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Nahe den Ergebnissen der GfK-Konsumklima-Studie im Oktober 2002 hat der Indikator zur Konjunkturerwartung (Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland durch die Verbraucher) knapp 10 Punkte eingebüßt. Mit einem Wert von plus 1,5 liegt die Konjunkturstimmung nur noch knapp über ihrem langjährigen Durchschnitt von null Punkten. Deshalb verläuft auch die längerfristige Trendentwicklung der Konjunkturstimmung erstmals wieder negativ.
Die Verbraucher rechnen offensichtlich nicht mit einer kurzfristigen konjunkturellen Besserung und auch nicht mit einer Erholung der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus sind sie durch die Vorschläge der Regierung zur Steuer- und Abgabenpolitik verunsichert..

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im April 2001 in Deutschland rund 38,5 Mio Haushalte, darunter 14,1 Mio (37%) Einpersonenhaushalte. Be-sonders häufig sind Einpersonenhaushalte in den Großstädten anzutreffen.
Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus 2001, der europaweit größten jährlichen Haushaltsbefragung zu den Lebens- und Arbeitsverhältnissen in Deutschland.
Während der Anteil der Einpersonenhaushalte in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern bei 26% lag, wurden in Gemeinden mit einer Größe von 2000 bis unter 50 000 Einwohnern bereits 31% aller Haushalte von einer Person geführt. Noch höher lagen die Anteile der Einpersonenhaushalte in Gemeinden mit 50 000 bis unter 200 000 bzw. 200 000 bis unter
500 000 Einwohnern. Sie machten 40% bzw..

Nach Angaben in der Studie ACNielsen Universen 2002 haben sich die Lebensmittel-Discounter im Jahre 2001 mit einem Umsatzplus von 9,5% deutlich von der Branche abgekoppelt. Insgesamt erzielte der Lebensmittelhandel, inklusive Aldi, ein Umsatzplus von 2,4% auf 117,2 Mrd EUR. Das größte Plus von über 10% erreichten die Drogeriemärkte. Die Zahl der kleineren Lebensmittelgeschäfte sank um 5,7% auf 26 537 Outlets. Die Entwicklung nach Key Accounts geht aus der folgenden Tabelle hervor. Die Studie ACNielsen Universen 2002 kann unter 069/7938-510 für eine Schutzgebühr von 4,00 EUR telefonisch bestellt werden. Darüber hinaus kann sie kostenlos abgerufen werden unter www.acnielsen.de im Download-Center im PDF-Format bzw. über das Internet unter www.acnielsen.de-News.

Der Konsum an Softdrinks steigt weltweit jährlich um 5%. Das ist dem neuesten Report von Zenith International "Global Soft Drinks 2002", zu entnehmen. Im Jahre 2001 sind weltweit 4,12 Mrd hl an Softdrinks abgesetzt worden. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 67,5 l. Zusammengefasst ergaben die Recherchen folgende Ergebnisse:
- Nordamerika ist der größte Markt für Softdrinks mit einem Anteil von 27%;
- Kohlensäurehaltige Getränke führen mit einem Anteil von 45%;
- Abgefülltes Wasser zeigte die höchste Wachstumsdynamik mit einem Plus von 10% im Jahre 2001;
- Die fünf Länder mit der höchsten Dynamik zwischen 1996 und 2001 liegen in Asien, Osteuropa und im Mittleren Osten. Dabei könnte Pakistan die höchsten Wachstumsraten verzeichnen, Indien volumenmäßig große Zuwächse erzielen..

Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat sich der Absatz von Bier im Lebensmitteleinzelhandel im ersten Halbjahr 2002 wie folgt entwickelt:
- 0,5-l-MW-Flaschen: 57,4% Marktanteil, 13,35 Mio hl, +3,3%.
- 0,33-l-MW-Flaschen: 12,9% Marktanteil, 3,00 Mio hl, +2,0%.
- 0,5-l-EW-Flaschen: 0,8% Marktanteil, 0,18 Mio hl, +24,0%.
- 0,33-l-EW-Flaschen: 2,4% Marktanteil, 0,57 Mio hl, -0,9%.
- 0,5-l-Dosen: 25,1% Marktanteil, 5,85 Mio hl, -0,6%.
- 0,33-l-Dosen: 0,6% Marktanteil, 0,14 Mio hl, -24,6%.
- 5-l-Partydosen: 0,5% Marktanteil, 0,12 Mio hl, +17,2%.
Nach den Daten der Firma iri/GfK, Nürnberg, lag der Marktanteil der 0,5-l-Dose zwischen 48,6% in Berlin und 14,6% in Baden-Württemberg. Nordrhein-Westfalen brachte es hier nur auf 2,2%..

m Jahr 2001 sind einige ausländische Brauereien auf dem Biermarkt der Bundesrepublik Deutschland recht aktiv geworden. So ist beispielsweise die Heineken-Brauerei-Gruppe eine Kooperation mit der bayerischen BrauHolding eingegangen, und gleichzeitig hat die Karlsberg-Brauerei eine Kooperation mit Heineken abgeschlossen, die aber erst ab 2003 wirksam wird.
Des Weiteren hat die Interbrew aus Belgien bekanntlich die Beck & Co. sowie die Diebels Brauerei zu 100% übernommen. Der Übernahmevertrag begann mit dem 1. Februar 2002. Für das Jahr 2001 ist deshalb in den Tabellen noch nichts zu erkennen. Diese Übernahme der Interbrew bedeutet für den deutschen Biermarkt einen Marktanteil von ca. 6,5 - 7,0% des deutschen Gesamtausstoßes. Von November 1991 bis Februar 1993 wurden ca. 10% liegen....

Biere.
Nach einer Aufhellung des Geschäftsklimas im zweiten Quartal hat sich das konjunkturelle Klima im dritten Quartal wieder eingetrübt. Zu dieser Aussage gelangt man anhand der Entwicklung des - saisonbedingten und geglätteten - ifo-Geschäftsklimaindex. Die befragten Brauereien beurteilten ihre Geschäftslage allerdings durchweg als befriedigend. Im September erfolgte - in erster Linie saisonbedingt - eine deutliche Einschränkung der Produktionstätigkeit. Auch für die nächsten 3 Monate rechnet nahezu die Hälfte der Brauereien mit weiteren Produktionskürzungen. Auftragseingang und Auftragsbestand waren zuletzt (September) bei rd. einem Viertel der befragten Bierbrauer rückläufig, ebenfalls rd. ein Viertel der Firmen sprach von einer zu kurzen Auftragsdecke.h..

Nach einer Studie von Datamonitor sprechen immer mehr Frauen in Deutschland, vor allem die jüngeren bis zu 30 Jahren, in gesellschaftlich höheren Positionen mit höherem verfügbaren Einkommen, alkoholischen Getränken zu. Langsam aber sicher holen die Frauen in Europa die Männer im Alkoholkonsum ein.
Laut Datamonitor rangieren die deutschen Frauen im Alkoholkonsum in Europa an erster Stelle vor den Französinnen, den Engländerinnen und den Spanierinnen. Sie konsumieren im Durchschnitt 13 Drinks pro Woche, wobei sie im Gegensatz zu den Männern die Abwechslung lieben, in erster Linie Mixgetränke. Allerdings werden typische "Damenprodukte" abgelehnt. Die Getränke können durchaus etwas süßer und alkoholärmer sein, sollen aber durchaus auch Männer ansprechen..

Im Jahre 2001 sind nach dem Barth-Bericht 2001/2002 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, weltweit 1,421 Mrd hl Bier gebraut worden. Das entspricht einer Steigerung von knapp 2,1%. Insgesamt konnten mehr Länder als im Jahre 2000 eine leichte Steigerung im Bierausstoß verzeichnen und das bei einer weltweit zu beobachtenden wirtschaftlichen Rezession. Die Ausstoßentwicklung in den einzelnen Regionen ist in der unten stehenden Tabelle dargstellt.
Bierproduktionsland Nr. 1 sind nach wie vor die USA mit insgesamt 231 Mio hl und 283 Mio Einwohner, wie aus einer sehr interessanten Darstellung hervorgeht, die die Fa. Joh. Barth & Sohn gemeinsam mit Germain Hansmaenel, Straßburg, herausgegeben hat. In den USA kommen Anheuser-Busch, Miller/SAB und Coors zusammen auf 82% des Marktes. Rang ein.

In den letzten Jahren haben sich die großen deutschen Brauereien neben ihrem Lizenzbierherstellungsgeschäft im Ausland verstärkt um Beteiligungen oder Übernahmen von Brauereien im Ausland bemüht. Im Jahr 2001 sind einige Veränderungen in den einzelnen Bereichen durchgeführt worden und es sind auch in naher Zukunft umfangreichere Umstrukturierungen beabsichtigt, da die Internationalisierung immer stärker auf dem Getränkemarkt um sich greift. So hat beispielsweise die Bitburger-Brauerei-Gruppe ihre Aktivitäten in Polen an die Carlsberg-Gruppe abgegeben und sich durch die Übernahme der Wernesgrüner Brauerei in den neuen Bundesländern wesentlich verstärkt. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Marketing-Strategieansätze und es wird interessant sein, wie sie sich weiter entwickeln.
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Aus dem Forschungsbereich Chapon-Kretschmer einige Analysenwerte naturbelassener heller Biere von 1991 bis 2002 - n = 21. "Tabelle"

Nach dem West-Europe-Energy-Drink-Report 2002 von Zenith International ist der Absatz der Energy-Drinks im Jahre 2001 um weitere 22% auf 2,89 Mio hl und auf einen Wert von 2,775 Mrd EUR gestiegen. 64% dieser Menge wurden außer Haus verzehrt, 36% über den Handel abgesetzt. Wertmäßig machte der Außer-Haus-Konsum aber 82% aus.
Der größte Markt für Energy-Drinks ist Großbritannien mit einem Anteil in Westeuropa von 30%, gefolgt von Deutschland mit 26% und Österreich mit 10% sowie Spanien mit 9%.
Trotz einer Flut von neuen Produkten behauptete Red Bull seine führende Position mit einem Gesamtmarktanteil von 66%. Red Bull gibt es in 13 Ländern Westeuropas, in 12 Ländern ist Red Bull Marktführer. Handelsmarken brachten es auf insgesamt 6%..

In Zeiten stagnierender Märkte gewinnen Spezialitäten an Bedeutung. Im Bereich Bierspezialität haben in den letzten Jahren die Öko-Biere eine kleine Nische erobert. Eine Umfrage des Umfrageninstituts Klaus Peinelt GmbH, München, zeigte, dass von den befragten Biertrinkern 20,5% sehr starkes bzw. starkes Interesse an ökologischen Bieren haben. Das Interesse an ökologischen Bieren liegt, bezogen auf alle Befragten, Biertrinker und Nichtbiertrinker, bei 15,8%. Männer interessieren sich mit 18,2% etwas stärker als Frauen mit 13,6%. Bei den Altersgruppen liegen die 50 - 64-Jährigen mit 17,1% vor den unter 30-Jährigen mit 16,9%. Höhere Werte erreichen auch die Ein-Personen-Haushalte mit 18,8%. Ein sehr hohes Interesse an ökologischen Bieren zeigten die Befragten mit Abitur bzw..

Der Beitrag gibt die Entwicklung der 24 größten Getränkefachgroßhändler (über 45 Mio EUR) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2001 wieder. (Erweiterte Rangfolgeliste über Absatzschwerpunkte der GFGH-Händler)

Zur Durchführung eines "effizienten Marketing" im GFGH-Bereich ist eine "Transparenz der jeweiligen speziellen Absatzmärkte der einzelnen GFGH-Betriebe" für Brauereien, Brunnen und Fruchtsaft-Hersteller von größter Bedeutung und damit eigentlich unerlässlich. Aus diesem Grunde müssen die beste Distributions-Möglichkeit, jeweiligen Marktgrößen und genauen Entwicklungen für die einzelnen Marktsegmente (z.B. Bier, Brunnen, Cola- und Süßgetränke) genau vorliegen. mündlich befragt (Für die aufgeschlossene Mitarbeit des GFGH meinen besten Dank).
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