In regelmäßigen Abständen, neuerdings aber zunehmend häufiger, verursacht eine ungünstige Witterung eine zu geringe Erntemenge bei den Hauptrohstoffen des Brauers: Braugerste und Hopfen. Parallel mit der zu geringen Erntemenge geht eine unbefriedigende Rohstoffqualität.
Bei der 56. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Wien gab Dr. J. Pichlmayer, HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft Wolnzach, einen Überblick über die Marktsituation für Hopfen in den nächsten Jahren bezüglich Qualität, Preisentwicklung und Versorgungssicherheit. ...
Interessante Einblicke erbrachte eine kürzlich durchgeführte Diplomarbeit am Fachbereich Land- und Ernährungswirtschaft der Fachhochschule Weihenstephan, die mittels vorab aufgestellter Hypothesen die Erwartungshaltungen und Forderungen der bayerischen Brauereien an die Hopfenveredelungsindustrie durchleuchtete.
Unvermälzte Gerste ist 30–50 Prozent kostengünstiger als Malz. Aus diesem Grund ersetzen Brauereien auf der ganzen Welt einen Teil des Malzes durch Gerste. Die Frage jedoch ist: Wie viel Malz kann man ohne Qualitätseinbußen durch Gerste ersetzen, ohne technische Probleme bei der Verarbeitung zu riskieren?
Assured UK Malt (AUKM) bietet Brauern Sicherheit durch höchste Qualitätsstandards, Rückverfolgbarkeit und Sicherheit in allen Produktionsstufen vom Bauern bis zum Endprodukt. Die Sicherungssysteme bei den landwirtschaftlichen Produzenten von AUKM stehen dafür, dass nur Gerste, die höchsten Qualitätsanforderungen entspricht, zu Malz verarbeitet wird.
Lange Jahre war es relativ ruhig geblieben im deutschen Braugersten- und Malzmarkt. Die Klagen der Landwirte und Mälzer über zu niedrige Preise war die Brauwirtschaft gewöhnt. Wie anders ist die momentane Situation! Sie wurde ausgiebig von Holger Gauger, HM Gauger BVBA, Belgien, während des diesjährigen 35. Braugersten-Seminares bei der VLB-Oktober-Tagung unter dem Vorsitz von Dr. Frank Rath, VLB Berlin, beleuchtet....
Im Vergleich zum letzten Jahr reduzierte sich die Anbaufläche für Sommergerste nochmals um ca. neun Prozent auf ca. 550 000 ha. Neben der unterdurchschnittlichen Erntemenge müssen auch Qualitätsmängel aufgefangen werden. Möglicherweise kann die Winterbraugerste einen Teil der Defizite auffangen....
Die Hopfenernte 2006 ist abgeschlossen. Bereits in Brauwelt 41/2006 hat die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte für die frühreifenden Sorten bekannt gegeben, die bis zum Stichtag 01. Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind.
Die Hopfenernte 2006 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt hiermit die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte für die frühreifenden Sorten bekannt, die bis zum Stichtag 1. Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke, Lfl Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin und Labor Veritas Zürich....
Die deutsche und europäische Malzindustrie stehen 2006 vor einem Desaster. Der Markt für Braugerste in Deutschland leidet wie niemals zuvor unter einem deutlichen Rückgang der Anbauflächen, deren Auswirkungen durch die extremen Witterungsverhältnissen der letzten Monate massiv verschärft werden. Aufgrund des langen Winters erfolgte die Aussaat erst sehr spät. Die Temperaturen waren im März und April für ein zufriedenstellendes Pflanzenwachstum zu niedrig. Die zu trockenen und sehr heißen Monate Juni und Juli sorgten dann dafür, dass Kornfüllung und Ertrag zurückblieben, so dass insgesamt die Qualitäten den Erwartungen nicht genügten. Der verregnete August behinderte dann massiv die Einbringung der Ernte. Es kam verstärkt zu Auswuchs, Teile der Mittel- und Spätdruschgebiete konnten nicht mehr als Braugersten, sondern nur noch als Futtergersten geerntet werden. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland lediglich 1,0 – 1,2 Mio t Sommerbraugerste (2005: 1,6 Mio t) zur Verfügung stehen. Dabei wird bereits unterstellt, dass Gersten mit Kompromissqualität (unter 90% Vollkornanteil, Proteingehalt bis 12,5% und leichter Auswuchs) zusätzlich verarbeitet werden, die in Normaljahren nicht in die Malzproduktion gelangen.
Die Alphasäurebilanz der Ernte 2005 schließt mit einer Alphaproduktion von 7877 t und einem rechnerischen Defizit von 149 t Alphasäure. Keine Berücksichtigung finden dabei der zwischen dem Zeitpunkt der Verarbeitung der Hopfen und dem Einsatz in der Brauerei stattfindende Alphaabbau und die zunehmende Verwendung von Hopfen außerhalb der Brauindustrie.
Unterstützung der Schaumstabilität, Herstellung lichtstabiler Biere oder leichtere Einhaltung definierter Bitterwerte – das sind nur einige der Funktionen, die die neuen Downstreamprodukte der Barth-Haas-Gruppe erfüllen. Neben den traditionellen Hopfenprodukten wie Pellets und CO2-Extrakt sind dies im Downstreambereich vor allem die Produkte Isohop, Redihop, Tetrahop Gold und Hexahop Gold, die zur definierten Bitterung von Bieren eingesetzt werden. Tetrahop Gold eignet sich zusätzlich zur Unterstützung der Schaumstabilität. Redihop, Tetrahop Gold und Hexahop Gold können da-
Mit Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrages vom 27.07.2006 hat die Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. die Sortenschutzrechte an der neuen Hüller Hopfensorte „Herkules“ an die Erzeugergemeinschaft HVG übertragen....
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