„Die Qualität der Flüsse und Seen in Deutschland hat sich auch im vergangenen Jahr weiter spürbar verbessert“, erklärten der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Ulrich Klinkert und Wolfgang Gröbl vom Bundesernährungsministerium in Bonn im August anläßlich der Vorstellung des Jahresberichtes der Wasserwirtschaft 1995.
Die in Vorbereitung befindliche Gewässergütekarte 1995 weist aus, daß in den alten Bundesländern eine Vielzahl von Fließgewässern die Güteklasse II (mäßig belastet) erreicht hat.
Die zweite Aktionsphase Rhein wurde 1995 erfolgreich abgeschlossen. Die Reduzierung der Einleitung von 45 prioritären Schadstoffen um mindestens 50 Prozent (gegenüber 1985) wurde meist schon 1992 erreicht.B. zur Schaffung ausreichender Überflutungsflächen, zu ergreifen.

Die Gedat Getränkedaten GmbH ist der gemeinsame Ansatz namhafter Getränkehersteller, eine einheitliche branchenweite Lösung für die Übermittlung indirekter Absatzdaten zu entwickeln. So soll die zeit- und kostenintensive Beschaffung dieser Informationen vereinfacht werden. Aus der Vision eines Branchenstandards entstand ein detailliertes Konzept und schließlich ein stabil arbeitendes System.

Die Getränkebranche scheint 1996 noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Die einzelnen Fachverbände melden zum Teil zwar Verluste, sind aber mit den erreichten Zahlen durchaus zufrieden.
So meldete der Verband deutscher Mineralbrunnen (VDM), Bonn, einen Absatzrückgang von 3%, den er in erster Linie auf das kühle Wetter des vergangenen Sommers und auf die allgemein zurückhaltende Konsumneigung zurückführt. Allerdings rangierte der Pro-Kopf-Verbrauch 1996 mit 89,3 l weiterhin auf hohem Niveau. Der Gesamtabsatz einschließlich der Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke betrug 1996 knapp 90 Mio hl. Der erzielte Umsatz blieb mit rd. 4,7 Mrd DM nur geringfügig unter den Vorjahreszahlen. Die Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke verzeichneten 1996 ein Minus von 1,8%..

Die polnische Brauerei hatte 1996 einen Ausstoß von rdund 330 000 hl Bier (+ 29%) sowie einen Absatz von 70 000 hl Tafelwasser und einen Umsatz von umgerechnet 41 Mio DM. Bitburger rechnet sich auf dem nationalen Biermarkt in Polen (40 Liter Bier pro Kopf, 38,5 Mio Einwohner) gute Chancen aus.

Die Bierproduktion in Rußland dürfte 1996 um 20% gestiegen sein. -- Nachdem die Regierung die Restriktionen in der Bierwerbung aufgehoben hat, rechnen Marktkenner mit einem dramatischen Anstieg der Bierproduktion im Jahre 1997. Die Softdrink-Produktion dürfte sich bis zum Jahre 2000 von 1 Mrd US-Dollar auf 5 Mrd US-Dollar erhöhen. Diese Zahlen nannten die Veranstalter der Brew and Drinktech Russia ’97, die vom 25. bis 28. November 1997 in Moskau stattfindet.

Der Bierkonsum in Deutschland dürfte 1996 um knapp 3% unter dem Vorjahreswert liegen. Diese Zahl nannte Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, bei einem Fachpressegespräch am 15. Januar 1997 in Bonn. Der trotz steigender Werbeausgaben (plus 20% auf 850 Mio DM, ohne Sponsoring) sinkende Bierabsatz, die vorhandenen Überkapazitäten und der steigende Anteil der Handelsmarken führen zu Tiefstpreisen im LEH von bis zu 5,90 DM/20er Kasten, die der Wertigkeit des Bieres als qualitativ hochstehendes Getränk, auch für festlichere Anlässe geeignet, schaden. So wird die jahrzehntelange Marketingarbeit der deutschen Brauer konterkariert und Bier wieder als Massengetränk abgestempelt.
Die Brauer müssen laut Dr. Alle anderen Biersorten nahmen mengenmäßig ab. erhöhen..

Nach Angaben in „World Drink Trends“, NTC Publications Ltd., Oxfordshire/UK, liegen die europäischen Länder im Alkoholkonsum weit vor den übrigen Staaten.
Die ersten 19 Länder mit dem höchsten Alkoholkonsum weltweit stammen aus Europa. An 20. Stelle folgt Australien mit 7,6 l reinem Alkohol. Führend ist Luxemburg mit 11,6 l reinem Alkohol pro Kopf und Jahr im Jahre 1995, vor Frankreich mit 11,5 l, Portugal mit 11,0 l, Ungarn und Spanien mit jeweils 10,2 l, Tschechien mit 10,11, Dänemark mit 10,0 l und Deutschland mit 9,9 l. Allerdings nahm der Alkoholkonsum in den Entwicklungsländern von 1990 bis 1995 stark zu, während er in den Industrieländern leicht zurückging.

1996 war für die deutsche Aktienbörse ein Rekordjahr. Der Umsatz stieg um 11% auf knapp 9000 Mrd DM, davon Aktien 2434 Mrd DM (+ 40,5%).
Börsenrenner des vergangenen Jahres waren v.a. die Papiere der Großchemie, auch Autoaktien und Versorger verifizierten stattliche Kursgewinne. Bankwerte blieben demgegenüber zurück. Bauwerte und Handelstitel waren vernachlässigt, ebenso Brauereien, wenn man von Sonderentwicklungen absieht.
Keine Erklärung hat beispielsweise der Binding-Vorstand dafür, daß die Stammaktien 1996 insgesamt zurückgegangen sind, nämlich von einem Höchststand von 618 auf ein Tief von 430 und jetzt, nach einer deutlichen Erholung zum Jahresschluß, auf 490. Für 1996 rechnet man mit einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe.A.A., Pitesti bei Bukarest, übernommen 1995. 9.

Die Gedat Getränkedaten GmbH ist der gemeinsame Ansatz namhafter Getränkehersteller, eine einheitliche branchenweite Lösung für die Übermittlung indirekter Absatzdaten zu entwickeln. So soll die zeit- und kostenintensive Beschaffung dieser Informationen vereinfacht werden. Aus der Vision eines Branchenstandards entstand ein detailliertes Konzept und schließlich ein stabil arbeitendes System.

Schon immer wird im Sommer mehr getrunken und weniger gegessen als im Winter. Zu den klassischen Sommer-Drinks gesellen sich saisonbetonte Neulinge, die das Produktkarussell, dem der Handel und die Gastronomie nachjagen, anheizen. Karibisch bunt mit viel Eis ist der Trend des Sommers. Die Eismaschinen laufen heiß.

Der Getränkemarkt in Westeuropa ist zwar schwierig, gibt aber keinen Anlaß zum Jammern. Zu diesem Schluß kam GfK Panel Services, Nürnberg, nach der Analyse der neuesten Marktdaten. Der westeuropäische Getränkemarkt ist laut GfK keineswegs ein Museumsmarkt, wie er oft dargestellt wird. Der Wettbewerb unter den Getränken wird zwar härter. Mit neuen Ideen ist dabei jedoch mehr zu gewinnen als mit sentimentalen Erinnerungen. Die 15 Länder der EU sind mit ihren 370 Mio Konsumenten nach wie vor eine wirtschaftliche Großmacht. Die Getränkehersteller müssen also nicht immer auf die Märkte in Fernost oder Südamerika schielen. In Europa wird das Bruttoinlandsprodukt um 2,4% steigen, der private Konsum um 1,5%. Die Konsumenten sind die wahren Vorreiter für ein gemeinsames Europa..

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