniert werden. Das Gremium wird am 8. Februar 2011 zu seiner ersten Sitzung in Bonn zusammenkommen.

Die Agentur zweiblick veröffentlicht ein Band mit fünf   Thesen zur Food-Kommunikation, die unter http://www.zweiblick.com/profil/publikationen kostenlos heruntergeladen werden können. Am 11. Februar 2011 findet eine Podiumsdiskussion mit Experten statt.

Am 10. Februar 2011 veranstaltet das Institut Romeis sein „Praxisseminar Mikrobiologie“ im Landgasthof „Zum Stern“ in Obererthal. Mit dem Seminar werden vorrangig Mitarbeiter der mikrobiologischen Qualitätssicherung in der AfG-, Mineralbrunnen- und Braubranche angesprochen.

Vom 29. bis 30. Oktober traf sich „der harte Kern“ des Doe­mens-Jahrganges 88/90 der staatlich geprüften Brautechniker zum jährlichen Semestertreffen. Zum 20-jährigen Jubiläum hatte sich der Organisator Otmar Hien ein besonderes Programm ausgedacht. Nach dem ersten gemütlichen Abend auf Burg Guttenberg im schönen Neckartal wurde der folgende Tag im Auto- & Technikmuseum in Sinsheim verbracht. Am zweiten Abend genoss man die herzliche Gastfreundschaft in der Adlerbrauerei, Zuzenhausen. Besonderer Dank geht an den Doemens-Kollegen Tillmann Werner für die großzügige Versorgung mit den süffigen Dachsenfranz-Bieren.

Beim seit langem ausgebuchten Juniorenseminar der Privaten Brauereien Bayern Ende November in Bamberg wurde das Thema „Bier-Sensorik“ fortgeführt. Das gemeinsam mit Dr. Wolfgang Stempfl, Geschäftsführer Doemens und Leiter der Biersommelier-Ausbildung, entwickelte Programm baute auf das erfolgreiche Seminar des letzten Jahres auf. Die Sortenvielfalt unter dem Aspekt des Reinheitsgebotes, Flavour und Off-Flavoureindrücke in Bier, Bierverkostungen und deren Nutzen für Brauereien sowie Bierprämierungen gehörten zu den behandelten Themenbereichen. Ergänzt wurde das Seminar durch eine Vergleichsverkostung unterschiedlicher Weizenbiersorten, eine Verkostung mit Beschreibung von Flavour-Noten in Bier und einen sensorischen Vergleich von nationalen und internationalen Bierspezialitäten..

Das 89. Internationale Freundschaftstreffen des BCI fand vom 20. bis 31. Oktober 2010 in Ho Chi Minh City (HCMC) in Viet­nam sowie Chiang Mai und Bangkok (Thailand) statt.

Die 2004 erfolgte Umbenennung der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt in Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität war nur ein Schritt auf dem Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung, wenn auch vordergründig der auffälligste. Inzwischen hat sich Vieles verändert, sodass sich ein Blick

Der Förderverein des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik vergibt den mit 15 000 EUR dotierten Wissenschaftspreis in den Rubriken Wissenschaft und Journalismus. In der Kategorie Wissenschaft winkt ein Preisgeld von 10 000 EUR. Prämiert werden hier marktnahe Forschungsarbeiten aus dem Bereich Umwelt-, Sicherheits- oder Energietechnik, die nicht älter als zwei Jahre sind. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen ist der 31. Januar 2011.

Das weihnachtliche Wetter war nicht ausdrücklich bestellt worden! Als einziger unangemeldeter Gast erschien am 9. Dezember ein Wintereinbruch im Nürnberger Raum. Von Glatteis und Neuschnee unbeeindruckt, fanden sich an die 80 Gäste zur traditionell gemeinschaftlichen Weihnachtsfeier von DBMB Nordbayern und VeW im Fachverlag Hans Carl ein, sodass der weihnachtlich dekorierte Festsaal bis nahezu auf den letzten Platz besetzt war.

Am 5. November 2010 trafen sich an der VLB Berlin 73 Mitglieder und Gäste zum Braumeister- und Malzmeisterabend. Der Landesgruppenvorsitzende Jens Kemmel begrüßte alle Anwesenden im Hörsaal der ehemaligen VLBer und dabei besonders das Ehrenmitglied Jörg-Peter Jeroch sowie den Geschäftsführer der VLB Dr. Josef Fontaine.

Vom 30. November bis zum 1. Dezember veranstalteten die Freien Brauer in der Privatbrauerei Wieninger in Teisendorf ihre 33. Techniker-und Braumeistertagung. Diese fand in dieser Form letztmalig statt. Um zukünftig den wachsenden Verflechtungen zwischen Technik und Einkauf besser zu entsprechen, werden Einkäufer- sowie Techniker- und Braumeistertagung zusammengelegt. Die jeweiligen Veranstaltungen werden variable Schwerpunkte aufweisen. Es wird jedoch auch weiterhin jährlich zwei Tagungstermine der Freien Brauer geben. Die 43 Vertreter der Mitgliedsbrauereien informierten sich im winterlichen Teisendorf über die aktuelle Situation an den Rohstoffmärkten und über neueste Ergebnisse aus den Projekten Hackschnitzelfeuerung und Erneuerung der technischen Infrastruktur bei der Privatbrauerei M.C. Wieninger.

Mit dem Slogan „Willst Du Bayerns Königin werden?“ startet der Bayerische Brauerbund [EV] das Casting um das Amt der Bayerischen Bierkönigin 2011/ 2012. Interessentinnen können sich seit 13. Dezember 2010 bis 11. Februar beim Bayerischen Brauerbund [EV] in München bewerben, sofern sie in Bayern geboren und aufgewachsen und mindestens 21 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind die Begeisterung für das Lieblingsgetränk der Bayern sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude. Anmeldeinformationen finden sich unter www.bayerische-bierkönigin.de, dort ist auch eine Onlineabstimmung für die Endkandidatinnen möglich.

Anlässlich der Jahrespressekonferenz am 14. Dezember konnten Bernd A. Diederichs, Geschäftsführer der NürnbergMesse, und Pressesprecher Peter Ottmann trotz umfangreicher Investitionen auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Zwar war im CCN Congresscenter Nürnberg in diesem Jahr ein Umsatzrückgang von 20 Prozent auf zehn Mio EUR zu verzeichnen, doch angesichts der Tatsache, dass über einen langen Zeitraum infolge weitreichender Umbauarbeiten nur etwa ein Drittel der verfügbaren Fläche genutzt werden konnte, sei dies durchaus verständlich. Als freudige Überraschung konnte Diederichs auf über 200 Mio EUR Umsatz, ein operatives Ergebnis von zwölf Mio EUR und erstmals seit Mitte der 90er Jahre auf einen stolzen Gewinn in Höhe von über sieben Mio EUR zurückblicken. Dies entspricht einer Umsatzverfünffachung in den zurückliegenden 14 Jahren.

Birger Grote wurde bei der Hauptversammlung des Fachverbandes Getränkeschankanlagen zum neuen ersten  Vorsitzenden gewählt. Er wurde 1972 in Hamburg geboren und ist als geschäftsführender Gesellschafter im elterlichen Betrieb, der Grote & Blohm GmbH & Co. KG tätig. Grote & Blohm liefert seit mehr als 40 Jahren Armaturen und Kühlsysteme zum Ausschank von Getränken.

Vom 18. bis 20. November 2010 fand die diesjährige Drink  Technology India der Messe München gemeinsam mit der International PackTech India der Messe Düsseldorf in Mumbai statt.

Mitte 2010 traf sich der Jahrgang 1964/65 des VLB-Braumeisterlehrgangs auf Einladung von Martin und Vroni Hofweber in Interlaken/Schweiz zum 19. Semestertreffen. Im „Rugenwhiskykeller“ fand eine Swiss Mountain Whisky-Degustation statt, wobei Wissenswertes über Farbe, Reife, Körper, Harmonie und div. Duftnoten bei Whisky vermittelt wurden. Es kamen der Whisky „Classic“ mit 46 Vol.-% und der „Ice Label“ mit 59 Vol.-% zur Verkostung. Letzterer erfuhr seine Reife im ewigen Eis des Jungfrauenjochs auf 3454 m. Anschließend wurden die Teilnehmer mit dem „Bödeli-Express“ zur Talstation der Harder-Bergbahn gebracht. Der Bau der Harderbahn begann 1905 und wurde im Mai 1908 eingeweiht. Von dort ging es zum Harder Bergrestaurant, wo man bei Schweizer Käsefondue einen herrlichen Blick auf die Berner Alpen genießen konnte. Am zweiten Tag ging es ins „Freilichtmuseum“ auf den Ballenberg. Auf dem Gelände von 660 000 m² befinden sich mehr als 100 originale, jahrhundertalte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz. 250 einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder, sowie Vorführungen von traditionellem Handwerk und Spezialveranstaltungen machten die Vergangenheit zum Erlebnis. Nach dem Mittagessen und einem gemütlichen Spaziergang durch Interlaken ließ man sich bei herrlichem Sonnenschein Kaffee und Kuchen in einem schönen Gartencafe munden. Im Waldhotel „Unspunnen“ wurde das Abendessen eingenommen und ein geselliger, gemütlicher Abend mit angeregten, interessanten Gesprächen verbracht, bei dem vergangene Treffen per Dia-Show in Erinnerung gerufen wurde. Zum Abtrunk traf man sich in der „Rugenbräu“ zur Besichtigung. Die vielseitige Produktpalette der modernen, sauberen, mittelgroßen Brauerei reicht von alkoholfreien Getränken, wie dem alkoholfreien Radler, über gängige Biersorten bis hin zu Spezialbieren. Zum Ausklang gab es im super gemütlich eingerichteten Schalander gegrillte Schweinshaxen und ein gutes Bier der „Rugenbräu“. An dieser Stelle möchten sich die Teilnehmer des 19. Semestertreffens für die sehr guten, informativen Führungen durch die „Rugen-Bräu“ und die „Swiss Mountain Whisky-Degustation“ im Rugenwhiskykeller ganz herzlich bei Philipp Adler und bei Martin und Vroni Hofweber bedanken. Gisela und Klaus Schacht haben sich bereit erklärt, das Treffen 2012 in Dresden zu organisieren.

Im November führte der Weg der Kollegen des Südostbayerischen Braumeisterstammtisches nach Truchtlaching an der Alz.

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