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Statistisch gesehen können die deutschen Brauereien mit dem Jahr 2002 bisher zufrieden sein. Der Bierabsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 1,2% auf 53,61 (52,97) Mio hl. In Zeiten allgemeiner Wirtschaftsflaute und insbesondere lauter Klagen des Einzelhandels erscheinen die Absatzzahlen als durchaus respektabel.
Schaut man indessen etwas genauer ins Detail, so bleibt für den weitaus größten Teil der knapp 1300 Braustätten im Inland wenig Grund zur Freude, so eine Analyse der Agentur Brainship, Düsseldorf. Denn ohne die Exporte, an denen nur wenige Unternehmen beteiligt sind, und ohne Haustrunk lag der Absatz nur noch bei 47,94 (47,53) Mio hl (plus 0,9% oder 410 000 hl). Der Absatz von Bier ohne Mischgetränke stagniert..

Die neuen Verbraucherstudien "Wine & Champagne in Europe", "Spirits & Liqueurs" and "Beer in Europe" von Mintel, London, beleuchten das Trinkverhalten in Europa. 89% der Briten trinken Alkohol, bei den Franzosen sind es 88%, in Spanien konsumieren drei Viertel der Bevölkerung Alkohol während in Deutschland ein Drittel der Bevölkerung angibt, nie Alkohol zu sich zu nehmen. Briten und Franzosen haben dasselbe Trinkverhalten, so der Bericht. Sobald sie mit dem Alkoholkonsum anfangen, bleiben sie dabei.
Anders die Deutschen: Ihr Alkoholkonsum nimmt zum Rentenalter wieder ab. Das Trinken bereits in jungen Jahren ist im Vereinigten Königreich am verbreitetsten, obwohl es gerade dort sehr verpönt ist, Kindern alkoholische Getränke zu geben. Doch die Mengen unterscheiden sich deutlich.
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Wie aus einer aktuellen Studie von Information Resources in den USA hervorgeht, sind die "alternativen" Getränke (Malternatives, Fruit-flavored Wines, Flavoured Spirits) mit einem Marktanteil von 2,6% in den USA inzwischen auf Reichweite an die traditionelle Getränkekategorie Spirituosen (3,7%) herangekommen. Vor allem die Malz-basierten Getränke können exorbitante Zuwächse vorweisen. Ihr Absatzwachstum von 81% zwischen August 2001 und Januar 2002 ist fast im Alleingang für die Zunahme des Gesamtmarktes an alkoholischen Getränken in diesem Zeitraum um 1,2% verantwortlich. Spirituosen mit Geschmack hatten einen Zuwachs um 22,9%, trinkfertige Cocktails ein Plus von 7%, Bier/Ale eines von 3,1%, Spirituosen und Tafelwein eines von je 1,7%. von 8,1% hinnehmen. in Bars serviert werden..

Nach einer Studie des Umfrageinstituts Klaus Peinelt GmbH, München, im Auftrag der Brauwelt kaufen 12,6% der befragten Biertrinker Bier in Dosen. Bei den Männern liegt der Anteil bei 11,3%, bei den Frauen bei 14,3%. Am höchsten ist der Anteil bei den Single-Haushalten mit 15,2%. Bei den Ledigen liegt die Quote bei 15,1%. Bei den Altersgruppen liegen die 50- bis 64-Jährigen mit einem Dosenbieranteil von 14,0% vorne, vor den 30- bis 49-Jährigen mit 12,6% und den unter 30-Jährigen mit 12,1%.
Bezogen auf den Beruf führen die Arbeiter/Facharbeiter mit 15,8% vor den sonstigen Angestellten mit 15,1%. Leitende Angestellte und Selbstständige bringen es auf 7,4% bzw. 7,3%.
Als Vorteile für die Dosen werden u.a. Insgesamt sehen 30,5% Vorteile für die Dosen, 12,3% sehen keine Vorteile..

Nach der jüngsten GfK-Studie hat sich der Indikator zur Konjunkturerwartung (Verbrauchereinschätzung zur künftigen konjunkturellen Entwicklung) in Deutschland um gut 4 auf 12 Punkte erhöht. Somit liegt dieser Wert stabil im positiven Bereich über dem langjährigen Durchschnitt. Auch bei der Anschaffungsneigung scheint sich lt. GfK eine Trendwende anzukündigen, und zwar auf Grund der verbesserten Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie der stabilen Preise. Außerdem schwindet das subjektive Empfinden, dass mit dem Euro die Preise erhöht wurden, mehr und mehr aus den Köpfen der Verbraucher. Die Bürger erwarten darüber hinaus, dass die Gehälter steigen.
Für die GfK stehen auf Grund dieser Ergebnisse die Zeichen für die Stabilisierung des Konsumklimas gut..

Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der 22 größten Getränkehersteller im Vergleich der Jahre 2001, 2000 und 1999
(Brauereien, Brunnen-betriebe und Fruchtsaft-Hersteller mit einem Ausstoß über 3 Mio hl).

Schaut man sich die Tabelle der 22 größten Getränkehersteller (Bier, Mineralbrunnen und Fruchtsaft-Getränke) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2001 im Vergleich zu den Jahren 2000 und 1999 an, so ist festzustellen, dass es sich überwiegend um Brauereibetriebe mit Brunnen und Fruchtsaft-Herstellern handelt.
Die Tabelle gibt einen Überblick über die Diversifikation im Bereich der Brauwirtschaft. Heute scheint man sich schon langsam wieder davon zu trennen (siehe Holsten: Verkauf der Firma Emig an Gerber). Position mit ca. An 2.
Es folgt an 4.

Deutschland hat 2001 insgesamt 308 Mio l Dosenbier im Wert von 153 Mio EUR exportiert. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, einer Abnahme um ca. 51 Mio l bzw. 14,2% gegenüber 2000. Der Exporterlös nahm um 10 Mio EUR (6,1%) ab. Eingeführt wurden 217 Mio l Dosenbier im Wert von 106 Mio EUR und damit nur geringfügig mehr (0,6%) als 2000 (215 Mio l für 101 Mio EUR). Hauptabnehmer war im Jahr 2001 Spanien (69,4 Mio l), gefolgt von Frankreich (42,8 Mio l), Großbritannien (32,7 Mio l), Italien (28,0 Mio l) und den Niederlanden (20,6 Mio l). Größter Lieferant war Dänemark (104,2 Mio l), gefolgt von den Niederlanden (64,7 Mio l) und Belgien (39,7 Mio l). Insgesamt ging 2001 der Bierexport um 8,1% und der Import um 8,3% gegenüber dem Vorjahr zurück.

Der Bierkonsum ist international weiter rückläufig. Sogar in Biertrinker-Nationen wie Deutschland, Irland und vor allem Tschechien sank der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier im Jahr 2000 oder blieb höchstens gleich. Nach den aktuellsten Daten des Dachverbandes der europäischen Brauer (CBMC), die sich auf 2000 beziehen, blieben die Tschechen mit 159 l nach wie vor Rekordhalter. Mit einigem Abstand folgen Deutschland und Irland mit jeweils 125 l pro Kopf, ebenfalls bei rückläufiger Tendenz. Mit 108 l folgten die Österreicher.
Zuwächse gab es 2000 in Italien, wo allerdings nur rund 28 (1999: 27) l pro Kopf verzehrt werden und in Spanien mit rund 72 l pro Kopf. Die Norweger verzehrten 2000 rund 52 l pro Kopf. Im EU-Schnitt wurden 2000 76 (78) l Bier pro Kopf getrunken..

Deutlicher als erwartet stieg die deutsche Produktion von Verpackungsmaschinen im vergangenen Jahr um 8,9% auf 3,72 Mrd EUR. Mit einem Zuwachs von 16,5% hatten die Getränkeverpackungsmaschinen hieran einen wesentlichen Anteil. Bei einem Volumen von 1,05 Mrd EUR konnte in diesem Bereich erstmals wieder der Produktionswert aus dem Jahr 1995 übertroffen werden. Im Segment der Verpackungsmaschinen ohne solche für Getränke hat sich mit einem Plus von 6,2% das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre fortgesetzt. Für das laufende Jahr rechnet der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen mit einem weiteren Produktionsanstieg.

Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im 2. Quartal 2002 weiter aufgehellt und kann als weitgehend befriedigend angesehen werden.

Biere
Die aktuelle Geschäftslage wurde im Mai und Juni zwar noch teilweise als schlecht beurteilt, die Geschäftsaussichten für die nächsten 6 Monate werden jedoch teilweise positiv beurteilt, d.h. die Firmen rechnen mit einer Verbesserung der Geschäftslage. Die Produktion nahm leicht zu, im Juni blieb sie weitgehend unverändert. Für die kommenden 3 Monate sind allerdings teilweise wieder Produktionsausweitungen geplant. Bei Auftragseingang und -bestand zeigten sich keine nennenswerten Veränderungen, die Auftragspolster wurden zuletzt - anders als im April und Mai - weitgehend als normal angesehen. Das 2. Für das 3..

Der Altbiermarkt hat im Jahr 2001 ähnlich wie der Gesamtmarkt eine leicht negative Absatzentwicklung auf dem deutschen Biermarkt mitgemacht. Im Vergleich zum Vorjahr verlor die Sorte Alt um ca. 2,5% in Nordrhein-Westfalen.
Man rechnet zur Zeit mit einem Gesamtausstoß an Altbier in Nordrhein-Westfalen von 2 728 012 hl (Vorjahr 2 797 310 hl). Wie sich der größte Teil der 2,728 Mio hl im Jahr 2001 aufteilte, zeigt für die größten 5 Marken die in der Tabelle 1 wiedergegebene Markenaufteilung, die aufaddiert ca. 2,6 Mio hl ergibt.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Hersteller wie Hannen und auch Schlösser offenbar für andere Brauereien Altbier herstellen und hier eigentlich nur die Markenausstöße berücksichtigt wurden. 1,1%.
Vom gesamten Kölsch-Markt werden ca.

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