Im Beitrag werden die unterschiedlichen Entwicklungen der Brauereigruppen mit Privatbrauereien aufgezeigt.

m Jahr 1997 sind unterschiedliche Entwicklungen aus der nachfolgenden Rangfolgenliste der Brauereigruppen und Privatbrauereien mit einem Gesamtausstoß von über 2 Mio hl festzustellen. In der Tabelle ist für die oben genannten Gruppen das selbsthergestellte Bier in 1000 hl einschließlich der Ausfuhr wiedergegeben. Die Daten wurden durch Abfrage und Selbstangaben zusammengestellt.

In der diesjährigen Liste ist auffallend, daß die Binding-Gruppe mit 9,7 Mio hl die
1. Position übernommen hat.

An 2. Position steht die Brau- und Brunnen AG, sie hatte gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 8,8% auf 9,067 Mio hl zu verzeichnen.

An 6. An 7. An 11.

Im ersten Quartal 1998 setzten die deutschen Brauereien 24,1 Mio hl Bier ab, 0,4% mehr als im Vorjahresvergleich. 22,2 Mio hl (+/-0%) wurden versteuert, d.h. im Inland abgesetzt, 2,0 Mio hl (+4,4%) in EU-Länder und 0,7 Mio hl (+7,7%) in Drittländer ausgeführt.

Nach einer Studie der Dresdner Bank AG, Frankfurt, werden Umsatz und Produktion der deutschen Brauereien 1998 weiter sinken. Gute Chancen werden den Premium- sowie den Nischen- und Spezialbieren eingeräumt. Das Ertragsniveau dürfte 1997 leicht gestiegen sein und zwar aufgrund der rückläufigen Lohn- und Materialstückkosten sowie der um 1,5% gestiegenen Erzeugerpreise.

Zwei von drei deutschen Arbeitnehmern arbeiten in mittelständischen Unternehmen. Soll der Euro der deutschen Wirtschaft weiterhelfen, darf er nicht nur die großen Unternehmen begünstigen“ (Was bringt das Eurogeld dem Mittelstand? Die 25 wichtigsten Fragen und Antworten zum Euro, http://www.europarl.de/euro/index.htm) heißt es beim Europäischen Parlament zur Einführung des Euro. Welche praktischen Hilfen und Informationen online zu beschaffen sind, wird im folgenden an ausgewählten Beispielen vorgestellt...

Zusammenfassung

Ob gewünscht oder nicht – der Euro kommt. Um die Kernfrage versus zu entscheiden, können per Internet eine Reihe von informativen Materialien beschafft werden. Eine Meinung, der wir uns anschließen..

Obwohl der Bierabsatz in Deutschland im Jahr 1997 gegenüber dem Vorjahr geringfügig zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weissbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – erhöht.
Offenbar sind am Weissbiermarkt noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weissbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit fast 115 000 hl – das entspricht einer Zunahme von ca. 13% – vom zweitgrößten Hersteller Paulaner (einschließlich Hacker-Pschorr, Auer und Thurn & Taxis) erzielt wurde.
Spaten-Franziskaner erzielte – wie im Vorjahr – einen Zuwachs von ca. 50 000 hl.

Nach Erhebungen der A.C. Nielsen GmbH lag der Absatzanteil bei Pils im LEH und GAM in Deutschland im Jahre 1997 mit 66,5% genauso hoch wie 1996. Export ist von 7,5% auf 7,4% zurückgegangen, Lager Hell von 4,4% auf 4,2%. Alt und Kölsch sind mit 2,8% bzw. 2,3% konstant geblieben. Alkoholfreie Biere verringerten ihren Marktanteil von 2,9% auf 2,7%, die Leichtbiere von 1,1% auf 0,9%. Weizenbiere konnten sich von 5,7% auf 5,9% verbessern. Malz blieb mit 2,1% konstant. Bock verringerte sich leicht von 0,8% auf 0,7%. Schwarzbier dagegen nahm von 0,6% auf 0,9% zu. Die restlichen Biersorten bleiben mit 2,7% (2,6%) relativ konstant. Das Jahr 1997 hat demnach keine großen Verschiebungen in der Bierlandschaft gebracht..

Der Konsum an Wein und Fruchtsaft wird in den nächsten Jahren weltweit zunehmen. Dies prognostizierte Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, Neutraubling, anläßlich der Krones-Fachpressekonferenz am 13. Mai 1998 auf der Intervitis Interfructa in Stuttgart.
Der Wein hat lt. Kronseder in den vergangenen Jahren etwas von seiner Beliebtheit eingebüßt, erfährt aber zur Zeit wieder eine Belebung der Nachfrage. In Australien verdoppelte sich die Rebfläche innerhalb der letzten zehn Jahre, Südafrika will bis zum Jahre 2005 eine Verdoppelung des Weinanbaues erreichen. Argentinien, das viertgrößte Weinland der Welt, plant eine Restrukturierung riesiger Rebflächen. Auch in vielen osteuropäischen Ländern wird der Weinbau erneuert, wie auch das Beispiel Bulgarien zeigt.B.a. 577)..

Trotz leicht zunehmender Realeinkommen der Verbraucher dürfte der Bierverbrauch in Deutschland im laufenden Jahr wieder leicht abnehmen. Nach einer Branchen-Analyse der Dresdner Bank vom März 1998 bleibt die Ausgabenbereitschaft der Verbraucher angesichts hoher Arbeitslosigkeit und drückender Abgabenbelastungen niedrig. Die Branche muß also weiter mit einem Sinken von Umsatz und Produktion rechnen. Dabei dürfte der Wettbewerbsdruck auf große Konsumbieranbieter sowie auf kleine und mittlere Brauereien mit nur regionalem Absatzmarkt und schmaler Produktpalette anhalten. Große, markenstarke Brauereien im Premiumsegment sowie Nischenanbieter profitieren weiterhin von den Verschiebungen in der Verbrauchsstruktur zugunsten hochwertiger Biersorten, Bierspezialitäten und alkoholfreier Getränke.

Der Aktienhandel spiegelt auch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in der Braubranche wider. Der Autor beschreibt Trends und informiert
über die Entwicklung einzelner Gesellschaften.

as Jahr 1997 war wiederum ein gutes Jahr für Brauaktien aus den Entwicklungsländern, während die deutschen sich kaum von der Stelle bewegten. Dieses paßt genau zu den unterschiedlichen Basistrends innerhalb der Branche weltweit. So verhalten sich die Kursentwicklung der Aktien auf längere Sicht wie die entgegengesetzte Volumenentwicklung (Chart 1).

Ein Vergleich passender Indizes verdeutlicht dieses. Für deutsche Brauaktien gibt es den CDAX-Brau, ein Unterindex der von der Deutschen Börse berechneten DAX-Indexserie.a. So fiel der EMBI im 4..

Nach der jüngsten Statistik des Verbandes Rhein.-Westfälischer Brauereien wurden im Jahr 1997 von den Verbandsmitgliedern ingesamt 29,93 Mio hl Bier abgesetzt, 1,8% weniger als im Vorjahr. Der Pilsanteil ist im Berichtszeitraum von 74,65% auf 75,18% gestiegen. Alkoholfreies Pils erzielte eine Zunahme um 11,2% auf 172 618 hl, leichtes Pils verringerte sich um 1,8% auf 93 387 hl.
Altbier nahm um 4,9% auf 3,291 Mio hl ab. Sein Anteil verringerte sich von 11,35% auf 11,00%. Kölsch dagegen nahm um 0,6% auf 2,837 Mio hl zu, sein Anteil von 9,25% auf 9,48%. Export Hell fiel weiter um 1,8% auf 0,690 Mio hl. Malz erlitt einen Einbruch von 6,2% auf 0,5 Mio hl, Bock und Doppelbock sogar um 72,8% auf nur noch 8261 hl. Diätbier stieg um 12,4% auf 13 720 hl. auf einen Anteil von 13,19% (11,61%)..

In seinem Vortrag über den aktuellen Stand des Marktes für alkoholfreie Getränke in Deutschland anläßlich des 5. Deutschen I. I. R. AfG-Kongresses ’98 am 24. März 1998 in Frankfurt ging Günter Birnbaum, Leiter Ressort Kaltgetränke, GfK-Panel Services Consumer Research GmbH, Nürnberg, auf die Entwicklung bei den Absatzmittlern für alkoholfreie Getränke ein (s.a. „Brauwelt” Nr. 14, 1998, S. 593).
Der Wandel in den Märkten macht auch vor den Absatzmittlern nicht halt. Das Nachfragepotential im deutschen Lebensmitteleinzelhandel beträgt heute rd. 196,2 Mrd DM, zzgl. Aldi mit rd. 32,5 Mrd DM, also insgesamt 229 Mrd DM. Die Verbraucher geben in anderen Vertriebskanälen rd. 70 Mrd DM für Nahrungsmittel aus. Die Tankstellen kommen beim Food-Umsatz auf rd. 4,5 Mrd DM. Sie liegen, lt. B.

Im LEH ist der Umsatz im letzten Jahr um 0,7%, real sogar um 1,4% zurückgegangen. In der Gastronomie schrumpften die Umsätze um 1,3%, real um 2,4%.

Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier im Jahre 1997 bei 131,0 l gegenüber 131,7 l im Vorjahr. Der Gesamtbierverbrauch lag 1997 bei 107,534 Mio hl. Davon entfielen 103,1 Mio hl auf den steuerpflichtigen Bierabsatz.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld