Eingabehilfen öffnen

Der Jahresbericht 2005 über die Sonderkultur Hopfen der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Abteilung Hopfen, in Hüll steht im Internet zum Abruf bereit unter http://www.lfl.bayern.de/publikationen/datenerfassung/informationen_url_1_89.pdf

Der Verband Deutscher Hopfenpflanzer [EV] in Wolnzach hat nach dem offiziellen Ende der Abwaage für Hopfen aus der Ernte 2005, am 31. März 2006, nun das Abschlussergebnis vorgelegt: In Deutschland kamen demnach 34 466,77 t zur Abwaage. Die Menge verteilt sich auf die einzelnen Anbaugebiete wie in der Tabelle 2 dargestellt. Von der Gesamternte 2005 im Bundes-

Spitzenforschung an Hopfen | Die Gendiagnose befasst sich mit der Analyse und Identifizierung von Genen für bestimmte Merkmale mit Hilfe molekulargenetischer Methoden. Damit ist eine gezielte züchterische Verbesserung von Pflanzen ohne gentechnische Modifikation möglich. Die Etablierung dieser Techniken zur Unterstützung der Hopfenzüchtung war erst über ein durch die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft e.V. (Wifö) gefördertes Projekt möglich. Anhand von DNA-Analysen kann zukünftig zwischen mehltauresistenten und anfälligen Hopfen schneller und zuverlässiger selektiert werden.

Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes haben sich die Beteiligten der Wertschöpfungskette Braugerste für folgende Preisempfehlung für Braugerstenverträge der Ernte 2006 entschieden: 105,00–112,50 EUR/t plus MwSt. frei Erfassungslager.

Beim 9. Bad Kissinger Brauertag, veranstaltet vom Institut Romeis, Oberthulba, gab Dipl.-Ing. Dimo Brandt am 23. März 2006 in Bad Kissingen einen Überblick über den Malzjahrgang 2005 und zwar an Hand der Daten aus der Frühvermälzung (Brauwelt Nr. 45, 2005, S. 1477) sowie aufgrund der gemachten Erfahrungen aus der Praxis.

Die deutsche Malzindustrie hat sich verpflichtet, einen beispielhaften Beitrag zur Lebensmittelsicherheit zu leisten. Der deutsche Mälzerbund e.V. hat deshalb ein flächendeckendes Monitoringprogramm zur Datenerfassung von unerwünschten Stoffen etabliert.

In diesem Beitrag wurden die wissenschaftlichen Arbeiten über die Verhältniszahl 45 °C (VZ 45 °C) zusammengetragen und deren Aussagen diskutiert. Die sich daraus ergebenen Fragestellungen wurden von den Autoren in einer früheren Publikation in die drei wesentlichen Abbauvorgänge Proteolyse, Zytolyse und Amylolyse des Mälzungs- und Brauprozesses eingeteilt [16]. Der vorliegende Artikel fasst die Untersuchungsergebnisse zusammen und führt eine kritische Diskussion darüber, ob die VZ 45 °C eine sinnvolle Spezifikation zur Bewertung der Malzqualität ist.

Zukunftsorientiert | In einem Gespräch mit Götz Eckardt, Vorstand der Erzeugergemeinschaft EZG Braugetreide Mittelsachsen w. V., Gahlenz, ging es darum, aus der Sicht der Landwirtschaft die Zukunftschancen für den Braugetreideanbau zu beleuchten und am Beispiel der EZG darzulegen, wie man sich in einem schwierigen Markt behaupten kann.

Wirtschaftlichkeit erhöhen | Niedrige Erträge auf einer reduzierten Anbaufläche führten 2005 trotz hoher Vollgerstengehalte zu einem unterdurchschnittlichen Braugerstenaufkommen in Thüringen. Der Beitrag gibt einen Überblick über Ertragsent-wicklungen und Gerstenqualitäten. Betrachtet wird auch der Kompromiss zwischen den Forderungen der Landwirte einerseits und den Brauern und Mälzern andererseits....

Varietäten-Vielfalt | In den Ländern Europas wird jährlich eine große Anzahl neu gezüchteter Gerstensorten für den Anbau amtlich zugelassen. Voraussetzung dafür ist, dass die Kandidaten in mindestens einer wirtschaftlich wichtigen Eigenschaft besser sind als ein Standardsortiment. Diese Eigenschaften betreffen nicht nur die Brauqualität, sondern auch Erträge, Krankheits- und Schädlingsresistenzen und weitere agrotechnisch bedeutende Kriterien. Dieser Beitrag, in dem Gerstensorten in europäischen Ländern nach ihrer Bedeutung für den Anbau und aus der Sicht der Verarbeitung zu Malz und Bier dargestellt sind, wird den Mälzern und Brauern die Auswahl der geeigneten Varietäten erleichtern....

Die Malzproduktion in Deutschland ging im Jahr 2005 um rd. 200 000 Tonnen auf ca. 1,85 Mio Tonnen zurück. Ursache für diesen nahezu 10%igen Rückgang ist nicht etwa der Bierabsatz der heimischen Brauwirtschaft, der sich 2005 bei einem Minus von nur 0,5 Prozent auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisierte, sondern insbesondere der rückläufige Malzexport und die unbefriedigende Preissituation.

In allen deutschen Hopfenanbaugebieten lag die Erntemenge 2005 über dem langjährigen Mittel. Die Alpha-Säure-Gehalte entsprachen ebenfalls zumeist dem langjährigen Mittel, bei einigen Sorten lagen die Werte sogar leicht darüber.

Für Hopfen gelten strenge Höchstmengenregelungen bezüglich Pflanzenschutzmittel. Diese Höchstmengen werden vom Hopfenhandel in umfangreichen Analysenserien kontrolliert und zusätzlich über eine Studie durch das Hopfenforschungszentrum Hüll der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ergänzt. Das Kontrollnetz ist enger als bei jeder anderen Kultur.

Die Hopfenernte 2005 ist mittlerweile bis auf geringe Restmengen abgewogen und zertifiziert.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Braumeistercamp
Datum 25.06.2025 - 28.06.2025
kalender-icon