In einer Tour d‘ Horizont über die Lage der deutschen Brauwirtschaft wies Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, in einer Gesprächsrunde mit Vertretern der deutschen Brauereifachpresse am 23. Februar 2000 in Bremen auf die ungewöhnliche Struktur der deutschen Brauwirtschaft hin. 80% der deutschen Brauereien sind nach internationalen Maßstäben Mikrobrauereien, die eine gute Position im Markt besitzen, vorzüglich
arbeiten und durchaus gutes Geld verdienen. Ammer sieht in Deutschland keinen Rückgang der Brauereienzahl auf 400 oder gar weniger, wie von Marktkennern schon mal prophezeit. Wie die Beispiele der jüngsten Zeit gezeigt haben, spielt sich die Konzentration eher im mittleren und oberen Bereich ab.
Seit 1993 ist der deutsche Biermarkt rückläufig..
Tabelle
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Nach einer Mitteilung der NürnbergMesse GmbH ergab eine Ausstellerbefragung zur Brau ´99, daß 3% der Aussteller (2%) ein starkes und 28% (23%) ein leichtes Anziehen der Konjunktur erwarten. Für „gleichbleibend” entschieden sich 35% (32%), für eine leichte Abschwächung 23% (26%) und für eine deutliche Abschwächung 5% (10%). Keine Aussagen trafen 6% (7%).
Oh, diese unsäglich peinlichen Hosenträger unter der Anzugjacke. Es weiß doch jeder: Hosenträger sind nur was für Feiglinge, die ihrem Gürtel nicht trauen. Und ausgerechnet die breiten roten Hosenträger werden als Symbol der 80er Jahre ins kollektive Gedächtnis eingehen. Die 80er Jahre waren bunt und vielfältig – nicht nur in der Mode. Erlaubt war, was gefiel. Jeder durfte nach seiner Fasson glücklich werden, ob Yuppie, Punker oder Popper.
In den letzten fünf Jahren ist der Weltgetränkekonsum um jährlich 3% auf 201 l pro Kopf und Jahr gestiegen. Das geht aus der neuesten Marktstudie von Zenith Word Drinks Service International, Bath/UK, hervor. Die USA führen mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 671 l an gekauften Getränken vor Westeuropa mit 601 l. Lateinamerika und Osteuropa erreichen in etwa nur die Hälfte dieser Werte, Afrika, der Mittlere Osten und der asiatisch-pazifische Raum weniger als ein Viertel. Allerdings werden vom weltweiten Gesamtvolumen von 1161 Mrd l an Getränken 31,5% im asiatisch-pazifischen Raum konsumiert. Westeuropa kommt hier auf 20%, die USA auf 17%.
Am beliebtesten sind weiterhin die Heißgetränke mit einem Anteil von 40%.
Milch, Tee und Wein nahmen jeweils um 3% ab, Kaffee sogar um 7%..
Unter diesem Motto veranstaltete die Firma Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Heidelberg, ihr 37. Internationales Heidelberger Fachseminar. Bekanntlich werden dabei die ersten Hochrechnungen zur Entwicklung der einzelnen Getränkebranchen des laufenden Jahres abgegeben. Namhafte Referenten – vorwiegend aus den eigenen, international verstreuten Plants - rundeten das Programm ab. Es kamen 250 Besucher aus 30 Ländern. Nächstes Seminar ist in Prag.
Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 1997 mit 3,3 Mrd DM zu rund einem Drittel am Umsatz der Tankstellen (rund 10,2 Mrd DM) in Deutschland beteiligt. Der vergleichbare Wert des Jahres 1991 hat bei 284 Mrd DM bzw. 2,4 Prozent der Umsätze gelegen. Tabakwaren hatten 1997 einen Anteil von 1,5 Mrd DM am gesamten Umsatz der Tankstellen, Nahrungsmittel (ohne Süßwaren, aber einschließlich nichtalkoholischer Getränke) steuerten 699 Mio DM zum Umsatz bei, alkoholische Getränke 659 Mio DM, Süßwaren 403 Mio DM und Kaffee/Tee/Kakao 46 Mio DM.
Die „Brauwelt” hat herausragende Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Braubranche aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Lehre, Verbände, Brauereien und Zulieferer gebeten, kurz über die ihrer Meinung nach wichtigsten Entwicklungen des 20. Jahrhunderts in ihrem Fachgebiet bzw. ihrer Firma aufzuzeigen und einen Ausblick auf die kommenden Jahrzehnte zu wagen. Die Antworten der englischsprachigen Fachleute wurden in der „Brauwelt International” Nr. 6, 1999, S. 468 ff, abgedruckt.
Brauereien
Im 3. Quartal 1999 hat sich das Geschäftsklima der Brauereien, nicht zuletzt aufgrund des langen und warmen Sommers, deutlich verbessert. Die aktuelle Geschäftslage wurde per Saldo als befriedigend beurteilt, während sie in den vergangenen Monaten vielfach als sehr schlecht angesehen wurde. Der Ausstoß der Brauereien hat gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum wieder zugenommen; im 1. Halbjahr schrieben die Brauereien noch Minuszahlen. Besonders kräftig hat sich die Ausfuhr belebt. Die Exportaufträge werden jedoch nach wie vor als zu niedrig angesehen. Die Verkaufspreise blieben im Berichtszeitraum weitgehend stabil, was nach Einschätzung der Firmen auch für die nächsten Monate gilt. Im Exportgeschäft ist eine weitere merkliche Belebung zu erwarten.
Roland Berger gab anläßlich des 25. Top-Management-Seminares für die Brauindustrie am 18. November 1999 in München zunächst einen Überblick über 25 Jahre Top-Management-Seminar unter dem Aspekt „Erfahrungen als Grundlagen von
Ideen” und zeigte dann Trends und Strategien für Vernetzungswillige auf.
Erfahrungen aus den verschiedenen Management-Seminaren wie z.B. Allerdings dürfe die Erfahrung die Kreativität nicht hemmen, sondern sollte sie eher fördern. Erfahrungsfreies Denken ist wichtig. Die Erfahrung darf nur als Filter, nicht als Bremse eingesetzt werden.
Die Wahrnehmung von Trends ist erfolgskritischer denn je: Die Trends wandeln und vernetzen sich, Marktgrenzen werden durchbrochen, der Wandel wirkt auf viele bedrohlich, bringt aber für die Unternehmer neue Chancen.a.a.B.
In den ersten drei Quartalen 1999 ist der Bierabsatz in Deutschland um 0,3% auf 84,1 Mio hl gestiegen. 76,6 Mio hl (+0,1%) dienten dem Inlandsverbrauch, 7,5 Mio hl (+9,8%) wurden in EU-Länder exportiert, 2,0 Mio hl (-10,2%) in Drittländer. Kostenlos als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien abgegeben wurden 0,190 Mio hl (-6,7%).
Im Beitrag wird ein Überblick über die Entwicklung der Brauereigruppen und Privatbrauereien in den letzten 20 Jahren in 10-Jahres-Abständen
1978, 1988 und 1998 gegeben.
Nach Veröffentlichung des Deutschen Brauerbundes lag der Gesamtausstoß 1978 bei 91,7 Mio hl – er stieg bis 1988 im damaligen westdeutschen Bundesgebiet auf 92,5 Mio hl an, also verhältnismäßig geringfügig, wobei gerade in den 80er Jahren schon Rückgänge festzustellen waren. Durch die Wiedervereinigung im Jahre 1989 erhöhte sich der Gesamtausstoß auf 111,7 Mio hl, d.h. um ca. 20%.
Angemerkt sei noch, daß die Ausfuhr sich von 1978 von 2,6 Mio hl über 5,3 Mio hl im Jahr 1988 auf 8,9 Mio hl im Jahr 1998 in starkem Maße – in manchen Zeitspannen sogar um 100% – erhöht hat..
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