Im Rahmen des Internationalen Fachseminars für die alkoholfreie Getränkeindustrie, das Ende Oktober 1996 in Heidelberg bei der Rudolf Wild GmbH & Co. KG stattfand, wurden von Branchenexperten Trends und die weltweiten Absatzprognosen für 1996 vorgestellt.
Landwirtschaftsdirektor Bernhard Engelhard ist zum 1. Dezember 1996 vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum neuen Leiter des Abschnitts Hopfen der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, -- Hüll und Wolnzach, bestellt worden.
Am 13. Dezember 1996 fand die Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Thüringen auf Einladung der Erfurter Malzwerke GmbH in der Gaststätte „Zum Feldschlößchen“ in Erfurt statt, an der 30 ordentliche Mitglieder sowie einige Fördermitglieder und Gäste teilnahmen.
Die Begrüßung erfolgte durch den Geschäftsführer der Erfurter Malzwerke GmbH, Herrn Pachl. Nach Rechenschafts- und Kassenbericht wurde der alte Vorstand entlastet. Es folgten die Neuwahlen des Vorstandes, des Beirates und der Kassenprüfer.
In den Vorstand wurden gewählt: 1. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Richard Wenig, Gotha, 2. Vorsitzender: Dipl.-Chemiker Dr. Lutz Hippe, Bad Köstritz, Kassenwart: Dipl.-Ing. Carmen Röder, Meiningen, Schriftführer: Dipl.-Ing. Horst Manderla, Erfurt.
In den Beirat wurden gewählt: Dipl.-Ing..
Am 10. Januar 1997 trafen sich 92 Mitglieder der Landesgruppe, unter ihnen das Ehrenmitglied Kollege Arndt Strobl, zur Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Werner Pieper begrüßte die Anwesenden. Als erstes wurden den 1996 verstorbenen Fachkollegen, Dr. Schultze-Bernd, Prof. E. Krüger, Dr. W. Böhm und Kollege Voß sowie Kollege Otte gedacht. Werner Pieper gab danach neueste Informationen zum 38. Deutschen Braumeistertag 1997.
Den Jahresbericht 1996 hielt Schriftführer Kollege Weichenhain. Er ging zuerst auf die Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt im Jahre 1996 sowie auf einen Ausblick auf 1997 ein. Danach behandelte er die Bedingungen für die Arbeit des Brau- und Malzmeister-Bundes und was der Einzlene dazu beitragen kann.
Den Abschluß bildete die Statistik. Diessel & Co.
Am 23. April 1997 feiern die deutschen Brauer bundesweit zum dritten Mal in Folge den Geburtstag des deutschen Reinheitsgebotes von 1516.
Damit der „Tag des deutschen Bieres“ auch im Jahre 1997 wieder zum Feiertag wird, wendet sich der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, Dr. Michael Dietzsch, schon heute an die Brauereien: „Dieser Tag kann nur erfolgreich sein, wenn sich - wie auch in den Vorjahren - möglichst viele Brauereien an diesem Tag beteiligen und mit vielfältigen Aktionen und Initiativen unser Bier feiern“.
Daß dies so sein wird, davon ist er überzeugt: „Wir gehen von einer regen Beteiligung aus, denn in den vergangenen Jahren haben die Brauereien in ganz Deutschland Unglaubliches auf die Beine gestellt. dar..
Am 27. November 1996 besuchten 25 Studierende der Doemens-Lehranstalten unter Führung von Dipl.-Ing. Birk einen der Rohstoffe des Bieres, den Hopfen, in der Hallertau. Als erster Punkt auf dem Tagesplan wurde Hüll besichtigt, genauer gesagt, die Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Abschnitt Hopfen, in Hüll bei Wolnzach. Nach der Begrüßung durch Herrn Roßbauer und der Beschreibung der Aufgaben und Ziele von Hüll waren die Teilnehmer darauf gespannt, hinter die Kulissen dieser Institution von Weltruf zu schauen.
Ungewohnt war es für die Besucher, den Hopfen als kleine und kleinste Pflänzchen in Treib- und Anzuchthäusern zu sehen. Die Informationen über Tests wurden neugierig aufgenommen. Anschließend wurde die Aufbereitungsanstalt der HVG Hallertau e.G..
Die erste Station für die rund 50 Museumsmitglieder war die 1874 gegründete Privatbrauerei Heller in Herzogenaurach. Inhaber Hans Heller führte die Gäste zunächst durch seine kleine Braustätte, in der die untergärigen Sorten Pils, Hell, Märzen, saisonal Fest- und Bockbier sowie als Spezialität ein Hefe-Rauchbier, das zeitweise auch in Schottland zum Ausschank gelangt, hergestellt werden. Neben den rund 5000 hl Bier werden auch noch 3000 hl AfG pro Jahr produziert.
Die Tochter des Brauereibesitzers, Cornelia Heller, die zur Zeit eine Brauerlehre absolviert, lud die Gäste anschließend zu einer Bierprobe mit Brotzeit in den historischen Brauereiausschank ein.
Zu einem schönen Abschluß lud der Braumeister der Privatbrauerei Kesselring, Horst Jakob, die Freunde des FBM nach Marktsteft..
Am 23. November 1996 tagte die Hauptversammlung der Landesgruppe Kurpfalz auf Einladung der Brauerei Bischoff in Winneweiler. Einleitend gab es die Gelegenheit, die Brauerei zu besichtigen. Sie präsentiert sich als ein auf langer Familientradition gewachsener und darauf aufbauender Betrieb, der mit modernster Technik ausgestattet ist.
Dr. Horst Bischoff stellte in einem kurzen, beeindruckenden Vortrag die naturverbundene Firmenphilosophie dar. Beispielhaft dafür ist das viefältige Engagement des Hauses für den Naturschutz und den Erhalt der Umwelt.-Br.-Ing. K. Neuber, die seitherige Vorstandschaft mit Dipl.-Braumeister E. Brohm, Kaiserslautern, an der Spitze, Beirat und Kassenprüfer komplett ohne Gegenstimme wieder..
Der Verein zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzerhandwerks in Ulm startete kürzlich eine Reihe von Vortrags- und Seminarveranstaltungen. Diese finden in den neuen Seminarräumen des Ulmer Brauerei-Internats statt.
Den Anfang zu dieser Vortragsserie machte Dipl.-Ing. Willi Mitter von der Firma Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH in Mainburg am 28.11.1996. Vor zahlreichen interessierten Zuhörern referierte W. Mitter über das Thema Hopfengaben aus der Praxis und deren Auswirkungen auf Aroma und Geschmack des Bieres.
Im ersten Teil des Vortrags wurden Geschmacksfehler im Zusammenhang mit der Bierbittere besprochen. Oft sind bei einer unangenehm auffallenden Bittere die Ursachen nicht unbedingt beim Hopfen zu suchen. 30 bis 45 Minuten vor dem Ausschlagen..
Der Nikolaus-Stammtisch der Landesgruppe Kurpfalz am 6. Dezember 1996 in Otterberg begann mit einem stimmungsvollen Orgelkonzert in der Abteikirche des ehemaligen Zisterzienserklosters.
Nach dem weihnachtlichen Programm lernten die Kurpfälzer Brauer in einer sehr ausführlichen und informativen Führung die dreischiffige Pfeilerbasilika kennen, neben dem Kaiserdom in Speyer das bedeutenste sakrale Bauwerk in der Pfalz. Im 12. Jahrhundert erbaut, verbindet die Kirche harmonisch romanische und frühgotische Stilelemente, wobei vor allem die prachtvollen Kapitelle hervorzuheben sind. Heute wird das Gotteshaus als Simultankirche für die beiden großen christlichen Konfessionen genutzt.
Auf Einladung des Brauereichefs Karl-Georg Wagner und seines Sohnes Karl-Werner Wagner kamen rund 75 Kollegen und Kolleginnen nach Eltmann/Eschenbach, um eine der modernsten Braustätten Deutschlands zu besichtigen. Karl-Georg Wagner gab zuerst einen Überblick über die Entwicklung der 1750 gegründeten Wagner Bräu, die mittlerweile einen Ausstoß von circa 150 000 hl erreicht hat. Unter Mithilfe des Planungsbüros Helmut Gaißmaier, Stegaurach, entstand nicht nur eine hochmoderne, sondern mit circa 15 000 hl/Mitarbeitern eine der produktivsten Braustätten. Um die benötigten Flächen für den Brauereiausbau zu erhalten, waren 1 Mio m3 Erdbewegung erforderlich. Desweiteren wurde die Abfüllanlage (32 000 Flaschen/h) durch einen neuen Füllerblock der Firma Krones ergänzt..
Seit 14. Januar wird in Weihenstephan das 30. Technologische Seminar abgehalten.
Im folgenden Report stellen wir, passend zu unserem Schwerpunktthema, hauptsächlich die Vorträge aus den Bereichen Rohstoffe, Malz und Mälzerei vor.
Das Technologische Seminar wurde dieses Jahr zum dreißigsten Mal abgehalten und hat sich mit über 500 Teilnehmern die zwischen 4 Terminen wählen konnten zur Institution in der deutschen Brauwirtschaft entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr. W. Back wurden alle Themengebiete mit Relevanz für Brauerei und Mälzerei von der Mälzereitechnologie bis zur Abfallwirtschaft besprochen.
Wie der derzeitige Dekan der Fakultät Prof. Dr.-Ing. Die wirtschaftlich angespannte Situation der Brauindustrie hat auch auf die Hochschule übergegriffen.
Prof. Dr. W.
Walter Carls, NCR Deutschland, behandelte beim 22. Management-Seminar für die Brauwirtschaft am 22. November 1996 in München das Thema „Zusammenarbeit beim Sammeln, Auswerten und Einsatz von Kundendaten zwischen Brauerei, Großhandel, Einzelhandel und Gastronomie“.
Das amerikanische Unternehmen NCR, eine Tochter der AT&T Corp., ist ein Computer-software- und Servicekonzern mit weltweit 38 000 Mitarbeitern, einem Umsatz von 7 Mrd US-$ und 1100 Niederlassungen in 130 Ländern. Carls, verantwortlich für den Bereich „Data-Warehouse“ in Deutschland, berichtete über die aus seiner Sicht künftig essentiellen Bereiche EDI (Electronic Data Intercharge) sowie ECR (Efficient Consumer Response), für die NCR Software und Serviceleistungen anbietet. EDI bedeutet eine gegenseitige Abhängigkeit. Zu b.
Brewing Technology on the Spot ist eine Seminarveranstaltung des Forschungsinstituts für Technologie der Brauerei und Mälzerei (FBM) der VLB Berlin unter der Leitung von Professor Wackerbauer, die die Vermittlung des neuesten brautechnologischen Wissens innerhalb von drei Wochen zum Ziel hat und seit 1983 regelmäßig stattfindet. Der Kursus richtet sich an leitende technische Angestellte von Brauereien, Mälzereien und Zulieferbetrieben sowie staatlichen Überwachungsbehörden aus aller Welt und wird daher ausschließlich in englischer Sprache abgehalten. Das diesjährige BTOS-Seminar fand vom 3. bis 22. November statt. Wie immer waren die verfügbaren Plätze schnell ausgebucht. Außerdem fand eine intensive Verkosterschulung statt, bei der die Teilnehmer u.a.
In der Brauerei C. & A.a.
Noch vor dem eigentlichen „Tag der Deutschen Einheit“ im Jahre 1990 veranstaltete das Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz e.V. (IWU) in Magdeburg gemeinsam mit der Dr. Bruno Lange GmbH, Berlin, die ersten Abwassertage, die nun jährlich durchgeführt werden und am 19. und 20. September 1996 zum siebten Mal stattfanden.
Bereits abgeschlossene oder in der Erstellung befindliche Ökobilanzen belegen klare Umweltvorteile für Mehrwegverpackungen und geben Anlaß, über einen angemessenen Umweltschutz zu diskutieren. Dazu gehören neben der Pfandpflicht für Einweg auch Maßnahmen, wie die Einwegabgabe bzw. -steuer oder ein Lizensierungsverfahren.
Bei der 43. Verleihung des Goldenen Bierdukaten im Rahmen des Mitgliedertreffens der Förderergemeinschaft von Brau-erei-Werbemittel-Sammlern e.V. wurde der Bierdeckelsammler Wolfgang Dietrich aus Wiesbaden, -- der seit 1985 bereits 64 000 verschiedene Exemplare gesammelt hat, ausgezeichnet
Die Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes hat den Vorsitzenden des Vorstandes der Reichelbräu AG, Kulmbach, Gerd Langer, in sein Präsidium gewählt. -- Der bayerische Brauerbund ist Dachverband der bayerischen Brauwirtschaft mit ihren ca. 650 Betrieben. Gerd Langer gehörte dem Präsidium des Verbandes bereits von 1994 bis 1995 an
Mitte November 1996 führten die Doemens-Lehranstalten ein Seminar über Alternativen in der Agrarwirtschaft durch. -- Den zehn teilnehmenden japanischen Investoren wurde in Vorträgen und Exkursionen die Integration von Klein- und Gasthausbrauereien in neue Konzepte vorgestellt.
Europaabgeordnete, Journalisten, Mitarbeiter der EU-Kommission und Mitglieder des Vorstandes des Deutschen Brauer-Bundes trafen sich zu einem Parlamentarischen Abend in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Brüssel. -- Im Mittelpunkt der Gespräche stand - nicht nur - das Bier.