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Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel

Nach der Vorrundenverkostung Ende Januar wurden am 23. Februar 2014 auf der Braukunst Live in München die Finalisten des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie, TUM-Weihenstephan, bekanntgegeben.

Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel

Auch in der zweiten Runde des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie, TUM-Weihenstephan, überraschen die Studierenden mit kreativen Ideen und außergewöhnlichen Herangehensweisen. Die Neuauflage des 2012 ins Leben gerufenen Innovationswettbewerbs wird damit zur erfolgreichen Fortsetzung und etabliert sich als Kreativforum für den Brauernachwuchs.

Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel

Kurz vor der Hauptrundenverkostung Ende Januar standen für die Teilnehmer des Innovationswettbewerbes für Getränke und Lebensmittel (IGL) der Studienfakultät für Brau- und Lebensmitteltechnologie, TUM-Weihenstephan, wichtige Termine auf dem Programm. Die Wettbewerbspartner Anton Paar GmbH, Graz, und die Döhler Group, Darmstadt, unterstützten die Studierenden am 14. Januar 2014 mit einem speziell auf den Wettbewerb zugeschnittenen Workshop für Produktentwicklung und Qualitätssicherung.

(v.l.) Organisator Raik Bär mit den Experten der Sponsoringpartner Dr. Elisabeth Wiesen, Dominique Stretz und Karl-Ludwig Rieck

Nach dem erfolgreichen Verlauf des ersten Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) fiel schon sehr früh die Entscheidung, den Wettbewerb in eine neue Runde zu führen. So wurde direkt nach der Siegerehrung auf der Drinktec 2013 in München, mit den Vorbereitungen begonnen.

Mit steter Regelmäßigkeit und wachsendem Teilnehmerinteresse führt das Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität an der TU München-Weihenstephan jährlich das Praxisseminar gezielt für die kleinen und mittelständischen Brauereien durch. Das Seminar soll sich laut Dr. Fritz Jacob, Leiter des Forschungszentrums für Brau- und Lebensmittelqualität, hauptsächlich mit neuen Technologien und deren Einsatz in der Praxis beschäftigen. Rund 150 Teilnehmer fanden am 24. und 25. Oktober 2013 den Weg nach Teisendorf ins Berchtesgadener Land, wo sich die Privatbrauerei Wieninger als guter Gastgeber zeigte.

Abb. 4  Bei Pilsner Urquell hat Bito sein kompaktes Palettendurchlaufsystem erfolgreich installiert

Füllten vor zehn, 15 Jahren auf den Messen BRAU und Interbrau/drinktec deutsche Logistik-Unternehmen noch eine ganze Halle, so dominieren seit einigen Jahren internationale Anbieter diese Branche – vornehmlich italienische Hersteller. Lediglich die Firma Bito präsentierte sich in noch München – doch was die italienischen, amerikanischen und französischen Logistikprofis zeigten, war hoch interessant.

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Wer sich bei seinem Rundgang durch die insgesamt zwölf Messehallen der drinktec zum Thema Filtration informieren wollte, brauchte gutes Schuhwerk. Die Vielzahl der Exponate verteilte sich quer über das ganze Ausstellungsareal, da immer mehr Aussteller, die in anderen Bereichen der Prozesstechnik beheimatet sind, Lösungen zur Filtration, Separation und Stabilisierung ausstellten.

Der Verband ehemaliger Weihenstephaner der Brauerabteilung e.V. (VeW) hielt seine 96. Mitgliederversammlung (MV) anlässlich der drinktec am 20. September 2013 in München ab. Neben den verbandstypischen Formalitäten, der Vorstellung der Aktivitäten an den Weihenstephaner Hochschulen, dem Bericht der Fachschaft und dem Bericht zur Weihenstephaner Jubiläumsstiftung 1905 ging es in der Sitzung auch um die Abstimmung zu einer Satzungsänderung.

Als Auftakt für die drinktec fand die 3. Weltmeisterschaft der Biersommeliers auf dem Messegelände statt. In den Messehallen legten die Aussteller noch den letzen Schliff bei den Messeständen an und nebenan kämpften 54 Biersommeliers um den Weltmeistertitel. Im Vorfeld fanden dieses Mal für die Qualifikation nationale Ausscheidungswettkämpfe statt. Jede teilnehmende Nation durfte dabei nach einem Schlüssel, der sich nach der Gesamtzahl der ausgebildeten Biersommeliers in diesem Land richtet, Vertreter nach München senden. So kamen 54 Teilnehmer aus 10 Nationen in die bayerische Metropole, wobei Deutschland mit 20 am stärksten vertreten war, gefolgt von Österreich und Brasilien mit jeweils 10. Aufgeteilt in sechs Gruppen, mussten in den Vorläufen Fehlaromen erkannt, in einem Multiple Choice Test Fachwissen zum Thema Bier und Genuss bewiesen und verschiedene Biere den entsprechenden Brauereien zugeordnet werden. In den sogenannten Hoffnungsläufen ging es ebenfalls um die Erkennung und Beschreibung von Bierstilen sowie um die Zuordnung von Biersorten zu Menüvorschlägen.

Ein Großteil der Medaillengewinner des European Beer Star 2013 ist nach München gekommen

Am 18. September 2013 wurden die Medaillen des Euro­pean Beer Star 2013 auf der drinktec in München vergeben. Wie bereits berichtet (BRAUWELT Nr. 36, 2013, S. 1076), hatten sich in diesem Jahr 1512 Biere (+ 11 Prozent) aus 40 Ländern beteiligt. Der Anteil an ausländischen Bieren lag bei 56 Prozent. Die Jury setzte sich aus 102 Verkostern aus 25 Ländern zusammen, überwiegend Braumeister, Bier-Sommeliers und ausgewiesene Bierkenner.

Vom 16. bis 20. September 2013 fand in München die weltweit größte Messe der Getränke­industrie statt. Mit über 66 000 Besuchern aus 183 Ländern wurde ein bemerkenswerter Interessenzuwachs von 14 Prozent verzeichnet. Für Dr. Reinhard Pfeiffer, der seit dem 15. Juli 2008 als Geschäftsführer der Messe München GmbH unter anderem für die drinktec verantwortlich zeichnet, war dies die zweite Auflage des Branchenevents, die er in dieser Position miterleben durfte. Zahlreiche Neuerungen gab es in diesem Jahr in München zu entdecken, eine davon war die Verkürzung der Messezeit. Welche Rolle der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Frankfurt) in der Messevorbereitung spielt, und wie die Preisverleihung des European Beer Star nach München kam, verriet Dr. Pfeiffer der BRAUWELT in diesem Interview.

Über 66 800 Besucher

Mit über 66 800 Besuchern aus 183 Ländern hat die drinktec 2013 alle Erwartungen übertroffen und bei Ausstellern und Besuchern für absolute Hochstimmung gesorgt. Das teilte die Messe München nach Abschluss der Messe am 20. September 2013 mit.

Die Brau Beviale 2012 ist Geschichte. Spannend sowohl für Aussteller wie Messeveranstalter war im Vorfeld mit Sicherheit die Frage, wie sich die im Messebeirat beschlossene Vorverlegung des Termins auf den Dienstag und der Verzicht auf den traditionsgemäß eher schwach besuchten Freitag auswirken würden. Als weiteres Novum fand im Vorfeld der Brau Beviale das in Kooperation mit der VLB Berlin initiierte MicroBrew Symposium statt. Deutliche Signale in Richtung Zukunft, die sich mit den selbstgesteckten Zielen von Rolf Keller, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse, decken.

Eine positive Bilanz zogen die rund 30 Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Veranstalter über die Veranstaltungskombination aus Erleben, Fühlen, Schmecken und Braukultur in Bamberg.

Die Heiligen Vittore und Corona sind die Schutzpatrone von Feltre (Provinz Belluno/Italien) und Namensgeber des Ehrenpreises, den die Stadt Feltre jährlich an verdiente Bürger für besonderes Engagement auf sozialem oder wissenschaftlichem/wirtschaftlichem Gebiet vergibt. Die diesjährige Ehrung wurde Mitte Juli Dipl. Brm. und slowBREWING- Gründungsmitglied Giorgio Zasio zuteil.

Obwohl die internationale Brauerszene jedes Jahr mit einer nicht unerheblichen Anzahl unterschiedlichster Verkostungen und Wettbewerbe aufwarten kann, sind die International Brewing Awards etwas Besonderes: 1886 ins Leben gerufen, ist diese bisher unter dem Namen Brewing Industry International Awards (BIIA) geführte Veranstaltung eine der ältesten weltweit. Die Ziele und Auswahlkriterien der International Brewing Awards heben sich ebenfalls von vergleichbaren Veranstaltungen ab. BRAUWELT sprach mit Ruth Evans von Brewing Technology Services Ltd, dem Veranstalter des Wettbewerbs, über die Awards und ihre internationale Bedeutung – auch im Hinblick auf die deutsche Brauwirtschaft.

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