Eingabehilfen öffnen

15.01.2019

Wussten Sie schon,

dass schon die Sumerer eine breite Palette an verschiedenen Biersorten kannten?

Die Sumerer stellten aus unvermälztem Getreide ein kurz gebackenes „Bierbrot“ her, das dann gemeinsam mit dem Malz die Grundlage für den eigentlichen Biersud bildete. Kräuter, Früchte und Honig verfeinerten das Aroma und wilde obergärige Hefen besorgten die Gärung. Am Ende stand ein kräftiges Getränk mit einem bis zu zweistelligen Alkoholgehalt. Die Sortenpalette war schon zu dieser Zeit (ca. 1700 v.Chr.) erstaunlich groß. Neben „hellem“ und „dunklem“ gab es auch „rotes“ und „reines“ (vermutlich filtriert) sowie „braunes“, „süßes“ und „saures“ Bier. An anderen Stellen lesen wir über „Fein-“, „Normal-“ und „Königsbier“, „erstklassiges Bier“, „Dünnbier“ und „ausgepresstes Bier“, das möglicherweise aus einem zweiten Aufguss gebraut wurde. Alles in allem werden in Keilschriften aus dieser Zeit über 70 verschiedene Arten von Bier erwähnt, sogar solche, die als Extrakt erst am Tisch mit  Wasser zu einem genießbaren Getränk aufgegossen wurden.

Quelle: Raupach, Markus: Bier – Geschichte und Genuss, Palm Verlag, Berlin, 2017.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

kalender-icon