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Die Gebindestatistik 2000 weist für alle Mitgliedsbrauereien des Verbandes Rheinisch-Westfälischer Brauereien wieder einen Rückgang beim Fassbierausstoß aus. Der Rückgang gegenüber 1999 lag bei 4,5% auf 6 965 964 hl. Damit lag der Anteil dieser Gebindeform bei 24,24%. Drastische Einbußen mit -27,1% auf noch 184 705 hl verzeichnete das sehr kleine Segment (0,64%-Anteil am Gesamtausstoß) der Tankanlieferung.
Die 0,5-l-Mehrweg- und die 0,33-l-Mehrwegflaschen erlitten ein Minus von 5,1% bzw. 1,0% auf 10 685 866 hl bzw. 4 321 806 hl. Die 0,5-l-Einwegflasche verzeichnete deutliche Verluste (–11,9%) auf nun 339 491 hl. Dagegen wies die 0,33-l-Einwegflasche einen Zuwachs von 25,3% auf nun 600 908 hl auf. Wieder boomte die 0,33-l-Dose mit einem Plus von 71,8% auf 1, 021 Mio hl..

Nach einer Studie der österreichischen Contrast Management Consulting (s.a. Brauwelt Nr. 6/7, 2001, S. 201) ist im stagnierenden Biermarkt weltweit ein klarer Trend zu großen, global agierenden Unternehmen zu beobachten. Der Druck in der internationalen Brauwirtschaft steigt, bedingt durch folgende Faktoren:
- Zunehmende Globalisierung;
- Verstärkte Konzentration (rasanter Anstieg der Übernahmen);
- Stagnation auf vielen traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Australien);
- Steigerungen nur durch einige wenige Wachstumsregionen (Zentral- und Osteuropa, Südostasien, Mittelamerika.
Die zehn größten Brauereigruppen treiben die Globalisierung der Brauwirtschaft voran und beherrschen mit insgesamt 636,1 Mio hl Bierausstoß bzw.
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Der steuerpflichtige Bierabsatz bzw. Bierausstoß (ohne den Absatz von Bier mit Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% und weniger, vor allem alkoholfreies Bier und Malzbier) ist in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um 1,7% zurückgegangen. Der Konkurrenzkampf wurde um so härter, zumal die zweite Sommerhälfte „fehlte“ und außerdem noch eine Preiserhöhung erfolgte.
Betrachtet man die Tabelle 1 für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern für das Jahr 2000, so fällt auf, dass der größte Ausstoßanstieg in Mecklenburg-Vorpommern (+8,8%), Sachsen-Anhalt (+5,7%) sowie Thüringen und Baden-Württemberg (je +0,2%) festzustellen war.
Dies zeigt, dass besonders die Marken aus einigen neuen Bundesländern verhältnismäßig starke Zugewinne zu verzeichnen haben.h..

2000 betrug der Absatz der deutschen Brauereien knapp 109,7 Mio hl gegenüber 110,1 Mio hl 1999. An der Spitze der Bundesländer lag Nordrhein-Westfalen (29,5 Mio hl) vor Bayern (22,2 Mio hl). Exportiert wurden 2000 10,7 Mio hl (9,5 Mio hl 1999).

Betrachtet man die Tabelle 1 über den Gesamtbierabsatz nach Bundesländern für das Jahr 2000, so fällt auf, dass der Gesamtabsatz um -0,4% zurückgegangen ist. Dieser Rückgang kommt aus den Ländern Berlin/Brandenburg (-4,6%), Hessen (-3,8%), Nordrhein-Westfalen (-2,3%), Baden-Württemberg (-0,2%) und Bayern
(-1,7%). Die stärksten Absatzanstiege wurden in Mecklenburg-Vorpommern (+8,8%), Niedersachsen/Bremen (+3,3%), Rheinland-Pfalz und Saarland (+3,2%) und Sachsen-Anhalt (+3,9%),Thüringen (+1,4%) und Schleswig-Holstein/Hamburg (+1,2%) festgestellt. In diesen Ländern stieg der Export offenbar verstärkt an, wenn sich der Inlandsabsatz nicht auch erhöht hat.h. Die Gilde-Gruppe konnte auch ihren Absatz um 9,6% steigern, hier besonders der Export und die Marke Hasseröder. An 5.Z.
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Das Vorliegen der amtlichen Zahlen zum Bierausstoß in Bayern im Jahre 2000 nutzte Dr. Gerhard Ohneis, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, um am 1. Februar 2001 in München über die aktuelle Situation der bayerischen Brauwirtschaft zu berichten.
Das Jahr 2000 hat für die bayerische Brauwirtschaft im Ausstoß ein Minus von 1,7% auf knapp 23 Mio hl gebracht. Auf Bayern entfallen somit lt. Dr. Ohneis ca. 21% des bundesdeutschen Gesamtausstoßes, bei nur 15% der deutschen Bevölkerung. Nach wie vor befinden sich von den bundesweit tätigen 1269 Brauereien 667 bzw. 55% im Freistaat.
Im Export konnten die bayerischen Brauereien ein Plus von 13,4% auf insgesamt 1,6 Mio hl bzw. 7% des Ausstoßes erzielen.
Neben dem Wetter spielen aber lt. Dr.
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Im letzten Geschäftsbericht des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels werden auch die Absatzwege für Getränke genauer unter die Lupe genommen.
Im LEH mit einem nominalen Umsatzplus von 1,9% im Jahre 1999 auf 354 Mrd DM vereinen die Top 10 immerhin 83% des Umsatzes und die Top 5 etwa 65% auf sich. Bis zum Jahre 2005 werden diese rd. 4/5 des Lebensmittelhandels beherrschen. Die Umsätze des LEH werden in diesem Jahr nach Schätzungen des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittel-Einzelhandels nicht die Erwartungen erfüllen. Das Jahr 2000 mit seinen neuen Preissenkungsaktionen dürfte ertragsmäßig nochmals stark negativ zu Buche schlagen. Die gesamte Preisentwicklung ist lt. Sie wird die ohnehin schon starke Konzentrationsentwicklung zunehmend beschleunigen.B.T..

Der Pro-Kopf-Verbrauch für AfG hat in Deutschland mit 253,1 l (+1,9%) erstmals die magische Grenze von 250 l übertroffen, teilte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) am 10. Januar 2001 in Berlin mit. Wegen des verschärften Wettbewerbs und damit einhergehender Preissenkungen stagnierte aber der Branchenumsatz im vergangenen Jahr bei rund 17 Mrd DM. Die Erträge sind teilweise sogar rückläufig. Besonders im Trend lag im vergangenen Jahr Schorle aller Geschmacksrichtungen. Die Produktion dieser kohlensäurehaltigen Fruchtsaftgetränke stieg um beträchtliche 33% auf 243 Mio l.
Rückläufig war dagegen mit Eistee eines der Modegetränke der vergangenen Jahre.
Stark im Kommen sind auch Gesundheits- und Wellness-Drinks..

Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der 26
größten Getränkehersteller im Vergleich der Jahre 1999, 1998 und 1997.

Schaut man sich die nachfolgende Liste der 26 größten Getränkehersteller (zum Großteil ohne Cola-haltige Getränke sowie Kaffee, Tee und Milch) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1999 im Vergleich zu den Jahren 1998 und 1997 an, so ist festzustellen, dass es sich überwiegend um Brauereibetriebe mit Brunnen- und Fruchtsaftherstellern handelt. Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt die Diversifikation im Bereich der Brauereiwirtschaft. Vor Jahren wurde beispielsweise die Brau und Brunnen gegründet, da die Brauereien oft den Vertrieb für Mineralbrunnen und Erfrischungsgetränke mit übernommen haben. Position vor der Brau und Brunnen erreichen konnte.

Zur Durchführung eines „effizienten Marketing“ im Getränkefachgroßhandelsbereich ist eine „Transparenz des Absatzmarktes“ unerläßlich. Es müssen also letztendlich die Marktgröße und Entwicklung in den einzelnen Marktsegmenten (z.B. Bier, Brunnen, Kola- und Süßgetränke) genau vorliegen. Um diesem Ziel langsam etwas näher zu kommen, wurden die nach Brancheninformation ca. 25 größten überregionalen Fachgroßhändler für Getränke dieses Jahres nach ihren Umsätzen für 1999 direkt schriftlich bzw. mündlich befragt. Bei einem Unternehmen wurde festgestellt, daß es mit seinem Umsatz zwar über der 100-Mio-DM-Grenze lag, jedoch an dieser Umfrage – aus welchen Gründen auch immer – nicht teilnehmen wollte. Dabei handelt es sich um die GFGH Hubauer KG, München. Neu sind die Firmen Gebr..

Die Weltbiererzeugung entwickelte sich in den letzten Jahren positiv. Doch die Entwicklung muß differenzierter betrachtet werden. Der Autor stellt die verschiedenen Richtgrößen wie Weltbierproduktion und Pro-Kopf-Konsum zusammen vor.

Die Entwicklung der Weltbiererzeugung zeigte in den letzten Jahren positive Veränderungsraten, wie aus Tabelle 1 zu ersehen ist. Die Daten basieren auf Veröffentlichungen der Fa. Barth & Sohn, Nürnberg. Für das Jahr 1999 wurden 134,6 Mrd l ausgewiesen.

Die Weltbevölkerung hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden in den ausgewiesenen Jahren ebenfalls erhöht, und zwar von 5,8 Mrd im Jahre 1996 bis auf 6,0 Mrd im Jahre 1999 (siehe Tabelle 2). Im Jahre 1999 wurde die Größenordnung von 22,5 l/Kopf erreicht..

Umgerechnet auf reinen Alkohol liegt Luxemburg im Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholischen Getränken mit 13,3 l in Europa an der Spitze. Allerdings ist hierbei der Grenzverkehr mit erfaßt. Portugal liegt mit 11,2 l an zweiter Stelle vor Frankreich mit 10,8 l, Irland mit 10,8 l, Deutschland mit 10,6 l und Tschechien mit 10,2 l. Den geringsten Alkoholkonsum zeigen Island und Norwegen mit 4,3 l, vor Schweden mit 4,9 l, Polen mit 6,2 l, Bulgarien mit 6,8 l und Finnland mit 7,1 l.

In den ersten drei Quartalen 2000 ging der zu versteuernde Inlandsverbrauch an Bier um 1,7% auf 75,3 Mio hl zurück. Der Gesamtbierabsatz sank nur um 0,2% auf 84 Mio hl, weil der Export in EU-Staaten um 17,3% auf 6,2 Mio hl und in Drittländer um 12,0% auf 2,3 Mio hl gestiegen ist.

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