In der Trinkwasserstufenkontrolle benötigen konventionelle Verfahren bis zu 48 Stunden für ein Ergebnis. Ein schnelles Aufdecken von Kontaminationen oder die rasche Freigabe gesperrter Rohrleitungssysteme sind hiermit nicht zu bewerkstelligen. Die von der vermicon AG angebotene VIT-Gensondentechnologie soll die Analysedauer stark reduzieren. Bei diesem Verfahren dringen kurze, einzelsträngige DNA- oder RNA-Moleküle mit bekannter Basensequenz, die als Gensonden bezeichnet werden, in die Bakterien ein und bringen diese hochspezifisch zum Leuchten. Dies ermöglicht eine genaue Identifikation und Quantifizierung der Mikroorganismen. Für den Einsatz im Trinkwassermonitoring wurde das Nachweissystem ScanVIT-E.coli/Coliforme entwickelt, das sichere Ergebnisse bereits nach zwölf Stunden liefert..

Micellare Strukturen finden sich unter anderem in Lebensmitteln wie Milch (Kasein Submicelle mit einem Durchmesser zwischen 10 - 20 nm) oder Hühnereiern (LDL- und HDL-Cholesterinmicelle mit einem Durchmesser zwischen 20 - 60 nm). Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Micelle ist die Fähigkeit, nichtpolare Lipide zu verkapseln, um sie auf diesem Weg sicher im wässrigen Milieu zu transportieren. So können wasserunlösliche organische Verbindungen mit Hilfe von Micellen wasserlöslich gemacht werden. Bisher konnte Benzoesäure nur in saurem Milieu (pH <4) und bei Raumtemperatur in einer Konzentration von max. 3600 ppm in einer wässrigen Lösung wirksam eingesetzt werden. Die Produktmicellen in NovaSol DC 12, entwickelt von der Aquanova AG, Darmstadt, enthalten 12 Gew.-% (entspricht 120 000 ppm) der in Wasser schwer löslichen Benzoesäure. Die patentierte Technologie eröffnet neue Wege zur Bekämpfung von Biofilmen in der Brauerei und Getränkeindustrie und wird bereits mit guten Resultaten in der Praxis eingesetzt.

Die Hygienekleidung Euroclean und der Service der Deutschen Berufskleider-Leasing GmbH (DBL), Neuss, erfüllen die Vorgaben der Lebensmittelhygiene-Verordnung. Dies wurde vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) mit der Vergabe des Siegels „Empfohlen vom BVLK“ bestätigt. Richtlinien wie HACCP oder die DIN 10524 beschreiben die Rolle der Textilien in der Personalhygiene. Definiert werden unter anderem die Bereiche Gewebe, Tragekomfort, Schnitt, Verschlüsse, Taschen und Embleme. Danach muss Berufskleidung in Bereichen mit hohem und höchstem Hygienerisiko so gestaltet sein, dass z. B. durch Taschen, Ärmelabschlüsse und Verschlüsse das Kontaminationsrisiko minimiert wird.

Der zweite Tag der diesjährigen VLB-Frühjahrstagung in Bonn/Bad Godesberg beschäftigte sich mit dem in den letzten Jahren intensiv diskutierten alternativen Reinigungs- und Desinfektionsmethoden für die Brau- und Getränkewirtschaft. Der Untertitel des Vortragsblockes „Pro und Contra“ sowie eine anschließende Diskussionsrunde spiegelten deutlich die Brisanz des Themas und die unterschiedlichen Sichtweisen wieder.

Ozon als eine hochreaktive Verbindung wird sowohl zur Reinigung als auch zur Desinfektion in verschiedenen Bereichen der Wasseraufbereitung oder Lebensmittelherstellung eingesetzt. Im Folgenden werden aktuelle Verfahren für die Ozonherstellung und deren technische Anwendbarkeit beleuchtet.

In den letzten zehn Jahren wurden von der Pest Control Consult mehr als 250 Lebens- und Futtermittelbetriebe aber auch Lebensmittelhandelsbetriebe beim Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung auditiert.

Seit mehr als 30 Jahren entwickelt und produziert Sotin in Deutschland die komplette Palette an chemischen Reinigungs-, Pflege- und Wartungsprodukten. Einen neuen Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit hat die Firma jetzt mit Reinigern für Pumpen und Brunnen erschlossen.

Für die Produktion von Desinfektions- und Reinigungsmitteln auf der stofflichen Basis von unterchloriger Säure entwickelte FuMA-Tech ein Membranelektrolyse-System mit einem Mehrkammer-Membranmodul. Die Bereitstellung der Chloridionen für die Oxidation zum Chlor wird bei diesem System thermodynamisch kontrolliert. Das gewährleistet die Umsetzungsraten und Stoffmengenverhältnisse von Wirkstoff zu Chlorid im Bereich von 1:1,1. Die typische Konzentration an freiem Chlor im Produktkonzentrat beträgt 180 - 200 ppm FAC. Damit kann die Aufsalzung in der Anwendungslösung (10 … 20 ppm FAC) auf etwa 25 mg/l Chlorid reduziert werden. Das schließt Korrosionsrisiken aus. Mehrjährige Erfahrungen in der Getränkeindustrie bestätigen das hohe Desinfektions- und Reinigungspotential der unterchlorigen Säure und ein sehr hohes Einsparpotential im Vergleich zum klassischen Mehrstufen-CIP (kürzere CIP-Zeiten, Chemikalien, Energie). Weitere Vorteile der Mehrkammerausführung der Elektrolyse sind:

Sämtliche Bereiche der Produktion, Lagerung und Präsentation von Lebensmitteln unterliegen immer größeren hygienischen Anforderungen. Dekur UV-150 beseitigt vollständig Keime, Bakterien, Viren und Unreinheiten in der Raumluft. In einem absolut geschlossenen Gerät befindet sich ein Luftumwälzungssystem, welches die Raumluft ansaugt und an einer Spezial-UV-C-Röhre vorbeiführt. Hierbei werden sämtliche Keime, Bakterien und Viren vollständig abgetötet und die sterile, saubere Luft dann in den Raum zurückgeführt. Die Luftumwälzungsleistung beträgt 150 m³ pro Stunde. Das Gerät kann stationär an der Wand befestigt, jedoch auch frei aufgestellt werden. Es besteht komplett aus V2A Edelstahl und hat einen Stromverbrauch von 75 Watt pro Stunde. Das sehr leise laufende Gerät fügt sich mit eine Größe von 50 x 40,5 x 14 cm in jeden Raum ein. Dekur UV-150 besitzt die Prüfzeichen Europa-Standard IEC 335-2-59 und CE.

… traf sich die BRAUWELT mit Johannes Coenen (52), Geschäftsführer der Bactoforce GmbH, Bönen, der jetzt ein Jahr im Amt ist und mit Bactoforce ein Unternehmen vertritt, das sich der Prävention im Bereich Hygiene und mikrobiologische Sicherheit verschrieben hat und eine Vielzahl von Methoden zur frühzeitigen Erkennung von mikrobiologischen Risiken für die Produktion und für das Produkt anbietet. Diese Serviceleistungen werden von namhaften Herstellern aus der Lebensmittel- und Getränkebranche in Anspruch genommen.

Teil 1 betrachtete den Aufbau von Mikroorganismen (MO) sowie die Möglichkeiten, ihr Gefährdungspotenzial für Trink- und Prozesswasser, Luft und Produkt in Brauereien auf Null oder ein Minimum zu reduzieren sowie die Desinfektion durch Chlorung und die Behandlung mit Chlordioxid [1]. Teil 2 geht auf weitere Desinfektionsmethoden, wie den Einsatz von Peroxi-Verbindungen und UV-Bestrahlung, ein. Ebenso werden die Auswirkungen von Desinfektionsmitteln auf verschiedene Werkstoffe und auf Möglichkeiten, sie zu vermeiden, behandelt. Auch hier gilt es, Wasserqualität und Desinfektionsverfahren miteinander in Einklang zu bringen.

Edelstahl Rostfrei verhindert, dass sich Mikroorganismen und Verunreinigungen während der Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken festsetzen und ausbreiten. Seine kratzfeste, dauerhaft glatte und schmutzabweisende Oberfläche lässt keine Biofilme entstehen und ist leicht zu reinigen.

Da haben Bakterien keine Chance. Die neue Generation von hygienischen RX®-Industrieschläuchen der Eriks Holding Deutschland ist bis zu 50 Prozent leichter und zehn Prozent stärker bzw. flexibler. Unter dem Label RX®-Industrieschläuche bietet Eriks jetzt auch für Anwendungen in Brauereien eine große Palette dieser neuartigen Schlauchsysteme. „Die neuen RX®-Schläuche sind nicht nur erheblich leichter und flexibler, sondern auch ADI-free und entsprechen den aktuellen Vorschriften der FDA und BfR. Darüber hinaus sind die Schläuche farbcodiert, druckgeprüft, zertifiziert und können komplett konfektioniert geliefert werden“, so Andreas Wiedemann, Produktmanager Industrieschlauchtechnik bei Eriks Deutschland..

Seit über 30 Jahren entwickelt die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG am Winnendener Stammsitz Reinigungsmittel. Kürzlich stieg das Unternehmen in Deutschland auch in die Produktion ein. „In Sulzdorf im Oberen Bühlertal haben wir rund eine Million EUR in moderne Misch-, Abfüll- und Lagertechnik investiert und zehn neue Arbeitsplätze geschaffen“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Damit erweitern wir unsere Fertigungstiefe und bündeln die Logistikprozesse.“ Die Transportkosten lassen sich künftig erheblich senken und dadurch jährlich rund 91 Tonnen CO2-Ausstoß vermeiden. In einer 1200 m² großen Fertigungshalle werden flüssige Reinigungsmittel gemischt und abgefüllt und vom benachbarten Zentrallager aus in alle Welt versendet..

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