Zum einen waren die in der Praxis erzielten Erträge und Qualitäten - von wenigen Ausnahmen abgesehen - hervorragend, zum anderen ist der Übergang von Alexis zu Scarlett problemlos eingeleitet. Guntram Hübner, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz, berichtet über Tagung und Ausstellung. Ministerialrat Dr. Helmut Wilhelm, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz, begrüßte namentlich Staatssekretär Günter Eymael vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, den Präsidenten der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei, Berlin, Dr.-Ing. Axel Th. Ihre Anwesenheit, so Dr. Wilhelm, beweise, daß die Braugerste in Rheinland-Pfalz weiterhin einen hohen Stellenwert besitzt. Dies zeigt der Flächenanstieg in diesem Jahr..
Erfolgsfaktor Personal-Organisation -- Die Nürnberger Nachrichten veranstaltete zusammen mit der WISO-Führungskräfte-Akademie, Nürnberg, im vergangenen Jahr in Nürberg einen Mittelstandstag unter dem Motto Mut zu neuen Wegen. Als wichtiger Erfolgsfaktor wurde dabei neben den Innovationen auch die demokratische Unternehmensstruktur als Voraussetzung für Mitverantwortlichkeit und Identifikation herausgestellt.
Interpack '96 mit neuen Impulsen für die Verpackungsbranche -- Mit einem neuen Rekord von 188 000 Besuchern, 3000 mehr als bei der Messe im Jahre 1993, schloß die Interpack '96 in Düsseldorf ihre Pforten. Nachfolgend wird über die vorgestellten Entwicklungen in den Bereichen Mehrweg und Gebinde berichtet.
Die Anuga FoodTec, Köln, die vom 5. bis 11. November 1996 in Köln stattgefunden hat, wurde von 35 000 Fachleuten aus 110 Ländern besucht. -- Fast 1000 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten ihr Waren- und Dienstleistungsangebot. Die nächste Anuga FoodTec findet vom 11. bis 15. April 2000 statt.
Bier ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste. Mit diesem Zitat von Plutarch eröffnete Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, Bayreuth, am 13. November 1996 die Brau '96, die 39. Europäische Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft sowie die 7. Getränkefachmesse Bier und Alkoholfrei im Messezentrum Nürnberg.
Glas künftig nur noch für Spezialitäten -- Beim ersten Grässle-Kongreß in der Alten Oper in Frankfurt war man sich einig: Die Kunststoffflasche hat bereits weite Teile der Getränkeindustrie erobert, auch die Schonfrist für Mineralwasser und Bier ist abgelaufen.
So wie das Umfeld im Brauereibetrieb und die Technik einem steten Wandel unterworfen ist, so anpassungsbedürftig ist auch der Tätigkeitsbereich des Brautechnikers und Brautechnologen.
Mit der deutschen Wiedervereinigung rückte ein neues großes Hopfenanbaugebiet in das Blickfeld der (west)deutschen Brauer. Durch zwischenzeitliche Organisations- und Sortenumstellungen mit rund 1550 Hektar Anbaufläche derzeit nur an dritter Stelle in Deutschland, ist das Hopfenanbaugebiet Elbe-Saale bemüht, mit Qualitätsproduoten in die Phalanx der bekannten Hopfenlieferanten aus der Hallertau oder dem Tettnanger Gebiet einzudringen. Der Hopfentag am 5. September 1996 in der ostthüringer Hopfenanlage Schkölen bei Naumburg bot eine gute Gelegenheit, die Bekanntschaft mit den Hopfenanbauern in diesem Raum zu machen. Der Begriff Elbe-Saale-Hopfen ist zwar neu, doch begann der Hopfenanbau in Mitteldeutschland etwa zur gleichen Zeit wie in Bayern und Böhmen.
Die diesjährige Herbstfahrt der Landesgruppe Hessen nach Belgien fand vom 20. bis 22. September 1996 statt. Nach Besichtigung der Fa. Döhler-Citrusco, Sint Truiden, brachen die Teilnehmer nach Hoegaarden auf, wo die flämischen Schaugärten und die Brauerei Hoegaarden besichtigt wurden. Am Samstag ging die Fahrt weiter nach Brüssel zu der Fa. Sopura, die von Direktor Hermann und Geschäftsführer Rothkirsch vorgestellt wurde. Anschließend besichtigte die Landesgruppe das Sopura-Mikrolabor. Am Nachmittag fuhr die Gruppe weiter nach Brügge, wo die Möglichkeit einer Stadtführung gegeben war. Übernachtet wurde in Gent. Am Sonntagmorgen fuhren die Teilnehmer zurück nach Brüssel und traten nach einer kurzen Stadtbesichtigung die Heimreise an.
34 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste trafen sich am 8. November 1996 im neugestalteten Bräustübl der Oderland-Brauerei, Frankfurt/Oder. Der Vorsitzende der Landesgruppe Berlin-Brandenburg im DBMB, Werner Pieper, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich beim Betriebsstättenleiter Würffel für die erwiesene Gastfreundschaft. Im Mittelpunkt des Brau- und Malzmeistertreffs standen zwei Themen. Zuerst berichtete der Landesgruppen-Vorstand über Entwicklungen bei der Ausrichtung des Deutschen Braumeistertages 1997 in Berlin und über noch zu lösende Aufgaben. Im zweiten Komplex trugen der verantwortliche Ausbilder und der Vertreter der Wissenschaftseinrichtung zum Bildungswesen für Brauer und Mälzer ihre Berichte vor. LG-Vorsitzender W. Dr..
Am 21. September 1996 trafen sich die Brauer mit ihren Familien zum ersten Wandertag der Landesgruppe Kurpfalz im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund im Dahner Felsenland. Ausgangspunkt zu einer leichten, drei Stunden andauernden Wanderung, die an ruhigen Wiesentälern, Landschaftsweihern sowie einer für die Region typischen Felsenformation vorbeiführte und an der 40 Personen teilnahmen, war die Pfälzerwaldvereinshütte Dahn. Als Alternative wurde eine Wanderung zur Burgruine Altdahn angeboten. Ausklang fand der Tag mit einer Pfälzer Brotzeit. Besonderer Dank gilt dem Parkbräu-Team mit den Kollegen W. Kuchem und I. Schwarz.
Am 26. Oktober 1996 veranstaltete die Landesgruppe Südbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund eine Studienfahrt zur Firma Handtmann nach Biberach mit anschließender Hauptversammlung im Bierkrugmuseum Bad Schussenried. Thomas Handtmann und Mitarbeiter führten die Teilnehmer durch das Unternehmen, dessen Produkte, wie zum Beispiel CIP-Anlagen, Armaturen- und Filterbau, jedem Brauer ein Begriff sind. Bei dem Betriebsrundgang galt das Interesse der Teilnehmer besonders dem Multi-Micro-System für die Bierfiltration. Nach Besichtigung des Bierkrugmuseums und einem Mittagessen hielt die Landesgruppe im nahegelegenen Bad Schussenried ihre Hauptversammlung ab.
DBMB-Landesgruppe Thüringen: Studienfahrt. Am 20. und 21. September 1996 veranstaltete die Landesgruppe Thüringen auf Einladung der E. Begerow GmbH & Co. eine Studienfahrt nach Langenlohnsheim, an der 50 Fachkollegen und deren Ehegatten teilnahmen. Nach einem kurzen Empfang fand ein Betriebsrundgang statt, der Einblick in die Fertigung von Filterschichten verschaffte und für die Teilnehmer sehr aufschlußreich war. Im Anschluß an eine kurze Erklärung der Firmengeschichte stand eine Rhein-Schiffahrt auf dem Programm. Der Tag fand dann in geselliger Runde seinen Ausklang. Am folgenden Tag besichtigte die Gruppe die Bitburger Brauerei. Die Rückfahrt wurde kurz in Koblenz, am Deutschen Eck, unterbrochen. Dank sei nochmals der Firma E..
Bierdurst geht auch in Bayern zurück -- In der Pressekonferenz anläßlich der Brau '96 am 12. November 1996 in Nürnberg wies Hans Schinner, Bayreuth, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, darauf hin, daß der Bierabsatz in Deutschland in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 2,8% abgenommen hat. Somit ist bis zum Jahresende ein Minus von etwa 4% zu erwarten. Dies gilt in etwa auch für Bayern. Im Gegensatz zum Bundesgebiet ist in Bayern auch 1996 der Anteil von Pilsbieren am Gesamtabsatz weiter gestiegen, Vollbier nahm ab, Export und Weizenbier dagegen sind gleichgeblieben. Beim Pils war die Steigerung in erster Linie auf die außerbayerischen, die sog. Fernsehbiere zurückzuführen. Diese hatten lt. 10% entfallen auf die Mischung Bier mit Kola..
Zu dem Thema Umweltrecht und Kennzeichnungsrecht in der Spirituosenindustrie stellt der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie e.V. (BSI), Bonn, eine neue Broschüre vor. -- Eingegangen wird auf aktuelle Themen des Umweltrechts (Abfall-, Wasser-, Immissionsschutz-, Bo-den- und spezielles Umweltrecht) sowie auf die neuesten Entwicklungen des Kennzeichnungsrechts für Spirituosen.
Neues Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz -- Anläßlich des 22. Ostbayerischen Brauertages gab Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg einen kurzen Überblick über das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das zum 7. Oktober 1996 in Kraft gesetzt wurde. Mit diesem Gesetz werden die Vorgaben des EG-Rechts in das nationale Recht umgesetzt und der weite EG-Abfallbegriff eingeführt, der jetzt neben den Abfällen zur Beseitigung auch die Abfälle zur Verwertung erfaßt. Im zweiten Fall müssen aber die Abfallerzeuger auf jeden Fall Belege über die Entsorgung dieser Abfälle aufbewahren. Man sollte lt. Kringer nur mit zertifizierten Abfallentsorgern zusammenarbeiten. Kringer drei Jahre.B. Zur Zeit besteht noch kein Handlungsbedarf..
HVG Hallertau verabschiedet Leo Höfter -- Bayerischer Löwe für Leo Höfter. Mit der feierlichen Überreichung des Bayerischen Löwen durch den Staatsminister Reinhold Bocklet wurde am 12. November 1996 in Nürnberg der langjährige Vorstandsvorsitzende der HVG Hallertau e.G. verabschiedet. Damit wurden Leo Höfters große Verdienste um die bayerische Hopfenwirtschaft öffentlich gewürdigt. Aus einem Hopfenbaubetrieb mit Brauerei stammend, wurde Höfter 1963 bereits mit 32 Jahren zum Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer gewählt. Sechs Jahre später wurde er Präsident des Internationalen Hopfenbaubüros und wirkte bei vielen Entscheidungen auf EU-Ebene maßgeblich mit, so zum Beispiel an der bis heute gültigen Hopfenmarktordnung.G. von 1989 bis 1996 als Vorstandsvorsitzender..
Am 26. und 27. Oktober 1996 trafen sich erstmals nach 25 Jahren die Absolventen der Hauptprüfung zum Diplom-Braumeister in Pforzheim. Etwa die Hälfte der 25jährigen war mit Frauen zum Treffen erschienen. Die Gastgeber, Andrea und Wolfgang Scheidtweiler, führten die Teilnehmer zum Mittagessen in die historische Waldgaststätte Seehaus. Anschließend wurde das Kloster Maulbronn besichtigt, eine im 12. Jahrhundert von Zisterzienser-Mönchen gegründete Klosteranlage, die besterhaltene nördlich der Alpen und 1994 von der Unesco zum Weltkulturerbe erhoben. Bei einem gemütlichen Abendessen im Ratskeller wurden die Erlebnisse der letzten 25 Jahre ausgetauscht und Erinnerungen an die Studienzeit wachgerufen. Daran schloß sich ein Besuch des Technischen Museums der Uhren- und Schmuckherstellung an..
Aus Anlaß der 20jährigen Wiederkehr des Studienbeginns hatte Sabine Weyermann gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Kraus-Weyermann zum Treffen nach Bamberg eingeladen. Der Einladung folgten zahlreiche Kommilitonen des vier- und achtsemestrigen Studienganges nebst Anhang. Die Gastgeber hatten ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet. Am Samstag, den 21. 9. 1996, traf sich die Gruppe zum Begrüßungskaffee und -kuchen im Gästeraum der Weyermannschen Malzfabrik. Es folgte eine Besichtigung der Mälzereianlagen sowie der neuerrichteten Röstmalzbierbrauerei. Geführt von Thomas Kraus-Weyermann und Betriebsleiter Jürgen Buhrmann, erhielten die Fachbesucher einen eingehenden Einblick in die Technik und Technologie der Malzherstellung im Hause Weyermann..
Zahlreich folgten die Studienkollegen der Einladung von Hans Wächtler, Fa. Micro Matic, Gräfelfing, und Michael Lieb, Fa. L.Co., Nußdorf, und trafen sich vom 3. bis 5. 10. 1996 bei Doemens in Gräfelfing. Bei bayerischer Brotzeit wurden die eintreffenden Teilnehmer im Bräustüberl begrüßt, und zusammen mit G. Schmidt wurde das Wiedersehen gefeiert. Dr. Stempfl und Dr. Voigt referierten über die vergangenen zehn Jahre Doemens und die Zukunftsperspektiven bis zur Jahrtausendwende. Nach Besichtigung des Technikums und der Kontrollstation wurden im Micro-Matic-Haus in Gräfelfing die neuesten Erkenntnisse im Bereich Zapfköpfe und Fittinge diskutiert. Am 5. Oktober klang nach einem kurzen Frühschoppen das Treffen zum zehnjährigen Doemens-Abschluß aus.Co..