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Im Jahre 1998 hat sich nach Erhebungen des Deutschen Brauer-Bundes der Absatz von alkoholfreiem Bier und Malztrunk um 2,1% auf 4,06 Mio hl verringert. Davon entfielen auf alkoholfreies Bier 2,4 Mio hl und auf den Malztrunk 1,66 Mio hl.

Nach den Ergebnissen der IRI/GfK Retail Services, Nürnberg, wurden im Lebensmitteleinzelhandel und in den Abholmärkten, ohne Aldi und Tankstellen, im vergangenen Jahr 28,97 Mio hl Bier (–2,5%) in der 0,5-l-MW-Flasche abgesetzt. Damit sank der Anteil dieses Gebindes in diesen Absatzkanälen von 63% auf 62,3%. Die 0,33-l-Mehrwegflasche brachte es auf 6,158 Mio hl (–4,6%) bzw. einen Anteil von 13,3% (13,7%). Eine marginale Bedeutung hat in diesem Bereich weiter die 0,5-l-Einwegflasche mit einem Anteil von 0,1%.
Großer Verlierer war die 0,33-l-Einwegflasche mit –10,2% auf 1,124 Mio hl bzw. 2,4% (2,7%) Anteil. Stark zugelegt hat die 0,5-l-Dose (+ 4,9%) auf 9,364 Mio hl bzw. 20,2% (18,9%). Weiter rückläufig dagegen ist die 0,33-l-Dose mit 0,5 Mio hl (–1,5%) und einem Anteil von 1,1%..

Der steuerpflichtige Bierabsatz bzw. Bierausstoß (ohne den Absatz von Bier mit Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% und weniger, vor allem alkoholfreies Bier und Malzbier.) ist in der Bundesrepublik Deutschland um 2,9% im Jahr 1998 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Der Konkurrenzkampf wurde umso härter.
Betrachtet man die Tabelle 1 für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern für das Jahr 1998, so fällt auf, daß besonders starke Rückgänge in Schleswig-Holstein/Hamburg (–9,6%) sowie Hessen (–8%), Baden-Württemberg und Bayern (–5,6% bzw. –5,1%) zu erkennen sind. Anstiege konnten nur in den neuen Bundesländern erreicht werden, so beispielsweise in Sachsen-Anhalt (+5,2%), Thüringen (+3,2%), Mecklenburg-Vorpommern (+2,1%) und +2,2% in Sachsen. 185 000 hl geschrumpft.
Dr.

Trotz des deutlichen Rückgangs des Bierabsatzes um 2,9% in Deutschland und 5,7% in Bayern zeigte sich Hans Schinner, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, anläßlich des Starkbieranstiches 1999 am 18. Februar 1999 in Pfaffenhofen optimistisch, was die Zukunft der kleineren und mittleren Brauereien betrifft. Diese würden nicht resignieren, sondern verstärkt in die Zukunft investieren, obwohl sich die Rahmenbedingungen immer mehr verschlechtern: Verbraucherverhalten, Promillegrenze, drohende Werbebeschränkungen, Konkurrenz durch andere Getränke, Preiswettbewerb und Werbedruck durch die Großbrauereien.
Bei den meisten Mitgliedsbetrieben stimme das Umfeld, herrsche Engagement, stimme die Zukunftsphilosophie. 17).T. rund um die Uhr..

Nicht nur in Bayern beginnt jetzt wieder die Starkbierzeit. In der Pressekonferenz anläßlich des Starkbieranstichs des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien am 18. Februar 1999 in Pfaffenhofen wies Hans Schinner, Bayreuth, Präsident des Verbandes, darauf hin, daß im letzten Jahr in Deutschland ca. 1% des Gesamtbierverbrauches von 104,5 Mio hl auf die hochprozentigen Biere entfiel. Mengenmäßig am meisten Starkbier brauten lt. Schinner die Bayern mit 215 000 hl. Stark zugenommen hat der Bockbierausstoß in Rheinland-Pfalz/Saarland und zwar von 113 000 hl auf 150 000 hl. Den 3. Rang der Bockbierskala nimmt Niedersachsen/Bremen vor Sachsen ein. Das Bockbier gehört, so Schinner, zum bayerischen Kalender wie Weihnachten, Josefi oder der Wonnemonat Mai. 12, 1998, S. 819 schrieb..

Auch in Hessen werden die überregionalen Marken aus anderen Bundesländern mit ständig steigendem Anteil verkauft. Der Beitrag zeigt, wie stark diese überregionale Konkurrenz in diesem Bundesland in den letzten 10 Jahren geworden ist und wo die Stärken der regionalen Brauereien liegen.
Vergleicht man den vom Brauerbund Hessen gemeldeten Gesamtausstoß Bier für die Zollbezirke in Hessen im Braujahr 1996/1997 (7 200 Mio hl) mit dem Gesamtausstoß von vor 10 Jahren (7 111 Mio hl im Braujahr 1986/1987), so ist in Hessen ein Anstieg um 90 000 hl festzustellen. Betrachtet man dann die Entwicklung in den jeweiligen Zollbezirken, so ist ein Rückgang in Kassel um ca. 125 000 hl zu verzeichnen. 110 000 hl im Frankfurter und Darmstädter Zollbezirk festzustellen ist. 1,25 Mio hl enthalten sind..

Biere

Nach einer äußerst ungünstigen Absatzsituation im Frühherbst hat sich die Geschäftslage der Brauereien gegen Jahresende wieder verbessert. Im Dezember wurde sie per saldo nur noch von knapp einem Zehntel der Brauereien als schlecht beurteilt. Die Nachfrage nach Bier hat sich deutlich erhöht, der Ausstoß ist wieder gestiegen. Allerdings sind die Brauereien mit der Auftragssituation nach wie vor nicht ganz zufrieden; vor allem das Auslandsgeschäft läßt zu wünschen übrig. Die Verkaufspreise blieben weitgehend stabil, was auch für die kommenden Monate erwartet wird. Für das erste Halbjahr 1999 rechnen die Brauereien mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen Geschäftssituation. Gleichwohl bereitet den Herstellern die Nachfragesituation einige Sorgen.B..

Nach der Biersteuerstatistik, vorgelegt vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, belief sich der Bierabsatz in Deutschland im Jahre 1998 auf 109,4 Mio hl. Damit lag er um 2,9% unter dem Vorjahreswert. Dabei sind, wie Erich Dederichs, Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes bei einem Gespräch mit der Fachpresse am 3. Februar 1999 in Bonn ausdrücklich betonte, die Zahlen für alkoholfreies Bier und Malztrunk nicht enthalten, ebenso wenig wie die Werte für Bier, das aus den sogenannten Drittländern eingeführt wurde. Die Biersteuerstatistik weist seit ihrer Umstellung im Jahre 1993 einige Mängel auf. Dederichs schätzt, daß der Gesamtabsatz an Bier in Deutschland im Jahre 1998 bei 110 bis 111 Mio hl lag. Der Pro-Kopf-Verbrauch dürfte sich auf 128 bis 129 l errechnen. h. im Inland abgesetzt. B.

Nach Angaben im World Drink Trend 1998, herausgegeben von NTC Publication Ltd., Henley-on-Thames, UK, führte Portugal im Jahre 1997 beim
Alkoholkonsum in Europa mit 11,3 l reinem Alkohol/Kopf.
Luxemburg ist mit 11,2 l auf Platz 2 zurückgefallen vor Frankreich mit 10,9 l, Ungarn und Spanien mit je 10,1 l und Tschechien mit 10,0 l.
Den Platz 7 und 8 nahmen Dänemark und Deutschland mit je 9,9 l ein, vor Österreich mit 9,5 l und der Schweiz mit 9,2 l.
Auf dem letzten Platz in Europa liegt Großbritannien mit
7,7 l. Beim Bierkonsum führte nach dieser Studie Tschechien mit 158,8 l vor der Republik Irland mit 140,0 l und Deutschland mit 131,1 l sowie Dänemark mit 113,7 l und Österreich mit 113,2 l..

Aufgrund der nachlassenden Exportdynamik soll nach Ansicht der Konjunkturforscher in Deutschland der private Verbrauch die Konjunktur ankurbeln. Preisbereinigt soll der private Verbrauch um 2% steigen, im Jahre 2000 dann um 2,25%.
Die GfK Nürnberg führt dies zum einen auf den größer werdenden Finanzspielraum (+3,25%) der privaten Haushalte zurück, zum anderen auf die günstige Entwicklung der Verbraucherpreise.
Allerdings werden die Verbraucher einen immer größeren Anteil ihres Einkommens in den Bereichen Tourismus, Medien, Gesundheit ausgeben. Der Anteil des Einzelhandels wird von 40,3% im Jahre 1992 und 33,3% im Jahre 1998 auf etwa 30% im Jahre 2002 zurückgehen.
Nur eine große Zahl von in Lohn und Brot stehenden Verbrauchern garantiert eine hohe Kaufkraft..

Nach einer Mitteilung der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser hat sich der Absatz der deutschen Mineralbrunnenbranche bei 95 Mio hl (–1,1% im Vergleich zum Rekordjahr 1997) auf hohem Niveau stabilisiert, trotz des verregneten Sommers. Im Gesamtabsatz der 242 Mineralbrunnen sind Mineral- und Heilwässer sowie die Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke erfaßt.
In den Konsumgewohnheiten zwischen den alten und den neuen Bundesländern bestehen auch hinsichtlich des Verzehrs an Mineralwasser-Produkten Unterschiede. Während der Absatz von Mineral- und Heilwässern im Westen um 2,2% zurückging, stieg er im Osten um 5,2%. Hier sieht die Branche in den nächsten Jahren noch erhebliche Steigerungsmöglichkeiten..

Betrachtet man die nachfolgende Liste der 25 größten Getränkehersteller (ohne colahaltige Getränke sowie Kaffee, Tee und Milch) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1997 im Vergleich zu 1996, so ist grundsätzlich festzustellen, daß es sich überwiegend um Brauereibetriebe sowie Brunnen und Fruchtsafthersteller handelt. Die nachfolgende Darstellung zeigt die Diversifikation im Bereich der Brauindustrie. Vor Jahren wurde die Gruppe „Brau- und Brunnenbetriebe” gegründet, da die Brauereien oft den Vertrieb für Mineralbrunnen Erfrischungsgetränke mit übernommen hatten.
Bei der Rangfolge für 1997 fällt auf, daß die 1. Position von der Holsten-Gruppe mit etwa 16,31 Mio hl (im Vorjahr 15,9 Mio hl) angeführt wird. An dritter Stelle folgt die Bitburger Brauerei. Sie liegt mit ca.
An 7.

Trotz der Krise in Asien hat sich der Bierkonsum dort relativ gut behauptet. Im Jahre 1997 betrug in Südostasien die Wachstumsrate noch knapp 6%. Erst im ersten Halbjahr 1998 ist es dann zu gewissen Einbußen gekommen, allerdings mit großen Unterschieden in den einzelnen Ländern. So mußte nach einer Studie von Canadean Ltd., Basingstokes/UK, Indonesien ein Minus von 40% hinnehmen. Auch auf den Philippinen verlief der Bierabsatz rückläufig. Dagegen hat der Ausstoß in Vietnam und in Thailand stark sowie in Singapur leicht zugenommen. Im Jahre 1998 dürfte der Bierausstoß in Südost-Asien lediglich um 1% gewachsen sein. Der Absatz wird sich wohl wieder beschleunigen, allerdings nicht mehr mit den Wachstumsraten der letzten Jahre..

Innerhalb eines Jahres haben sich die Aussichten im globalen Biermarkt total verändert. Wie „The Emerging Markets Brewery Fund, HypoVereinsbank, New York, in seinen November-Mitteilungen schrieb, gab es zwar vor 12 Monaten bereits die Asienkrise, aber der Rest der Welt zeigte damals noch starkes Wachstum. Heute ist die globale Wirtschaft durch erhebliche Schwächen gekennzeichnet. Deflationäre Trends sind überall auszumachen. Die langsame Reduzierung der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten wenn nicht gar eine Rezession kündigt sich an.
Basierend auf den allgemeinen wirtschaftlichen Daten, speziell für die Entwicklungsländer, erwarten die Experten nur noch eine 2%ige Steigerung des Weltbierausstoßes im Jahr 1999. Für das Jahr 1998 rechnen sie mit einem Plus von nur 3%. B..

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