Mit dem Steril-Gasfilter hat CPM, Rohrdorf, ein automatisches Prüfgerät entwickelt, das während des Betriebs völlig automatisch auf Leckagen überprüft werden kann, ohne dass der Filter gestoppt oder geöffnet werden muss (Deutsches Patent 101 00 948). Dieses Prüfgerät bietet auch die Möglichkeit, den Filter nach der „In-Line“-Sterilisation mit Heißdampf auf eventuelle Leckagen zu prüfen. Manuelle Probenahmen nach dem Sterilfilter sind nicht immer aussagekräftig, vor allem wenn keine Primärproben zum Vergleich genommen werden und wenn zum Zeitpunkt der Probenahme keine Belastung z. B. durch Pollenflug stattfindet.
In Mainz fand die 7. Fachtagung „Aseptische Getränkeproduktion“ Anfang November 2009 mit knapp 120 Teilnehmern statt und bestätigte das wachsende Interesse von Industrie, Handel und Endkonsumenten an einer höheren Qualität. Trotz gegenwärtiger Krise steigen die Ansprüche der Verbraucher auch in anderen entwickelten Industrieländern, da die Getränkebranche mit Schlagwörtern wie Umweltschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit diese Entwicklung begleitet und offene Ohren in breiten Bevölkerungskreisen findet.
Immer wieder sind Mängel und Informationslücken im Schankanlagenbereich festzustellen. Der Artikel gibt einen Einblick in die Rechtslage, will über die Lebensmittelkontrolle informieren und Fehlinformationen richtigstellen.
Arsen kommt in geringen Konzentrationen fast überall im Boden vor und gelangt hierdurch ins Grundwasser. Forscher von der Jackson State University, USA, haben nun einen neuen Ansatz für einen raschen, einfachen und dabei hochempfindlichen Arsentest entwickelt. Wie das Team um Paresh Chandra Ray in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ berichtet, basiert ihre Methode auf einem Zusammenklumpen von Goldnanopartikeln und weist Arsen selektiv noch bis zu Konzentrationen von 3 ppt nach. Das neue Verfahren könnte die Arsenanalytik beschleunigen und vereinfachen.
Das Messen und Kontrollieren von Füllständen kann auf Kapazität, Druck, Leitfähigkeit, Ultraschall, Licht und Radar basieren, um nur einige zu nennen. Welches Messprinzip das jeweils am besten geeignete ist, hängt neben dem zu messenden Medium von vielen Faktoren ab. Je nach den Anforderungen an eine Füllstandskontrolle können entweder schaltende oder messende Sensoren eingesetzt werden. Ein weiteres Kriterium ist, ob die Sensoren in Kontakt mit dem Medium stehen dürfen oder ob eine berührungslose Messung erfolgen soll.
Für eine Verbesserung der Brauprozessführung und der Qualität von hoch vergärenden Bieren ist eine schnelle Analyse der Populationsanteile von Bruch- und Staubhefen von großer Bedeutung. Dafür wurde im Rahmen des WIFÖ-Forschungsprojektes B88 eine Methode entwickelt, die auf den unterschiedlichen Zuckerstrukturen der Zellwände der beiden Heferassen basiert. Jedoch funktioniert diese nur unter definierten Laborbedingungen. Die Gründe dafür werden diskutiert.
Für Anwender aus dem Bereich der Getränkebranche hat Hahnemühle FineArt eine neue Broschüre herausgebracht. Sie befasst sich mit den wichtigsten Vorgängen der quantitativen und qualitativen Analyse von Getränken. Die für verschiedene Anwendungen am besten geeigneten Filtrierpapiere sind übersichtlich in einer Tabelle aufgelistet. Dies bietet dem Anwender die Möglichkeit, schnell und einfach das für seine Analyse beste Produkt herauszufiltern. Unter der Marke ALBET® LabScience vertreibt Hahnemühle unter anderem die bekannten Sorten 589/1 und 589/2 für die quantitative Analyse und die Sorten 2555 sowie 602h für die qualitative Analyse. Diese und weitere Filtrierpapiere der Marke sind in der Methodensammlung der Mitteleuropäischen Analysenkommission (MEBAK) gelistet.
Die Staatliche Mineralbrunnen AG Bad Brückenau beliefert circa 500 Kunden überwiegend aus dem LEH und dem GFGH. Die Gewährleistung einer durchgängigen Rückverfolgbarkeit ist obligatorisch. Das CSB-System bietet die Möglichkeiten, entlang der Wertschöpfungskette alle relevanten Rückverfolgbarkeitsdaten zu dokumentieren. So sind die Bad Brückenauer in der Lage, auf Anfrage sofort zu klären, wann welche Menge von welchem Produkt produziert wurde. Außerdem kann Auskunft darüber gegeben werden, welche Rohstoffe in das jeweilige Getränk eingegangen sind.
Den preisgünstigen Einstieg in ein nachhaltiges Qualitäts- und Effizienzmanagement ermöglicht der „Profiler elemental“ von Heuft. Die Software zur Betriebsdatenerfassung (BDE) informiert über die Performance der Produktionslinie.
Der 2-Winkel-Streulichtsensor InPro® 8600 der Mettler-Toledo GmbH, Gießen, überwacht bei der Herforder Brauerei die Trübung nach dem Schichtenfilter und steuert die Dosage am Kieselgurfilter. Dadurch wird sowohl die Bierqualität gesichert als auch der Filtrationsprozess optimiert.
Etwa ein Viertel der weltweit produzierten Lebens- und Futtermittel enthalten so genannte Mykotoxine, also Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die Getreidepflanzen im Feld und Erntegut befallen. Eine Forschergruppe unter der Führung der TU Dortmund nimmt sich nun des Themas an und untersucht den gesamten Herstellungsprozess von Nahrungsmitteln von der Ernte über die Verarbeitung bis hin zum Konsumenten.
Der Nachweis von bakteriellen Spurenkontaminationen in der Brauerei ist bei Verwendung herkömmlicher kultureller Methoden eine aufwändige und oft langwierige Angelegenheit, da die Bakterien häufig nur sehr langsam wachsen, wodurch sich die Zeit bis zum Vorliegen eines belastbaren Ergebnisses stark verlängert (5 - 10 d). Ein modernes Verfahren, wie die real-time PCR, ermöglicht erheblich kürzere Analysenzeiten (24 - 48 h). Bei Einsatz des foodproof Beer Screening Kits der Biotecon Diagnostics erlaubt sie auch eine fast vollständige Identifikation der Kontaminanten ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand oder Zeitverlust. Durch diese zusätzlichen Informationen können bei Vorliegen einer Kontamination das Risikomanagement verbessert und die Kosten deutlich gesenkt werden.
Die Durchflusszytometrie hielt Einzug in die Hefeforschung in Weihenstephan. Seit Ende Oktober 2008 steht am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, in den der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei II integriert wurde, mit dem Cell Lab Quanta SC eine bekannte und zukunftsorientierte Analysemethode zur Verfügung. Nicht zuletzt dank der Sonderförderung des VeW [EV] läuft die Evaluierung der Applikationen zur Beurteilung der Hefephysiologie in der Brauerei. Die vor allem von K.-J. Hutter über die Jahrtausendwende bereits erkannten Möglichkeiten zur Erfassung der Hefephysiologie
Die Chemikalienagentur ECHA hat scharfe Kontrollen zum Stand der Umsetzung von REACH angekündigt. Wer geschlampt hat oder vorsätzlich gegen die Chemikalienverordnung verstößt, dem drohen drastische Strafen, warnt die Sachverständigenorganisation DEKRA.
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