„Auch wenn wir alle schon lange mit dem Hopfen verwurzelt sind, so ist es doch faszinierend, dass man immer wieder Neues entdecken kann.“ So lautete das übereinstimmende Fazit der Hallertauer Hopfenbotschafterinnen nach einem Seminar Mitte Juli bei Joh. Barth & Sohn in Mainburg. Hopfenbotschafterinnen sind Hopfenbäuerinnen, die auf ihren Betrieben Führungen und Veranstaltungen zum Beispiel für Touristen, Schüler oder Hobbybrauer anbieten.
In den letzten Jahren wurde die Technik des Hopfenstopfens weiter verfeinert, um das gesamte Aromapotential von Hopfen aufzudecken und einzigartige Biere zu brauen. Der Schwerpunkt der hier beschriebenen Studie lag auf den Auswirkungen der Hopfensorten Aramis, Mistral und Barbe Rouge auf die sensorischen Eindrücke von hopfengestopften Lagerbieren. Die Analyse der flüchtigen Verbindungen und Verkostungen zum sensorischen Ranking zeigten, dass diese drei Hopfensorten einzigartige sensorische Ausprägungen haben.
In seinem fast 500 Seiten starken Nachschlagewerk beschäftigt sich der Autor Jan Brücklmeier auf verständliche und unterhaltsame Weise mit allen Facetten des Bieres und des Brauens. Nach einigen einleitenden Worten widmet er sich dem Ursprung und der kulturellen Entwicklung des Gerstensaftes, dem Reinheitsgebot, dem Thema Bier & Gesundheit und internationalen Bierstilen.
Die österreichische Traditionsbrauerei Fohrenburg verwendete in ihren Produktions- und Abfüllanlagen bislang Kohlensäure. Nach einer Testphase setzt das Unternehmen nun auf Stickstoff. Ein Stickstoffgenerator der Firma Inmatec GaseTechnologie GmbH & Co.KG, Herrsching, liefert die gewünschte Menge des Gases und trägt so zur Einsparung von Kosten im Brauprozess bei.
Mit Hilfe eines neuartigen Regelkonzeptes will die Firma Euwa H.H. Eumann GmbH, Gärtringen, künftig bei der Wasseraufbereitung Wasser und Strom sparen. Damit Brauereien jederzeit ihr Maximum produzieren können, füllen sie ihre Wasserspeicher meist vorsorglich voll und bereiten das Wasser vorher aufwändig auf – häufig mit Hilfe sogenannter Umkehrosmose-Anlagen.
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, TU München Weihenstephan, führt auch im Jahr 2018 wieder Frühvermälzungen durch. Proben können seit Erntebeginn eingereicht werden. Wie immer interessiert die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze.
Am 26. Juli 2018 wurde in Nürnberg der neue Barth-Bericht Hopfen 2017/2018 vorgestellt. Darin fasst der Autor Heinrich Meier für die Barth-Haas Group das Geschehen auf dem Welthopfen- und Biermarkt zusammen.
In den vergangenen Wochen fanden in den Anbaugebieten für Braugerste in Deutschland Feldbesichtigungen und Informationsveranstaltungen statt. Auf der Grundlage der stichprobenartigen Auszählungen und ersten Druschergebnissen an den Landesanstalten für Landwirtschaft und den Landwirtschaftskammern in den deutschen Bundesländern hat die Braugersten-Gemeinschaft e.V. am 24. Juli 2018 eine Ernteprognose veröffentlicht.
Spätestens mit dem Erfolg der New England IPAs haben wir gemerkt, wie viel Fruchtaroma und -geschmack tatsächlich im Hopfen steckt. Wo kommen diese Fruchtnoten eigentlich her? Der folgende Artikel fasst zusammen, was die Forschung der letzten zwölf Jahre herausgefunden hat zu den Aromastoffen des Hopfens, die ein fruchtiges Aroma auslösen – bisher hauptsächlich in kaltgehopften Bieren.
Mit Unterstützung der Landesförderverbände für Braugerste in Deutschland hat die Braugersten-Gemeinschaft e.V. einen aktuellen Saatenstandsbericht für Sommergerste in Deutschland erstellt. Mit rund 400 000 ha Anbaufläche erreicht der Sommergerstenanbau in Deutschland eine Steigerung von rund 20 Prozent zum Vorjahr. Die geschätzte Braugerstenanbaufläche bewegt sich jedoch mit rund 300 000 ha auf dem Niveau des Vorjahres. Grund dafür sind Sommergerstenflächen, die nicht als solche geplant waren und als Folge ungünstiger Aussaatbedingungen im Herbst auf Sommergerstenanbau umgewidmet wurden.
Regenschirm und Gummistiefel hatte Dr. Herbert Siedler, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Würzburg, auf der 63. Unterfränkischen Braugerstenrundfahrt am 10. Juli 2018 zwar dabei, sie blieben aber glücklicherweise im Bus. Das Wetter blieb ebenso trocken wie in den Wochen zuvor, sodass mit einer durchschnittlich guten Ernte gerechnet werden kann.
Bis auf Frankreich und Großbritannien klagen fast alle Regionen in Europa über Trockenheit während der Vegetationsperiode. Auswirkungen auf die Erträge sind bereits erkennbar. Inwieweit die Qualität beeinträchtigt sein wird, bleibt abzuwarten. Das Risiko eines hohen Proteingehaltes besteht.
Im Jahr 1868 – vor genau 150 Jahren – gründete Leon Weil im nordbadischen Walldorf seine Hopfenhandlung. Das Unternehmen besteht heute noch und firmiert unter dem Namen Hildegard Eisemann KG in Spechbach. Zur Jubiläumsfeier am 7. Juli 2018 begrüßte der heutige Geschäftsführer der Hildegard Eisemann KG, Rudolf Eisemann, die Feiergäste im Business Bereich der Wirsol Rhein-Neckar Arena, dem Fußballstadion, in dem normalerweise die Profis der TSG Hoffenheim ihre Heimspiele bestreiten.
Vergangenes Jahr gründete das französische Agrarhandelsunternehmen Comptoir Agricole aus Hochfelden im Elsass seine Hopfensparte in einer eigenen Dachmarke aus: Hop France. Wir sprachen mit Hop Group Manager Antoine Wuchner über das Elsässer Anbaugebiet, die Hintergründe für die Ausgründung und seine Pläne für die Zukunft des französischen Hopfens.
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