Eingabehilfen öffnen

Bierdurst geht auch in Bayern zurück -- In der Pressekonferenz anläßlich der Brau '96 am 12. November 1996 in Nürnberg wies Hans Schinner, Bayreuth, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, darauf hin, daß der Bierabsatz in Deutschland in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 2,8% abgenommen hat. Somit ist bis zum Jahresende ein Minus von etwa 4% zu erwarten. Dies gilt in etwa auch für Bayern. Im Gegensatz zum Bundesgebiet ist in Bayern auch 1996 der Anteil von Pilsbieren am Gesamtabsatz weiter gestiegen, Vollbier nahm ab, Export und Weizenbier dagegen sind gleichgeblieben. Beim Pils war die Steigerung in erster Linie auf die außerbayerischen, die sog. Fernsehbiere zurückzuführen. Diese hatten lt. 10% entfallen auf die Mischung Bier mit Kola..

Zu dem Thema Umweltrecht und Kennzeichnungsrecht in der Spirituosenindustrie stellt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie e.V. (BSI), Bonn, eine neue Broschüre vor. -- Eingegangen wird auf aktuelle Themen des Umweltrechts (Abfall-, Wasser-, Immissionsschutz-, Bo-den- und spezielles Umweltrecht) sowie auf die neuesten Entwicklungen des Kennzeichnungsrechts für Spirituosen.

Neues Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz -- Anläßlich des 22. Ostbayerischen Brauertages gab Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg einen kurzen Überblick über das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das zum 7. Oktober 1996 in Kraft gesetzt wurde. Mit diesem Gesetz werden die Vorgaben des EG-Rechts in das nationale Recht umgesetzt und der weite EG-Abfallbegriff eingeführt, der jetzt neben den Abfällen zur Beseitigung auch die Abfälle zur Verwertung erfaßt. Im zweiten Fall müssen aber die Abfallerzeuger auf jeden Fall Belege über die Entsorgung dieser Abfälle aufbewahren. Man sollte lt. Kringer nur mit zertifizierten Abfallentsorgern zusammenarbeiten. Kringer drei Jahre.B. Zur Zeit besteht noch kein Handlungsbedarf..

HVG Hallertau verabschiedet Leo Höfter -- Bayerischer Löwe für Leo Höfter. Mit der feierlichen Überreichung des Bayerischen Löwen durch den Staatsminister Reinhold Bocklet wurde am 12. November 1996 in Nürnberg der langjährige Vorstandsvorsitzende der HVG Hallertau e.G. verabschiedet. Damit wurden Leo Höfters große Verdienste um die bayerische Hopfenwirtschaft öffentlich gewürdigt. Aus einem Hopfenbaubetrieb mit Brauerei stammend, wurde Höfter 1963 bereits mit 32 Jahren zum Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer gewählt. Sechs Jahre später wurde er Präsident des Internationalen Hopfenbaubüros und wirkte bei vielen Entscheidungen auf EU-Ebene maßgeblich mit, so zum Beispiel an der bis heute gültigen Hopfenmarktordnung.G. von 1989 bis 1996 als Vorstandsvorsitzender..

Am 26. und 27. Oktober 1996 trafen sich erstmals nach 25 Jahren die Absolventen der Hauptprüfung zum Diplom-Braumeister in Pforzheim. Etwa die Hälfte der 25jährigen war mit Frauen zum Treffen erschienen. Die Gastgeber, Andrea und Wolfgang Scheidtweiler, führten die Teilnehmer zum Mittagessen in die historische Waldgaststätte Seehaus. Anschließend wurde das Kloster Maulbronn besichtigt, eine im 12. Jahrhundert von Zisterzienser-Mönchen gegründete Klosteranlage, die besterhaltene nördlich der Alpen und 1994 von der Unesco zum Weltkulturerbe erhoben. Bei einem gemütlichen Abendessen im Ratskeller wurden die Erlebnisse der letzten 25 Jahre ausgetauscht und Erinnerungen an die Studienzeit wachgerufen. Daran schloß sich ein Besuch des Technischen Museums der Uhren- und Schmuckherstellung an..

Aus Anlaß der 20jährigen Wiederkehr des Studienbeginns hatte Sabine Weyermann gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Kraus-Weyermann zum Treffen nach Bamberg eingeladen. Der Einladung folgten zahlreiche Kommilitonen des vier- und achtsemestrigen Studienganges nebst Anhang. Die Gastgeber hatten ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet. Am Samstag, den 21. 9. 1996, traf sich die Gruppe zum Begrüßungskaffee und -kuchen im Gästeraum der Weyermannschen Malzfabrik. Es folgte eine Besichtigung der Mälzereianlagen sowie der neuerrichteten Röstmalzbierbrauerei. Geführt von Thomas Kraus-Weyermann und Betriebsleiter Jürgen Buhrmann, erhielten die Fachbesucher einen eingehenden Einblick in die Technik und Technologie der Malzherstellung im Hause Weyermann..

Zahlreich folgten die Studienkollegen der Einladung von Hans Wächtler, Fa. Micro Matic, Gräfelfing, und Michael Lieb, Fa. L.Co., Nußdorf, und trafen sich vom 3. bis 5. 10. 1996 bei Doemens in Gräfelfing. Bei bayerischer Brotzeit wurden die eintreffenden Teilnehmer im Bräustüberl begrüßt, und zusammen mit G. Schmidt wurde das Wiedersehen gefeiert. Dr. Stempfl und Dr. Voigt referierten über die vergangenen zehn Jahre Doemens und die Zukunftsperspektiven bis zur Jahrtausendwende. Nach Besichtigung des Technikums und der Kontrollstation wurden im Micro-Matic-Haus in Gräfelfing die neuesten Erkenntnisse im Bereich Zapfköpfe und Fittinge diskutiert. Am 5. Oktober klang nach einem kurzen Frühschoppen das Treffen zum zehnjährigen Doemens-Abschluß aus.Co..

Das 4. Bier-Getränke-Fortbildungsseminar in der VR China fand vom 30. Oktober bis 2. November 1996 in Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong, statt. Im Audimax der Fachhochschule für die Leichtindustrie eröffnete Präsident Wang Min und WBA-Präsident Georg Zentgraf vor 700 Teilnehmern die vielbeachtete Veranstaltung. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit des Freistaates Bayern und der Provinz Shandong wurde Georg Zentgraf vom Vizegouverneur Song Fatang mit der Ehrenbürgerschaft der Provinz ausgezeichnet. Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung im Beisein der Experten Prof. Dr. Donhauser, Dr. Stempfl und Dipl.-Ing. Thamm soll die Weiterentwicklung gemeinsamer Projekte gesichert werden..

An der drinktec-interbrau '97 werden sich vom 19. bis 26. September auf dem Münchner Messegelände rund 900 Firmen aus 35 Ländern auf einer Bruttofläche von 120 000 m2 beteiligen. -- Der Auslandsanteil der Aussteller erhöhte sich von 37% auf nahezu 40%. Die klare fachliche Gliederung des Messeangebotes der letzten Veranstaltungen bleibt erhalten.

Herausforderungen der deutschen Brauwirtschaft -- Anläßlich der Brau '96 und des 22. Management-Seminars für die Brauwirtschaft in München setzten sich Kenner der deutschen Brauszene intensiv mit den Herausforderungen auseinander, denen sich die deutsche Brauwirtschaft in den nächsten Jahren gegenüber sieht. Für Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, kommt der Druck auf die kleineren und mittleren Brauereien von den Großbetrieben, die zum einen ihre Marken mit einem erhöhten Werbedruck durchsetzen wollen, zum anderen durch die Dosenflut, die, zusammen mit den Überkapazitäten der deutschen Brauereien, zu einem enormen Preisdruck führt, auf den auch Roland Berger in seinem Referat auf dem 22. Management-Seminar am 21./22.a. S. 2322)..

Sudhausneubauten -- Bei dem 29. Technologischen Seminar in Weihenstephan gab Prof. Dr.-Ing. Heinz Miedaner, Staatliche Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, eine Reihe von Anregungen zum Dialog zwischen Anlagenbauer und -betreiber bei der Planung, Installation und Inbetriebnahme von Sudhausneubauten. Die Neuerrichtung eines Sudhauses komplett oder auch nur in Teilbereichen ist normalerweise für den verantwortlichen Techniker ein einmaliges Ereignis in seinem Berufsleben und stellt eine entsprechende Herausforderung in technischer und technologischer Hinsicht dar. Die rasante Entwicklung der Technik und Technologie auf dem Sektor der Würzebereitung vor allem in den vergangenen 10 - 15 Jahren erforderte eine neue Formulierung bzw.B.B.B.B..

Die Brau '96, die 39. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft, fand vom 13. bis 15. November 1996 im Messezentrum Nürnberg statt. Kurz vor Beendigung der Veranstaltung sprach die Brauwelt am 15. November 1996 mit Hans Schinner, Präsident, Christian Sperber, Vizepräsident, Manfred Unkel, Hauptgeschäftsführer, und Harald Kra‡un, Geschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, dem ideellen Träger dieser mitmlerweile so erfolgreichen Tagung mit Fachmesse. Während dieses Jahr mit 1346 Ausstellern (Vorjahr: 1223) und mit einer Nettoausstellungsfläche von 34 069 m2 (31 110 m2) neue Rekordzahlen erreicht werden konnten, ist die Zahl der Fachbesucher mit rund 35 000 knapp unter dem Vorjahres-ergebnis geblieben. Insgesamt, so M. bis 13..

IFBM, das französische Brauerei- und Mälzerei-Institut, Vandoeuvre, erhielt jetzt seine ISO 9002 -- Zertifizierung.

Brau 96 in Nürnberg. 39. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft -- Die Brau 96 wird vom 13. bis 15. November auf dem Nürnberger Messegelände stattfinden. Wie jedes Jahr bieten wir Ihnen in unserem Vorschauheft eine Vorab-Orientierung für den Messebesuch.

HACCP und seine Bedeutung für die Brauwirtschaft -- HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) ist ein vorbeugendes System zur Erkennung, Beurteilung und Verhinderung von Fehlerquellen und zur Gewährleistung der Sicherheit von Lebensmitteln.

RA Dr. Udo Bühler, langjähriger Justitiar des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, wurde zum Honorarprofessor für Wirtschaftsprivatrecht, -- insbesondere Vertriebsrecht und Gesellschaftsrecht, an die Fachhochschule Mainz berufen.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Craft Brewers Conference & Brew Expo America
Datum 28.04.2025 - 01.05.2025
EBC Symposium
18.05.2025 - 20.05.2025
kalender-icon