Nach den Ergebnissen der jüngsten Studie der National Utility Services (NUS), Düsseldorf, lag der Wasserpreis in Deutschland im Juli 1997 mit 2,98 DM/m3 um 3% über dem Vorjahreswert. Den niedrigsten Wasserpreis hatte das Ruhrgebiet mit 2,50 DM/m3, den höchsten Stuttgart mit 3,58 DM/m3. Damit liegt Deutschland weltweit an der Spitze vor Belgien mit 2,29 DM/m3, Frankreich mit 2,23 DM/m3, Holland mit 2,22 DM/m3 und Großbritannien mit 1,99 DM/m3. Die niedrigsten Wasserpreise hat Norwegen mit 0, 60 DM/m3, hinter Kanada mit 0,71 DM/m3, Südafrika mit 0,87 DM/m3 und den USA mit 0,90 DM/m3.

Der Bundesrat hat am 9. Februar 1996 der vom Bundesumweltministerium vorgelegten Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) zugestimmt, aber auch in einer Entschließung das Bundesumweltministerium aufgefordert, die VwVwS unverzüglich um eine Regelung zu ergänzen, wie Einstufungen von Stoffen in Wassergefährdungsklassen, die durch die Industrie selbst vorgenommen werden (sog. Selbsteinstufungen), von den Ländern im Vollzug berücksichtigt werden können.
In ihrer Stellungnahme vom 7. April 1997 erklärte die Bundesumweltministerin, daß ihr Ministerium dem Wunsch des Bundesrates nicht folgen kann, da die Ermächtigung zum Erlaß der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift im Wasserhaushaltsrecht eine Regelung der gewünschten Art nicht zulasse.

Der Wasserverbrauch in Deutschland sinkt stetig: Flossen 1990 noch jeden Tag 145 l Wasser je Einwohner durch die Hähne, so waren es 1996 nur noch 130 l. Im Vergleich zu 1990 wurden also täglich 15 l des kostbaren Nasses gespart. Rund 79% des konsumierten Wassers - Gesamtverbrauch 1996: 4965 Mio m3 - entfallen auf das Kleingewerbe und die Haushalte. Insgesamt 3909 Mio m3 Trinkwasser flossen durch die Duschen, Toiletten und Waschmaschinen der Deutschen - etwa 8% weniger als 1990. Mit rund 15% (718 m3) ist die Industrie am gesamten Wasserverbrauch von 1996 beteiligt - gegenüber 1990 (1132 Mio m3) - verwirtschaftete sie 35% weniger Wasser.

„Die Qualität der Flüsse und Seen in Deutschland hat sich auch im vergangenen Jahr weiter spürbar verbessert“, erklärten der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Ulrich Klinkert und Wolfgang Gröbl vom Bundesernährungsministerium in Bonn im August anläßlich der Vorstellung des Jahresberichtes der Wasserwirtschaft 1995.
Die in Vorbereitung befindliche Gewässergütekarte 1995 weist aus, daß in den alten Bundesländern eine Vielzahl von Fließgewässern die Güteklasse II (mäßig belastet) erreicht hat.
Die zweite Aktionsphase Rhein wurde 1995 erfolgreich abgeschlossen. Die Reduzierung der Einleitung von 45 prioritären Schadstoffen um mindestens 50 Prozent (gegenüber 1985) wurde meist schon 1992 erreicht.B. zur Schaffung ausreichender Überflutungsflächen, zu ergreifen.

Wasser als hauptsächlicher Inhaltsstoff des Bieres benötigt heutzutage häufig eine Aufbereitung, um den Ansprüchen einer modernen Brauerei gerecht zu werden.

Neben der Mischung und Karbonisierung hat die Entgasung von Flüssigkeiten im Herstellungsprozeß von alkoholfreien Getränken eine Schlüsselfunktion

Auf der Suche nach Kosteneinsparpotentialen in der Getränkeindustrie stößt man fast zwangsläufig auf die Bereiche Abwasser und Reinigungslaugen. Möglichkeiten der Kosteneinsparung bestehen z.B. durch die Trennung stark- und schwachbelasteter Produktionsabwässer, die Aufbereitung schwachbelasteter Abwässer, die anaerobe Behandlung hochbelasteter Abwasserströme und die Rückgewinnung der verschiedenen Reinigungslaugen.

In den kommenden Jahren ist ein Anstieg der Abwassergebühren zu erwarten. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, wo noch Möglichkeiten für Kostensenkungen in der kommunalen Abwasserentsorgung liegen.

An die Abwasserentsorgung werden hohe Anforderungen gestellt, die sowohl bei den Kommunen als auch bei Industrie- und Gewerbebetrieben erhebliche Investitionen und umfangreiche Aufwendungen für den Betrieb von Abwasserentsorgungsanlagen verursachen

Eliminierung von Schadstoffen im Wasser (CSB, AOX, CKW und PAK) durch die Kombination von Ozon und UV- Licht -- Die Abwasserreinigung mit einer Ozon/UV- Kombination wurde von einer Labormethode zu einem großtechnisch eingesetzten Verfahren entwickelt. Es werden Beispiele seiner Anwendung vorgestellt. So werden mit dieser milden nassen Oxidation durch Ozon und UV-Licht Halogenkohlenwasserstoffe, die aus Treib-, Kühl- oder Lösungsmittel stammen und Grundwässer kontaminieren, ohne schädliche Rückstände zu Kohlendioxid und Chlorid oxidiert, so daß diese Wässer, in denen durch diese Behandlung die CKW-Konzentration unter 10 mg/l gebracht wird, als Trinkwasser verwendet werden. Auch können mit CSB und AOX hochbelastete Abwässer, z.B..

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