Dr.Thiedig + Co stellt die neue Generation für zuverlässige Sauerstoff-Messungen in Getränken vor: Digox 6.1 EC als stationäre und mobile Version. Das Unternehmen hat sich auf Komplettlösungen in der Probenahme- und Analysentechnik spezialisiert.

Im Rahmen einer Nachrüstung hat Tuchenhagen Brewery Systems eine Hefepropagationsanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Hefequalität und die Gäreigenschaften verbesserten sich dadurch signifikant.

Der Arbeitskreis „Schnittstellenproblematik bei Aseptikanlagen“ hat die Fachverbandsschrift Nr. 6/2002 „Hygienische Abfüllmaschinen der Klasse V nach VDMA: Prüfung von Packmittelentkeimungsvorrichtungen auf deren Wirkungsgrad“ überarbeitet. Das vom VDMA gemeinsam mit der Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e. V. herausgegebene Merkblatt beschreibt Prüfverfahren, mit denen der mikrobiologische Wirkungsgrad von Packmittelentkeimungsvorrichtungen von hygienischen Abfüllmaschinen der Klasse V nach VDMA (aseptisch arbeitende Abfüllmaschinen) ermittelt werden kann. Im Frühjahr 2008 erfolgte eine redaktionelle Überarbeitung durch den oben erwähnten VDMA-Arbeitskreis. Die überarbeitete Fachverbandsschrift wird unter www.vdma..

Der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I führt auch im Jahr 2008 wieder Frühvermälzungen durch. Wie immer interessiert die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Frühzeitige Erkenntnisse darüber werden von praktischer Bedeutung für die Verarbeitung der neuen Ernte sein. Nur eine rege Beteiligung an der Frühvermälzung 2008 gewährleistet einen guten Überblick über die diesjährige Gerstenernte, weswegen alle aufgefordert sind, sich am Probenversand zu beteiligen.

Anders als in der Vergangenheit sind dieses Jahr vermehrt die untergärigen Biere vom Gushing betroffen. Am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (FZW) werden zwei Analysen durchgeführt, mit welchen ein vorhandenes Gushingpotenzial von Malzen detektiert werden kann. Bei den Analysen handelt es sich um den Gushingschnelltest, auch als Weihenstephaner oder Donhauser Test bekannt, sowie den modifizierten Carlsbergtest nach MEBAK. Dieser Überblick stellt die bisherigen Ergebnisse der F&E-Abteilung des FZW dar.

Die Ergebnisse der Braugerstenernte 2008 werden von der Brau- und Malzindustrie mit besonderer Spannung erwartet. Neben der Hoffnung auf ausreichende Erntemengen als Grundlage für eine gesicherte Rohstoffversorgung steht vor allem die Qualität der geernteten Ware im Mittelpunkt des Interesses.

Die aquagroup AG, Regensburg, wird in Zusammenarbeit mit R+R Anlagenbau GmbH, Goslar, mit dem Wasser basierenden Biozid „Nades“ den Füller bei Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen permanent bedüsen.

Die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit in der gesamten Herstellkette veränderten sich in den letzten Jahren erheblich. In der sogenannten „Basisverordnung zum Lebensmittelrecht“ (EG-Verordnung Nr. 178/2002) wird die primäre rechtliche Verantwortung für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit dem Lebensmittelunternehmer zugewiesen. Er kann diese Verantwortung nicht an seine Vorlieferanten abgeben. Dieser Überblick über Zertifizierungen legt den Schwerpunkt auf den International Food Standard (IFS).

Qualitätskontrolle ist nicht nur am Ende der Produktionskette von Interesse, sondern ist auch Teil der gesamten Prozesskontrolle, um während der Herstellung optimierend einzugreifen. Dazu ist schnelle und effiziente Probenvorbereitung in Verbindung mit der Auswertung (GC, HPLC, TLC, LC/MS, etc.) notwendig. Mit Calli QC bietet Zinsser Analytic eine Automatisierungsplattform, die die Probenvorbereitung und die analy-

Der Einsatz geeigneter Filter sichert die Produktqualität und Funktionsfähigkeit der Werkzeuge vor einer Gefährdung durch Staub-, Öl- oder Wasserpartikel in der Druckluft.

Mit Hilfe einer neu entwickelten physikalisch-chemischen Methode am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität kann eine Beurteilung und zuverlässige Einschätzung der kolloidalen Stabilität von filtrierten Bieren erfolgen. Hierbei werden sowohl das Strömungspotenzial als auch die Oberflächenladungsdichte von Partikeln im Bier mit einem CAS (= Charge Analyzing Systems) bestimmt. Die Grundlagen der Messmethode sowie das Funktionsprinzip der Messtechnik wurden im Teil 1 beschrieben. Im folgenden Teil 2 wird die Interpretation des Messergebnisses erläutert und anhand dreier Anwendungsbeispiele für die Brauindustrie verdeutlicht.

Weltweit suchen Brauereien nach Möglichkeiten der Kosteneinsparung. Derzeitige Brauverfahren für die Herstellung blanker, lagerstabiler Biere machen eine Kaltstabilisierung unumgänglich. Die Dauer dieser Stabilisierungsphase variiert stark von Brauerei zu Brauerei.

Auf Basis der Physikalischen Chemie wurde am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität eine Methode entwickelt, die eine schnelle und zuverlässige Einschätzung der kolloidalen Stabilität mittels Analyse des Strömungspotenzials und der Oberflächenladungsdichte von Partikeln in filtrierten Bieren ermöglicht [1]. In der Lebensmittelanalytik wird diese Messtechnik für die Schönung von Fruchtsäften [2], der Gushing-Kontrolle bei der Schaumweinherstellung [3] und dem Einfluss von Klärmitteln auf die Partikelladung im Bier [4] erfolgreich eingesetzt. Bislang wurde hierbei nur die Oberflächenladungsdichte der Partikel bestimmt. Die neu entwickelte Ladungstitrationsmethode nach Titze & Ilberg ermöglicht zusätzlich die reproduzierbare Messung des Strömungspotenzials [1]. Dieser erste Teil stellt zunächst die Grundlagen vereinfacht vor. Die Einsatzmöglichkeiten für die Brauindustrie beschreibt Teil zwei.

Die Identifizierung von Mikroorganismen (hier Hefen aus der Brauerei) ist ein wichtiges Thema, da das Wissen um Feinde wie anpassungsfähige Schadhefen und Freunde – die Brauereihefen – von großer Relevanz für die Beurteilung mikrobiologischer Fragestellungen ist. Innerhalb des Projektes B95 der „Wissenschaftsförderung der deutschen Brauwirtschaft“ wird die bereits etablierte Identifizierungsmethode Fourier-transform Infrarot (FTIR)-Spektroskopie auf Hefen aus dem Brauereibereich angewandt. Im Fokus der Untersuchungen stehen sowohl direkt produktschädigende Fremdhefen als auch Indikatorhefen zur Beurteilung des hygienischen Zustands von Produkten und Produktionsstätte sowie die ober- und untergärigen Kulturhefen.

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