Nach den Ergebnissen der GfK-Studie "European Consumer Study 2004" achten die deutschen Verbraucher, seit längerem bekannt als Europas "Pfennigfuchser", auch bei Lebensmitteln und Getränken in erster Linie auf den Preis. Für knapp 62 Prozent der Befragten Deutschen ist der Preis beim Einkauf von Lebensmitteln wichtiger als die Qualität, damit liegen die Deutschen vor den Franzosen und den Polen mit je 60 Prozent.
Im Jahre 2004 ist in Deutschland der Gesamtbierabsatz um 0,2 Prozent auf 105,8 Mio hl gestiegen. Allerdings lag der steuerpflichtige Bierabsatz mit 91,88 Mio hl um 1,5 Prozent unter dem des Vorjahres. Stark verbessert hat sich der Export um 13,4 Prozent auf 13,72 Mio hl, so dass die Exportquote jetzt bei 13 Prozent des Gesamtbierabsatzes liegt.
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Bierausstoß-Bezirke - Für die Analyse zur Berechnung der Eigenmarktanteile regionaler Brauereien 2003 wurden die einzelnen hessischen Brauereien über ihren Gesamtausstoß selbsthergestellten Bieres (ohne Malz und AfG Bier) befragt. Die Ergebnisse sind den jeweiligen Bezirksdaten des Hessischen Brauerbundes gegenübergestellt. Dr. Kai Kelch hat die Daten sortiert und gegenübergestellt.
Einfach gesund | Wellness-Getränke in allen Facetten versprechen Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden und kommen voll dem Zeitgeist entgegen. Wenn die Zeitungen voller Hiobsbotschaften über die Umwelt und Wirtschaft stecken, suchen Verbraucher nach einfachen Lösungen. Wer welchen täglichen Schluck Wellness kauft und wo, hat Andrea Kaiser von ACNielsen für die BRAUWELT zusammengestellt.
Die neueste Ausgabe der Mintel-Einzelhandels-Rankings zeigt, dass Tesco immer enger zu Carrefour aufschließt. Tesco ist damit der zweitgrößte Einzelhändler Europas und steht weltweit auf dem vierten Rang. Lagen die Umsätze von Tesco noch vor wenigen Jahren bei weniger als zwei Drittel der Verkaufszahlen von Carrefour, haben sie 2003/2004 fast die 75-Prozent-Marke erreicht.
Biere ‒ Das Geschäftsklima der Brauereien war auch im vierten Quartal 2004 konjunkturell tief unterkühlt. Im Quartalsverlauf ist eine – wenn auch nur leichte – Besserung eingetreten, die konjunkturelle Situation ist allerdings noch tief enttäuschend.
Ausstoßentwicklung - Nach Bundesländern untergliedert betrachtet Kai Kelch den steuerpflichtigen Bierausstoß von 109 Brauereien ab 125 000 hl. In diese Statistik für die Jahre 2002 und 2003 ging das selbst hergestellte Bier für den Inlandsabsatz in der Bundesrepublik Deutschland ein.
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Absatzwandel | Diese Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile ist besonders bedeutsam, da in der offiziellen Statistik keine Erhebung über die Fassbieranteile mehr durchgeführt wird. Die letzte Erfassung erfolgte für 1992 und zeigte damals einen Wert von 29,5 Mio hl, d.h. es entfielen 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2003 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur noch bei einem geschätzten Durchschnitt von 19 - 20 Prozent liegen. Dr. Kai Kelch vergleicht in diesem Beitrag das Jahr 2003 mit dem Vorjahr und dem Braujahr 1992/3 bzw. Kalenderjahr 1993. Sollten kleinere Brauereien übernommen worden sein, so sind deren Fassbieranteile hier nicht enthalten. ...
Durch eine Befragung aller Brauereigruppen und Privatbrauereien mit einem Ausstoß über 2 Mio hl wird in der folgenden Aufstellung von Dr. Kai Kelch eine Rangfolge für Beteiligungen bzw. Übernahmen von ausländischen Brauereien und die bisherigen Lizenzbierherstellungen im Ausland in den verschiedenen Ländern wiedergegeben (Stand 2003). Auch in diesem Bereich werden sich in Zukunft Veränderungen durch die beginnende Globalisierung und Internationalisierung des Biermarktes ergeben.
Die Heineken Brauerei ist so schon vor Jahren ein "Joint Venture" mit der Brau Holding International eingegangen, an dem die Heineken Brauerei einen Anteil von 50 Prozent hat - diese Gruppe hat sich mit 45 Prozent an der Karlsberg Brauerei beteiligt. Diese Kooperationen galten ab dem Jahre 2003.h. ...
Im Jahr 2003 wurden in Deutschland 93,9 Millionen Hektoliter Bier (einschließlich Biermischungen, aber ohne alkoholfreies Bier und Malztrunk) konsumiert. Wie das Statistische Bundesamt zur Europäischen Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft in Nürnberg weiter mitteilte, ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Verbrauch von 113,9 l Bier je Einwohner. Diese Menge entspricht nahezu einer kleinen Flasche Bier (0,33 l) pro Tag. In den letzten 10 Jahren hat der Bierdurst der Deutschen jedoch kontinuierlich abgenommen: Im Jahr 1994 wurden noch 108 Mio hl bzw. 132,7 l je Einwohner getrunken; der Verbrauch je Einwohner sank somit bis zum Jahr 2003 um insgesamt 18,8 Liter.
Nach einer repräsentativen Umfrage des Marplan-Instituts geben nur knapp 22 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen an, abstinent zu leben.
Mit zunehmendem Bildungsniveau steigt auch das Bekenntnis zum Alkoholkonsum: 86 Prozent der Verbraucher mit Abitur oder Studium konsumieren alkoholische Getränke. Bei den Befragten mit mittlerem Schulabschluss waren es knapp 83 Prozent, bei denen mit Volksschulbildung 75 Prozent. Von den Schülern im Alter von bis zu 14 Jahren gab fast genau die Hälfte an, Alkohol zu trinken. Insgesamt lag die Quote der Alkoholkonsumenten unter den 2511 Befragten bei 78,4 Prozent. Bei den Männern betrug sie 88 Prozent, bei den Frauen 70 Prozent. Am häufigsten war der Zuspruch zu alkoholischen Getränken bei den mittleren Einkommens- und Altersgruppen..
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