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Rund 150 interessierte Vertreter der Wertschöpfungskette Braugerste nahmen am 14. Juli 2009 an der unterfränkischen Braugerstenrundfahrt teil. Der Präsident des Bayerischen Mälzerbundes und Vorsitzende des Unterfränkischen Braugerstenfördervereins, Robert Sprinzl, stellte zusammen mit Dr. Herbert Siedler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, repräsentative Praxisvorschläge sowie einen Landessortenversuch für Braugerste vor. Mit nur 17 800 ha erreicht der unterfränkische Braugerstenanbau 2009 einen historischen Tiefstand. Der Rückgang der Sommergerstenfläche gegenüber dem Vorjahr betrug 27 Prozent, wovon insbesondere Mais, der als Substrat für Biogasanlagen angebaut wird, und Winterraps profitieren.

Was sich letztes Jahr im Juli noch rosig anhörte, ist ein Jahr später bereits Geschichte: Die Weltwirtschaftskrise hinterließ im letzten Quartal 2008 auch auf dem Biermarkt schon deutliche Spuren und wird vermutlich im laufenden Jahr noch zu weiteren Verlusten führen. Aus dem Barth-Bericht Hopfen 2008/2009, den die geschäftsführenden Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn, Regine und Stephan J. Barth, am 15. Juli 2009 in München präsentierten, geht hervor, dass die Weltbierproduktion 2008 um „nur“ noch 1,6 Prozent auf nun 1,816 Milliarden hl gestiegen ist. Nun könnte man sagen, „immerhin gibt es noch Wachstum“. Doch gemessen an den Vorjahren, in denen der Zuwachs des Weltbiermarktes gut 4,8 Prozent betrug, ist die Sorge um ein „Nullwachstum“ 2009 nicht völlig unbegründet.

Die Fortschritte in der Züchtung von Hopfensorten sind seit geraumer Zeit offensichtlich. Waren die Anstrengungen zunächst auf Hochalphahopfen konzentriert, gelangten in den letzten Jahren vermehrt neue Aromasorten auf den Markt. Um die Übersicht zu erleichtern, stellt dieser Beitrag zunächst einen Vorschlag vor, um Hopfen zu bewerten.

Rund 150 interessierte Vertreter der Wertschöpfungskette Braugerste nahmen am 14. Juli 2009 an der unterfränkischen Braugerstenrundfahrt teil. Der Präsident des Bayerischen Mälzerbundes und Vorsitzende des Unterfränkischen Braugerstenfördervereins, Robert Sprinzl, stellte zusammen mit Dr. Herbert Siedler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, repräsentative Praxisvorschläge sowie einen Landessortenversuch für Braugerste vor. Mit nur 17 800 ha erreicht der unterfränkische Braugerstenanbau 2009 einen historischen Tiefstand. Der Rückgang der Sommergerstenfläche gegenüber dem Vorjahr betrug 27 Prozent, wovon insbesondere Mais, der als Substrat für Biogasanlagen angebaut wird, und Winterraps profitieren.

Was sich letztes Jahr im Juli noch rosig anhörte, ist ein Jahr später bereits Geschichte: Die Weltwirtschaftskrise hinterließ im letzten Quartal 2008 auch auf dem Biermarkt schon deutliche Spuren und wird vermutlich im laufenden Jahr noch zu weiteren Verlusten führen. Aus dem Barth-Bericht Hopfen 2008/2009, den die geschäftsführenden Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn, Regine und Stephan J. Barth, am 15. Juli 2009 in München präsentierten, geht hervor, dass die Weltbierproduktion 2008 um „nur“ noch 1,6 Prozent auf nun 1,816 Milliarden hl gestiegen ist. Nun könnte man sagen, „immerhin gibt es noch Wachstum“. Doch gemessen an den Vorjahren, in denen der Zuwachs des Weltbiermarktes gut 4,8 Prozent betrug, ist die Sorge um ein „Nullwachstum“ 2009 nicht völlig unbegründet.

Als Ehrengast und Festredner anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Haus des Hopfens in Wolnzach übergab der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ein ganz besonderes Geschenk: Er erklärte den Hopfen offiziell zur „herausragenden Kulturpflanze Bayerns“.

… traf sich die Redaktion der BRAUWELT mit Stephan J. Barth, der gemeinsam mit Regine Barth und Alexander Barth die Geschäfte der Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG, eines der ältesten Familienunternehmen Deutschlands, führt. Gemäß dem Wahlspruch der Familie „Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ stehen die Nürnberger als größtes Mitglied der Barth-Haas-Gruppe für moderne Dienstleistungen rund um den Hopfen und moderne Hopfenprodukte.

Wenn man Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Deutschen Hopfenpflanzerverbandes in Wolnzach, nach der Marschrichtung für die Zukunft seines Verbandes fragt, sieht man in ein zufriedenes Gesicht, trotz einiger Sorgenfalten wegen des kapitalen Hagelschadens Ende Mai. Von Panik oder Krisenstimmung kann keine Rede sein, ganz im Gegenteil: „Wir krempeln gemeinsam die Ärmel hoch im Haus des Hopfens und versuchen, den vom Unwetter schwer getroffenen Betrieben tatkräftig zur Seite zu stehen, ob es pflanzenbauliche Fragen sind, unbürokratische Hilfe bei den Saisonkräften oder die mittlerweile verabschiedeten Steuererleichterungen. Nicht, dass wir keine Herausforderungen zu meistern hätten, aber wir sind gut aufgestellt.“

Die Gewohnheit und vor allem die Erwartungen der Landwirte wie auch der Mälzer und Brauer gehen noch immer davon aus, dass die Hektarerträge der Braugerste durch Pflanzenzüchtung, man denkt an neue Sorten, und wissenschaftlich-technischen Fortschritt im Ackerbau ständig steigen. Über Jahrzehnte war das so auch möglich, jedoch nicht mehr im letzten Jahrzehnt (Tab. 1).

Dinkel ist ein hexaploider Verwandter des Weizens und trägt in manchen Regionen Deutschlands auch die Namen „Spelzweizen“ und „Schwabenkorn“. Untersuchungen zeigten, dass der Mälzungsprozess beim Dinkel nicht nur, wie hinreichend bekannt, für Enzymaktivierung und Zellwandabbau verantwortlich ist, sondern dass er zur Anreicherung gesundheitlich positiver originär nutritiver Inhaltsstoffe beiträgt. Diese Erkenntnis gewinnt vor dem Hintergrund der Fehl- und Überernährung in westlichen Industrieländern zunehmend an Bedeutung und birgt interessante Perspektiven.

Aromahopfen aus der Hallertau ist heute weltweit nach wie vor ein Exportschlager. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, hat der Hopfenpflanzerverband seine Marketingaktivitäten verstärkt. Dazu gehört u. a. die verstärkte Absatzförderung in Nordamerika, wo das Marktsegment der mittelständischen „Craft Brewers“ im Focus steht. Während der diesjährigen „Craft Brewers Conference“ in Boston, der größten Biermesse in diesem Bereich, beteiligte sich der Hopfenpflanzerverband bereits zum dritten Mal in Folge mit einem Messestand und eigenen Spezialbieren für den amerikanischen Markt.

Trockenheit bestimmt in vielen Regionen Europas bis Anfang Mai den Aufwuchs der Gerste in diesem Frühjahr. Regional hat es in den vergangenen Tagen Schauer gegeben, manchmal allerdings nicht ausreichende Mengen. Die Gerste entwickelt sich unterschiedlich je nach Aussaatzeitpunkt und Niederschlagsmenge.

Am Abend des 26. Mai 2009 hat ein schwerer Hagelsturm in einer breiten Schneise zwischen dem Bodensee und der Tschechischen Republik verheerende Schäden hinterlassen. In der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, beträgt das Schadensausmaß circa 4000 ha, womit praktisch 25% der Hopfenanbaufläche betroffen sind. Dabei wurden circa 1000 ha total beschädigt, 1500 ha mittel bis schwer und weitere circa 1500 ha leicht beschädigt. Auch im Hopfenanbaugebiet Tettnang am Bodensee, von wo aus der verheerende Hagelsturm seinen Weg nahm, wurden circa 30% der Hopfenanbaufläche durch Hagel beschädigt. Die Ausläufer des Hagelsturms führten auch in der Tschechischen Republik, im Anbaugebiet Saaz, zu Hagelschäden auf circa 200 ha der dortigen Anbaufläche.

Wie lassen sich Hopfenanbau und Trinkwasserschutz optimal in Einklang bringen? Die Antwort soll ein Modellprojekt des Zweckverbands zur Wasserversorgung Hallertau liefern, das Landwirtschaftsminister Helmut Brunner Mitte März bei Ratzenhofen im Landkreis Kelheim gestartet hat.

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