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Gute US-Hopfenernte 1993 -- Die diesjährige Hopfenernte in den drei US-Bundestaaten Washington, Idaho und Oregon war in vollem Gange, als eine kleine Reisegruppe von Brauereifachleuten aus Europa auf Einladung der Hop Growers of America die Hopfenfelder, das Einbringen der Ernte und die Weiterverarbeitung der amerikanischen Hopfen vergangene Woche in den Hauptanbaugebieten besichtigte. Sean McGree, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der amerikanischen Hopfenpflanzer, gab zur Einführung einen Überblick über die diesjährige Hopfenernte in den USA, wo 1993 auf einer Fläche von 17461 ha (+ 356 ha) Hopfen angebaut wurde. Davon entfielen auf den Bundesstaat Idaho 1619 ha ( 48 ha), auf Oregon 3197 ha (+ 287 ha) und auf Washington 12 289 ha (+ 858 ha). Mengenmäßig schätzen die Experten lt..

Die Anbaufläche für Sommergerste in Bayern ist 1993 um 10 000 ha auf 192 000 ha zurückgegangen. -- Nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes wird die gleiche Sommergerstenernte wie im Vorjahr in Höhe von 855 000 t erwartet. Bei einem Braugerstenanteil von 60 Prozent stünden dann 513 000 t Braugerste zur Verfügung.

Hopfenernte-Schätzungszahlen der IHB-Wirtschaftskommission - - bekanntgegeben am 12. August 1993 anläßlich der Sitzung des Internationalen Hopfenbaubüros in Popperinge/B (in Zentnern). Tabelle

Deutsche Hopfensorten: Hallertauer Tradition -- In den nächsten Ausgaben der Brautechnik werden wir die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorstellen. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Bereits vorgestellt wurde die Sorte Hallertauer Mittelfrüher. Die Aroma-Sorte Hallertauer Tradition wird nur in der Hallertau angebaut. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut; - Peronospera: gut bis sehr gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelfrüh angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 37 Ztr/ha.-i..

Zur chemischen Charakterisierung der Hopfenernte 1992 -- Die Durchschnittswerte beziehen sich auf einen rechnerischen Wassergehalt von 10 Prozent. Die Statistik basiert auf der Woellmer Analyse nach EBC 7.3.4. In den süddeutschen Anbaugebieten waren die Wachstumsbedingungen für den Hopfen Ende des Winters in etwa denen frührerer Jahre gleichzusetzen. Allerdings bremsten kühle Nachttemperaturen im April die Entwicklung. Erst die warme Witterung im Mai löste ein zügiges Wachstum des Hopfens aus. Der Juni war, wie der Mai, durch warmes Klima und zu wenig Niederschläge gekennzeichnet, so daß schon Anfang Juli zur Blüte Trockenschäden beobachtet werden konnten. Im Juli blieb es heiß und trocken. Mitte Juli führte ein Gewittersturm zu starken Schäden vor allem an der Sorte Hersbrucker..

Orkan in Hopfengärten -- Ein Unwetter mit Orkanböen, wolkenbruchartigem Regen und Hagelschlag hatte am 5. August zahlreiche Hopfengärten in der Hallertau verwüstet. Betroffen war vor allem der Raum Wolnzach im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen/Ilm. Das Unwetter dauerte zwar nur 15 Minuten, doch der Sachschaden geht in die Millionen. Der Bayerische Bauernverband hat jetzt die Bundesminister Horst Seehofer und Volker Rühe um Hilfe durch das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr für die hagelgeschädigten Hopfenbauern ersucht. Bei dem Unwetter sind auch in den Landkreisen Neuburg/Schrobenhausen, Freising und teilweise Kelheim mindestens 300 ha Hopfenanlagen teilweise oder vollständig eingefallen.

Deutscher Gerstenmarkt -- Nach Angaben des Deutschen Mälzerbundes, Bonn, scheint die Sommergerste die feuchte Witterung von allen Getreidearten am besten verkraftet zu haben. Auswuchs wurde nur vereinzelt und regional beschränkt registriert. Die Verarbeitungsbetriebe sind mit der Qualität der 93er Braugerste besonders hinsichtlich Vollgerstenanteil und Eiweißgehalt im allgemeinen zufrieden. Der Markt ist momentan sehr ruhig. Aufnehmende Hand und Mälzereien sind mit der Abwicklung der Vorverträge befaßt. Für neue Geschäfte wartet der Handel erst einmal ab, um die Resteinbringung der Ernte, die doch noch einigen Einfluß auf die Marktentwicklung haben kann, berücksichtigen zu können. Große Bedeutung für das Marktgeschehen wird Dänemark haben, wo Mitte August erst mit der Ernte begonnen wurde.

Integrale Qualitätssicherung in Getreide -- Auf dem Dritten Qualitätstag 1992 der Stiftung Niederländisches Getreidezentrum wurde eine Übersicht vermittelt über die Qualität der inländischen Weizen- und Braugerstenernte 1992. Unter anderem berichtete Ir. D. C. Duijnhouwer vom Agro-Nibem über die Braugerstenernte 1992 in den Niederlanden und in Europa. P. Ritsema vom Landwirtschaftsministerium hielt den Vortrag Von mehr nach besser; die Tätigkeit der Behörden im Hinblick auf die integrale Qualitätssicherung. Eine Forumsdiskussion Integrale Qualitätssicherung bei Getreide beendete die Veranstaltung. 08370/97629, Fax 08370/97825..

Sommergerstenanbau unter Bedarf -- Nach einem Bericht von Fritz Gutmann, Titting, im Rundschreiben des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien über eine Beiratssitzung des Vereins zur Förderung der Qualitätsbraugerste geht bei der Sommergerste der Trend zu einer begrüßenswerten reduzierten Sortenvielfalt. In Bayern wurden in diesem Jahr auf einer Fäche von 180 000 ha Braugerste ausgesät. Das entspricht einem Flächenrückgang von 20 Prozent und in etwa dem Trend in den übrigen Bundesländern. In Bayern und in der Bundesrepublik kann also der Bedarf an Braugerste durch einheimische Erzeugung nicht gedeckt werden. Nach den Ausführungen von Dr. Zusätzlich bringt sie für den Landwirt einen um circa 500 DM höheren Rohertrag pro Hektar..

Sommergerste 1993 in Europa -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 27. Mai 1993 in den für Braugerste wichtigen Anbaugebieten (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben. Lange Trockenperioden einerseits und reichlich Niederschläge andererseits führen zu recht unterschiedlichen Entwicklungen der Sommergerste in den europäischen Anbaugebieten. Dort, wo im Mai während der wichtigen Wachstumsphase ausreichend Niederschläge gefallen sind (Irland, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Frankreich und Teile Deutschlands), konnten sich die Pflanzen gut entwickeln und lassen eine normale bis gute Ernte erwarten. Es wird allgemein mit einem etwas früheren Erntezeitpunkt gerechnet als in Normaljahren. Erntebeginn: Anfang Juli bei guten Ertragserwartungen.

Sommergerste 1993 in Deutschland -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 27. Mai 1993 in den für Braugerste wichtigen Anbaugebieten (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben. Auch in diesem Jahr beeinträchtigt eine lang anhaltende Trockenperiode wieder den Sommergerstenanbau in großen Teilen Deutschlands. Von März bis Mitte Mai lag die Niederschlagsmenge weit unter dem Durchschnitt. Ab 22. Mai setzten in vielen Regionen ergiebige Regenfälle ein, was die Vegetationsbedingungen erheblich verbesserte. Auf den leichten Böden hat die Sommergerste zwangsläufig mehr gelitten. Schwache Bestockung und dünne Bestände sind die Folge. Die guten Böden weisen meist eine normale Bestandesdichte auf. Hier geht man von normalen bis guten Ernteerwartungen aus.

Pflanzenstand in Deutschland -- Nach dem Hopfen- Pflanzenstand-Bericht der Firma John I. Haas GmbH, München, bestand allgemein aufgrund der großen Trockenheit im Vorjahr in Pflanzerkreisen die Befürchtung, daß die Wasserversorgung der Böden auch infolge eines relativ milden und trockenen Winters nicht ausreichend gewährleistet sei. Diese Befürchtungen zerstreuten sich allerdings im Laufe der ersten Monate der Vegetationsperiode, zu Beginn des Austriebs der Pflanzen verzeichneten alle Anbaugebiete eine genügende Wasserversorgung. Zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung, Anfang Juli, zeigten alle Gärten einen guten bis durchschnittlichen Pflanzenstand. In der Vegetationsperiode seit April herrschten recht unterschiedliche, teilweise extreme Witterungsbedingungen. Juli..

Konzentration im Hopfenanbau -- Im bayerischen Hopfenanbau setzt sich die Konzentration nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung weiter fort. Die Zahl der bayerischen Hopfenpflanzer hat sich von 3342 auf 3177 verringert. Somit haben in den letzten zehn Jahren 1750 Betriebe den Hopfenanbau aufgegeben. Gleichzeitig ist die durchschnittlich bewirtschaftete Fläche um 3,8 ha auf 6,2 ha pro Hopfenbauer angestiegen. Die Hopfenanbaufläche ist in diesem Jahr gegenüber 1992 um nur ein Prozent auf 19 640 ha angestiegen. Verschiebungen haben sich im Sortenspektrum ergeben. Der Anbau der Aromasorte Hersbrucker Spät (+ 545 ha) ist zugunsten der neuen Sorten Spalter Select (+ 380 ha) und Hallertauer Tradition (+ 282 ha) eingeschränkt worden..

Hopfenernte 1992: Abschlußbericht -- Nach einem Bericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V. ist die Frist der Bezeichnung und Abwaage des Hopfens der Ernte 1992 zum 31. Mai 1993 abgelaufen. Im Bundesgebiet kamen 582 763 Ztr Hopfen zur Waage, gegenüber 729 077 Ztr für die Ernte 1991. Im Anbaugebiet Hallertau wurden 482 794 Ztr (Vorjahr: 607 525 Ztr) abgewogen, in Spalt 18 426 (20 682) Ztr, im Hersbrucker Gebirge 3178 (2943) Ztr, in Tettnang 37 070 (44 122) Ztr, in Baden/Bitburg/Rheinpfalz 566 (545) Ztr und im Anbaugebiet Elbe-Saale 40 729 (53 260) Ztr. Von der Gesamternte 1992 entfielen auf die einzelnen Sorten folgende Mengen: Hallertauer: 25 969 Ztr; Hersbrucker: 194 210 Ztr; Hüller: 9 242 Ztr; Perle: 83 015 Ztr; Tettnanger: 22 645 Ztr; Spalter: 4 515 Ztr; Record: 4 342 Ztr; Hall.

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