Deutsche Hopfensorten: Hersbrucker Pure -- In der Brau- Technik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma-Sorte Hersbrucker Pure wird in der Hallertau angebaut. Sie ist eine Neuzüchtung des Hopfenforschungsinstituts in Hüll und besitzt gute Resisistenzeigenschaften mit mittel bis hohem Ertrag. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut bis sehr gut; - Peronospera: mittel bis gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät angegeben. Der Durchschnittsertrag aus Versuchen liegt bei 35 Ztr/ha.-i..
beta-glucanarme Braugerste -- Nach einer Pressemitteilung der I. G. Pflanzenzucht GmbH in München hat sich auch die konventionelle Pflanzenzüchtung des Themas beta-glucanarme Braugerste angenommen und bereits beachtliche Erfolge erzielt, auch ohne den Einsatz gentechnologischer Methoden. So wurde nach Angaben des Unternehmens im Frühjahr 1993 eine Neuzüchtung vom Bundessortenamt eingetragen, die gegenüber vergleichbaren Sorten einen um etwa 60 Prozent reduzierten beta-Glucangehalt in der Würze aufweist. Gleichzeitig besitzt diese Braugerste, die den Namen Alondra trägt, alle pflanzenbaulichen und ertraglichen Vorzüge der neuesten Braugerstengeneration und kombiniert zusätzlich hervorragende Qualitätswerte wie sehr hohe Extrakte und Hartong-Zahlen mit hohen Vollgersteanteilen.
42. Bayerische Landesbraugerstenschau in München -- Nur auf die nackten Zahlen bezogen erfuhr man nichts Neues auf der Pressekonferenz am Vorabend der 42. Landesbraugerstenschau in München: Ein erneuter Rückgang der Anbaufläche, dafür qualitativ wie auch mengenmäßig eine hervorragende Sommergerstenernte sind die Charakteristika für das Jahr 1993. Um so interessanter waren dagegen die verschiedenen Lösungsansätze von Bauernverband, bayerischem Landwirtschaftsministerium, Mälzern und Brauern, wie die bayerischen Landwirte dazu gebracht werden können, in Zukunft wieder stärker auf den Braugerstenanbau zu setzen. Erstmals nahm an einer solchen Pressekonferenz auch ein bayerischer Landwirtschaftsminister teil. Geerntet wurden 900 000 Tonnen gegenüber 830 000 Tonnen im Vorjahr.
Deutsche Hopfensorten: Hersbrucker Spät -- In der Brautechnik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma- Sorte Hersbrucker Spät wird in der Hallertau, in Spalt und in Hersbruck angebaut. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: mittel; - Peronospera: gering; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät bis spät angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 35 Ztr/ha. Die Aromasorte Hersbrucker Spät hat sich mittlerweile vor allem in der Hallertau zu der Sorte mit der größten Anbaufläche entwickelt.-i..
Der nachfolgende Artikel stellt die gesamtdeutschen und europäischen Entwicklungen auf dem Malzmarkt dar, mit denen die Mälzereien konfrontiert werden und dde über den Malzmarkt auch den Braugerstenmarkt beeinflussen. Schwerpunkte sind dabei die Wettbewerbssituation auf dem Malzmarkt, die Struktur der Mälzereien sowie die Qualitäten der Malze, das Vertragssystem und die Rolle der Vertragspartner.
Hopfenmarktbericht -- Im letzten Hopfenmarktbericht des Jahres 1993 meldete der Verband Deutscher Hopfenpflanzer Preisnotierungen für Freihopfen, die zwischen 250 DM/Ztr für die Sorten Perle und Northern Brewer, 150 DM/Ztr für Brewers Gold, 100 DM/Ztr für Spalter Select und Hallert. Tradition sowie 50 DM/Ztr für Hersbrucker lagen. In der Hallertau sind bis zum 13. 12. 1993 insgesamt 708 652 Ztr abgewogen worden, in Spalt 21 486 Ztr, im Hersbrucker Gebirge 3045 Ztr, im Anbaugebiet Elbe-Saale 53 875 Ztr, in Tettnang 43 015 Ztr und in Baden/Bitburg/Rheinpfalz 590 Ztr. Im Bundesgebiet betrug die Gesamtabwage 830 663 Ztr. Damit lag die Abwaage bereits um fast 100 000 Ztr über den Schätzwerten, die im September 1993 publiziert worden waren.
Zum deutschen Markt -- Braugerste der Ernte 1993 wird vereinzelt noch zu Preisen um 34 DM/dt franko gehandelt. 1994er Braugerste hat noch keinen Markt. Die Vorstellungen der Verarbeiter und der Erzeuger liegen noch weit auseinander. Die Malzindustrie strebt zwar Vorverträge an, es ist jedoch noch zweifelhaft, ob hierfür eine realistische Basis gefunden werden kann.
Hopfen-Qualität mit Labornachweis -- Die Erzeugergemeinschaft für Hopfen Baden-Württemberg e.V., Tettnang, betreibt seit Mitte August ein Hopfenlabor. Untersucht werden die wesentlichen Parameter zur Pflückqualität. Ziel ist es, die Erzeugung von Tettnanger Aromahopfen auf qualitativ hohem Niveau zu halten und für die Einrichtung einer neutralen Qualitätsfeststellung die entsprechende Vorarbeit zu leisten. Die Tettnanger Hopfenpflanzer machen damit neben der Einführung der integrierten und kontrollierten Erzeugung von Hopfen einen weiteren Schritt, um auch in Zukunft den Anforderungen der Märkte gewappnet zu sein.
Neuer Hopfenlieferungsvertrag -- Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes haben der Verband Deutscher Hopfenpflanzer und der Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler einen neuen Hopfenlieferungsvertrag entwickelt, der ab der Ernte 1993 angewandt wird. Die wichtigsten Veränderungen zum bestehenden Vertragssystem sind: - unbedenkliche Vertragsmengen, festgelegt nach Sorte und Anbaugebiet, die vom Verkäufer unbedingt eingehalten werden müssen; - Pflanzenschutz und Düngung: Verpflichtung der Pflanzer zu ordnungsgemäßer, sorgfältiger Pflege ihrer Hopfengärten nach guter landwirtschaftlicher Praxis und zur Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften und amtlichen Hinweise; - Qualitätskriterien: sie wurden angehoben, Qualitätszuschläge eingeführt..
Oberpfälzer Braugerstenschau -- Reges Interesse fand auch in diesem Jahr die 44. Oberpfälzer Braugerstenschu in Suzbach-Rosenberg vom 16. November 1993. Vorsitzender Helmut Neumann konnte dabei auch die Schirmherrn Bezirkspräsident Hans Bradl, Landrat Dr. Hans Wagner und BBV-Präsident Senator Franz Kustner begrüßen. Das Fachthema Winterbraugerste - eine praxisreife Alternative?, vorgetragen von Landw.-Direktor Dr. Max Baumer von der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Freising-Weihenstephan, bot aktuelle Informationen aus erster Hand. Dr. Baumer schilderte die einzelnen Stationen dieser seit 1948 verfolgten Zuchtrichtung in Bayern. Alle drei Sorten erreichen das Qualitätsniveau der derzeit gängigen Sommerbraugerstensorten. Zusammemfassend konnte Dr. 4 Punkte).
Deutsche Hopfensorten: Spalter Select -- In der Brautechnik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma-Sorte Spalter Select wird in der Hallertau und in Spalt angebaut. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut bis sehr gut; - Peronospera: mittel bis gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 39 Ztr/ha. Es handelt sich bei dieser Sorte um eine vielversprechende Neuzüchtung des Hopfenforschungsinstitutes in Hüll mit guten Resistenzeigenschaften und hohem Ertrag.-i..
EBC-Hopfen-Symposium 1994 -- Die European Brewery Convention (EBC) plant ein zweitägiges Symposium über Hopfen. Es wird am 31. Mai und am 1. Juni 1994 in der Brauerei Heineken, Zoeterwoude/NL, stattfinden. Verantwortlicher Leiter dieses Symposiums ist L. C. Verhagen, Heineken. Das allgemeine Thema der Veranstaltung lautet Hopfen, seine Bedeutung für die Bierherstellung und sein Beitrag zur Bierqualität. Jeder, der als Redner an diesem Symposium teilnehmen möchte, wird gebeten, bis spätestens 1. Februar 1994 das Thema und eine kurze Zusammenfassung (maximal 10 Zeilen) beim Generalsekretariat der EBC, P. O. Box 510, NL-2380 BB Zoeterwoude, einzureichen. Vorgesehen sind rund 15 Vorträge. Die Redezeit soll 20 bis 25 Minuten betragen. Das Symposium wird in Englisch abgehalten..
Am 15. und 16. November 1993 fand in Freising das 1. Brautechnische Seminar statt. Die Vorträge und Diskussionen drehten sich um das Thema Technische Planung, das Publikum setzte sich aus verantwortlichen Technikern und Planern aus Brauereien und Zulieferfirmen zusammen. Als Referenten waren sowohl aus dem Bereich der Anlagenplanung und -ausführung als auch aus der betrieblichen Praxis verpflichtet worden.
Sommergerste 1993 in Europa -- Nachfolgend wird eine abschließende Zusammenfassung von Informationen über die Sommergerstenernte in Deutschland und in den wichtigsten Braugersten anbauenden Ländern Europas ( Stand 14.Oktober 1993, alle Zahlen ca. bzw. Durchschnittswerte, Vorjahr in Klammern) gegeben.