Ergänzend zu den Angaben in der Brauwelt Nr. 23/24, 2000, Seite 940, teilt die Weissbierbrauer Kuchelbauer GmbH, Abensberg, mit, daß sie 1998 einen Ausstoß von 15 870 hl und 1999 von 16 754 hl an dunklen Weissbieren hatte.
Nach Angaben des BSI lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Spirituosen im Jahre 1999 bei 5,9 l gegenüber 6,0 l im Vorjahr und 7,3 l im Jahre 1992. Die Zahl der Spirituosenbetriebe mit über 10 Beschäftigten sank 1999 um sieben auf 93, die Zahl der Mitarbeiter um 570 auf 4820.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden stiegen die Umsätze im Catering in Deutschland in den letzten sechs Jahren um nominal 22,2% und real um 14,0%. Damit war die Umsatzentwicklung bei den Caterern günstiger als im Gastgewerbe, das im gleichen Zeitraum einen Umsatzrückgang von nominal 5,2% und real um 12,7% verbuchte.
Im Rahmen des ifo-Konjunkturtests bezeichneten die teilnehmenden Brauereien ihre Geschäftslage im ersten Quartal 2000 überwiegend als befriedigend; nur wenige (vor allem zu Jahresbeginn) sprachen von einer schlechten Geschäftslage. Produktionsrückgänge wurden im Februar wieder wettgemacht, für das 2. Quartal sind teilweise Produktionsausweitungen vorgesehen. Die Auftragseingänge haben sich – nimmt man das gesamte 1. Quartal – gegenüber dem 4. Quartal 1999 erhöht, die Auftragsbestände blieben aber weitgehend unverändert; sie wurden nahezu durchweg als normal bzw. saisonüblich angesehen. Was die Auslandsaufträge betrifft, so könnten sich einige Brauereien höhere Aufträge vorstellen. Für das 2. Quartal rechnet ein Drittel der befragten Brauereien damit, die Verkaufspreise anheben zu können.
Im ersten Quartal 2000 wurden lt. Statistischem Bundesamt in Deutschland 23,5 Mio hl Bier abgesetzt, das waren 162 000 hl (0,7%) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 21,3 Mio hl (-1,9%) dienten dem Inlandsverbrauch. Den größten Absatz erzielten Nordrhein-Westfalen mit 6,5 Mio hl (27,7% des Gesamtabsatzes) und Bayern mit 4,7 Mio hl (20% des Gesamtabsatzes).
In seinem Statement zur Jahrespressekonferenz der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie gab deren Vorsitzender, Dr. Peter Traumann, an, daß die Branche im letzten Jahr im deutschen Markt ein leichtes Plus von 0,7% erreicht habe. Das negative Gesamtergebnis von –0,2% bzw. 228,1 Mrd DM sei auf den Exporteinbruch von –4,5% zurückzuführen. Als erfreulich bezeichnete Dr. Traumann die leichte Erholung bei den Erzeugerpreisen für Lebensmittel. Allerdings müßten die erlittenen Verluste erst noch kompensiert und Preiserhöhungen z.T. an die Rohstofflieferanten weitergegeben werden.
Auftrieb erhält die deutsche Ernährungsindustrie zur Zeit maßgeblich vom Export.
Unverzichtbar sind nach Dr. Ebenso forderte er weitergehende Steuerentlastungen.
In erster Linie appellierte Dr..
Tabelle
Im Brauereiwettbewerb kann sich niemand mehr leisten, nur den lokalen Markt zu bedienen. Inzwischen haben sich auch kleinere und mittlere Brauereien den nationalen und den Binnenmarkt der EG erschlossen. Deshalb ist es für immer mehr Brauereien unabdingbar, sich über die Gegebenheiten und Risiken des Exportes von Bier in die Mitgliedsstaaten klar zu sein. Rechtsgrundsätze in der EG verwirklichen Da man hier nicht alle Verbrauchsgüter selbst produziert, müssen auch die verbrauchsteuerpflichtigen Waren grenzüberschreitend in die und innerhalb der EG transportiert werden. Genaue Zahlen liegen nicht vor, aber Schätzungen gehen davon aus, daß täglich ca. 2000 - 3000 Transporte mit verbrauchsteuerpflichtigen Waren mit Begleitendem Verwaltungsdokument laufen.
Obwohl der Bierabsatz in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1999 gegenüber dem Vorjahr nur um ca. 0,2% angestiegen ist, hat sich der Absatz auf dem Weißbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – offenbar noch erhöht. Auf dem Weißbiermarkt scheinen noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch gestiegene Absätze außerhalb Bayerns und Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weißbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit 10,3% die Markengruppe Paulaner hatte, gefolgt von der Markengruppe Kulmbacher mit 7,6%.
Es folgt die Marke Schöfferhofer mit 6,8%.h. ein Zuwachs von ca. 2,0%.
Dr. K. Kelch.
Am Anfang war … Schweigen. Man staunte und wunderte sich. Alle anderen waren belehrt. Ein Kalauer zum Einstieg? Jawohl. Manchmal fehlen einem Europäer eben doch die Worte, wenn er sieht, was die US-amerikanische Gesellschaft so bewegt.
Da lustwandelt einer, der es eigentlich nicht sollte, und das kostet ihn beinahe seinen Job. Warum muß er unbedingt mit Zigarren spielen, noch dazu, wo rauchen total verpönt ist? Kubanische Zigarren aus politischen Gründen sowieso. Sein Name: Bill C. Da setzt wiederum ein anderer alles daran, seine Marktführerschaft auszubauen und wird damit zum Monopolisten. Das finden allerdings die Wettbewerbshüter gar nicht gut und ziehen gegen ihn vor Gericht. Jetzt soll sein Konzern in zwei Unternehmen oder vielleicht auch vier zerschlagen werden..
Nach einer Meldung in „Bier aktuell“ Nr. 3/2000 sollten Männer nach den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) nicht mehr als 20 g Alkohol pro Tag und Frauen nicht mehr als 10 g zu sich nehmen. Diese Menge gilt lt. DGE als gesundheitlich verträglich und berücksichtigt die präventive Wirkung des Alkohols in Hinblick auf das Risiko eines Herzinfarktes. 20 g Alkohol entsprechen 0,5 l Bier oder 0,25 l Wein.
Der Deutsche Brauer-Bund begrüßt einerseits, daß die DGE erstmals Referenzwerte veröffentlicht hat und damit dokumentiert, daß ein Umdenken gegenüber maßvollem Alkoholkonsum und seinen positiven Wirkungen auf die Gesundheit in der Ernährungswissenschaft stattgefunden hat..
Das Jahr 1999 brachte für die Braubranche weltweit eine Vielzahl von Veränderungen. Strategisch denkende Konzerne unternahmen bedeutende Schritte in Richtung Konsolidierung weltweit (s.a. S. 754). Dabei profitierten viele Käufer von den aufgrund der Krise gefallenen Aktienkursen der Brauereien, die sie übernehmen wollten. Das langsame Wachstum in ihren Heimatmärkten brachte Giganten wie Heineken, Interbrew und Carlsberg dazu, sich verstärkt nach Expansionsmöglichkeiten, vor allem in den Entwicklungsländern, umzusehen. Nach Angaben des „Emerging Markets Brewery Fund, März 2000“, von der HypoVereinsbank, New York, lag der Durchschnittspreis bei den Aufkäufen bei 72 USD/hl. Allein die fünf größten Übernahmen kamen auf eine Summe von rd. 6 Mrd USD.