Verlustprozesse | Das Aromaspektrum des Rohmaterials Hopfen unterscheidet sich in der Regel deutlich von dem Aroma, das er im Bier verursacht. Dieser Umstand ist neben Umwandlungsreaktionen flüchtiger Hopfenverbindungen auf deren Verluste während des Brauprozesses zurückzuführen. Der Konzentrationsabfall bestimmter Stoffe während der Gärung ist dramatisch, kann jedoch beeinflusst werden.
Malzqualität | Die Verarbeitung von Rohstoffen mit jahrgangs- und standortbedingten Schwankungen stellt bei der Bierbereitung vor dem Hintergrund einer steigenden Prozessautomatisierung und wachsender Anforderungen an die Produktqualität ein immer größeres Problem dar. Vor allem Bottleneck-Prozessschritte wie das Läutern und die Bierfiltration stehen hier im Fokus der Prozessoptimierung. Neben der Verbesserung der Prozesstechnik bieten aber auch die Rohstoffe, insbesondere die Malzqualität, ein hohes Optimierungspotential.
Die weltweite Alphasäurenbilanz ist auch im Erntejahr 2017 negativ. Wie aus dem aktuellen Barth-Bericht 2017/2018 hervorgeht, konnte selbst eine noch nie dagewesene Alphamenge wie im Erntejahr 2017 die Versorgungslücke nicht schließen.
Schon zum 2. Mal innerhalb weniger Monate lud die EBC zum Symposium: Nach dem Filtrationssymposium Mitte Juni in Brüssel fand vom 9. bis 11. September 2018 in Nürnberg und Spalt das Symposium „Recent Advances in Hop Science“ statt.
Anheuser-Busch InBev hatte vom 27. bis 31. August 2018 Brau- und Hopfenexperten zum diesjährigen internationalen Global Hop Summit auf die Anheuser-Busch InBev Farm in die Hallertau eingeladen.
Braugerste wird in der EU in den kommenden Monaten ein knappes Gut sein. Eine mögliche höhere Ernte aufgrund einer größeren Fläche wurde von der lang anhaltenden Trockenheit deutlich dezimiert. Zudem sind die Proteinwerte sehr hoch. Die Branche ist bereits mit einem knappen Überhang in die diesjährige Ernte gegangen und die EU wird Importbedarf haben.
Die Ernteschätzungen sind durch, die Hopfenernte in vollem Gange. Anlässlich der Hopfenrundfahrt 2018 des Verbands der Deutschen Hopfenpflanzer und des Hopfenpflanzerverbands Hallertau wurden am 30. August 2018 die Ergebnisse aus dem Hopfenjahr 2018 nun noch an die versammelte Presse und Politik weitergegeben. Zahlreiche Vertreter waren dazu nach Wolnzach gekommen, darunter auch der bayerische Staatsminister Dr. Florian Herrmann.
Je später die Hopfengabe im Brauprozess, desto geringere α-Säure-Ausbeute und desto größere Aromastoffausbeute. Im Regelfall werden Hopfengaben im Kaltbereich in ml Hopfenöl Äquivalent pro Hektoliter berechnet. Zur Untersuchung der erzielten Transferraten (Aromastoffübergänge) der Hopfenaromen beim Hopfenstopfen sind bereits verschiedenste Forschungsvorhaben (z. B. Untersuchung des Einflusses der physikalischen Eigenschaften von Hopfenpellets, Art des Hopfenproduktes, Verfahren statisch/dynamisch) durchgeführt worden.
Wachsende Bedeutung | Am 8. Juni 2018 war die feierliche Eröffnung. In Bruckbach, nahe Wolnzach, eröffnete die BayWa AG ihr neues Agrarzentrum. Über 200 Gäste waren gekommen, um sich den neuen Standort anzuschauen (vgl. BRAUWELT Nr. 26, 2018, S. 719). Eines der ganz besonderen Highlights ist die neue Versuchsbrauerei mit Verkostungsraum. Die BRAUWELT nutzte die Gelegenheit zu einem Besuch und sprach mit Dr. Dietmar Kaltner, Commercial Director Hops bei der BayWa, über die wachsende Bedeutung der Hopfensparte im Unternehmen.
Der 11. Tettnanger Hopfenwandertag Anfang August 2018 auf dem vier Kilometer langen Hopfenpfad von der Kronenbrauerei im Herzen der Stadt durch das malerische Hinterland zum Hopfengut NO20 war abermals ein Event der Superlative.
Stärkeabbau | Die moderne analytische Qualitätskontrolle in der Brauerei erstreckt sich über ein komplexes Aufgabenfeld. Diese Artikelreihe zeigt anhand von Anwendungsbeispielen analytische Ansätze zur Evaluierung verschiedener Verarbeitungsprobleme im Brauprozess sowie Möglichkeiten zur frühzeitigen Erkennung potentieller Fehlerquellen und zur Vorhersage von Produktstabilitäten auf.
Die Hopfenernteschätzung im Anbaugebiet Tettnang fand am 20. August 2018 statt. Auf einer Gesamtfläche von 1396,86 ha, davon 59,43 ha Junghopfenfläche, wurde ein Ertrag von 43 900 Ztr. (2195 t) geschätzt.
Ein neues Craft Bier feierte am 17. August 2018 an der Universität Bayreuth Premiere. Wissenschaftler der Universität haben in Kooperation mit der Mälzerei Ireks GmbH in Kulmbach ein Bier aus der steinzeitlichen Roggentrespe hergestellt, die bislang noch nie zur Bierherstellung verwendet worden ist. Bei der Verkostung auf dem Bayreuther Campus zeigten sich die Gäste laut Pressemeldung von dem leichten, eleganten Geschmack des nach den Regeln des Bayerischen Reinheitsgebots gebrauten Biers beeindruckt.
4 °C über dem langjährigen Schnitt und das durchgehend von April bis August 2018. Die heißen, trockenen Witterungsbedingungen stellen die Landwirte 2018 vor einige Probleme. Wie die Hopfenpflanzer in der Hallertau damit zurechtkommen, zeigte sich am 23. August 2018 beim Niederlauterbacher Hopfentag. Die Interessengemeinschaft Qualitätshopfen Niederlauterbach (IGN) hatte auf den Hopfenbetrieb der Familie Kellerer nach Obermettenbach, Gemeinde Geisenfeld, eingeladen, um einen Blick in die Hopfengärten vor Ort zu werfen.
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