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Vier Biergläser mit Bier unterschiedlicher Farbe

Analyseinstrumente | Gleichbleibende, gesicherte Bierqualität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jede Brauerei. Dabei spielen Messverfahren wie pH-Metrie, UV/VIS-Spektralphotometrie sowie Dichte- und Refraktometrie und Titration eine entscheidende Rolle. Wie aber können diese Prozesse skaliert und automatisiert werden, um Zeit und Kosten zu sparen und gleichzeitig die Ergebnis­zuverlässigkeit zu erhöhen? Im Artikel wird der Weg von manueller Qualitätskontrolle bis hin zu automatisierten Lösungen für Messprozesse aufgezeigt, die das Potenzial haben, die Qualität der Bierprodukte in Brauereien zu optimieren. Dabei wird besonderer Fokus auf die Effizienz gelegt.

Trübungssensor STS von Seli, Produktabbildung

Inline-Prozessanalytik | Speziell die Optimierung von Produktionsprozessen beschäftigt die Seli GmbH Automatisierungstechnik seit geraumer Zeit. Mit neuen Entwicklungen konnte Seli dazu beitragen, Ressourcen einzusparen und damit die Umwelt zu schonen. Es müssen nicht immer neue millionenschwere Projekte initialisiert werden, um hier einen Beitrag zu leisten. In den meisten Fällen bietet die vorhandene Struktur von Produktionsprozessen sehr viel Potenzial, um mit geringen Investitionen große Effekte zu bewirken.

Gruppenfoto vom Treffen der EHEDG Prüflabore am Forschungszentrum Weihenstephan BLQ mit allen zuständigen Gutachtern aus der ganzen Welt

Beste Voraussetzungen | Im vierten Teil unserer Hygienic Design-Serie soll die European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) vorgestellt werden. Die Prüfstelle befindet sich im Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ). Durch ihre besondere Ausstattung wird die Durchführung der in der Brau- und Lebensmittelindustrie so wichtigen Hygienic Design-Bewertung gewährleistet.

Alexander Valentin (li.) von SMC Deutschland und Peter Chambers, Projektleiter bei corosys, vor der Entalkoholisierungsanlage (Foto: SMC Deutschland)

Sicherer Prozess | Der Genuss von Bier oder Wein hängt nicht vom Alkohol ab: Das zeigt der zunehmende Konsum von alkoholfreien Getränken dieser Art. Damit Menschen sich an einem erfrischenden Bier oder einem prickelnden Sekt auch ohne Rausch erfreuen können, sind zuverlässige und effiziente Verfahren zur Entalkoholisierung gefragt.

Flaschenfüller bei Maisel mit Frischluftrohr-Auslass in Bodennähe (alle Fotos: airinotec)

Lüftungskonzept | Wenn es um die Qualität von Bier geht, versteht man in Brauereien keinen Spaß. Deshalb ist auch die Technik, die zur Produktion eines hochqualitativen Bieres eingesetzt wird, so wichtig. Das hat auch die Brauerei Gebr. Maisel erkannt und für die Modernisierung ihrer Produktion auf eine Lüftungsanlage von airinotec gesetzt.

Zu Anschauungszwecken aufgeschnittene O-Ring Abdichtung an Prozessarmatur

Keimfrei abgefüllt | Im dritten Teil der BRAUWELT-Serie zum Thema Hygienic Design geht es um eine ganz spezifische Anwen­dung: die aseptische Getränkeabfüllung. Für diese Prozesse ist es wichtig, dass Armaturen besondere Eigenschaften aufweisen. Um zu prüfen, inwieweit Armaturen für aseptische Prozesse geeignet sind, bietet das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München spezifische Testmethoden der EHEDG an. Diese sind unter anderem die Grundlage für eine EHEDG Aseptik Zertifizierung.

Die vier Braumeister der Brauerei Königshof in Krefeld in ihrem Sudhaus

DLG | Im Rahmen ihrer Internationalen Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in Frankfurt erstmals neben den bekannten DLG-Medaillen in Gold, Silber und Bronze auch eine Sonderauslobung für die besten Biere in relevanten Kategorien vergeben.

Hausmaus von vorne vor unscharfem Hintergrund (Foto: Ralph auf Pixabay)

IFS-Update | Der IFS ist in Deutschland der wohl wichtigste und am meisten genutzte Lebensmittelstandard. Im April 2023 wurde die 8. Version veröffentlicht, nach der man sich bereits ab Oktober 2023 zertifizieren lassen kann. Ab Januar 2024 wird die neue Version 8 dann verbindlich. Auch in der neuen Version wird das Thema Schädlingsüberwachung und Schädlingsbekämpfung mit einem komplexen Anforderungskatalog behandelt. Thomas Voigt kommentiert die wichtigsten Änderungen.

Blick in ein mit Sauermilch kontaminiertes Bauteil

Reinigbarkeitstest | In BRAUWELT Nr. 33, 2023, startete eine fünfteilige Artikelserie rund um das Thema Hygienic Design mit grundlegenden Erläuterungen (Teil 1: Hygienic Design – Optional oder unverzichtbar?) . Die folgenden Teile beschäftigen sich mit weiteren Test- und Zertifizierungsmöglichkeiten. Teil 2 stellt eine Bewertungsmethode vor, die das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU Mün­chen im Rahmen der Hygienic Design-Beurteilung durchführt. Der Nachweis der leichten Reinigbarkeit ist essenziell für Getränke­hersteller, um sicher zu sein, dass die vorhandenen Anlagen zuverlässig und vollständig gereinigt werden können.

Höchste Konzentration ist die Voraussetzung für die Verkostung (Foto: VLB Berlin/Wiesgrill)

DLG-Prüfung Bier | Beim diesjährigen Deutschen Brauertag in Berlin erhielt ihn die Privat-Brauerei Schmucker aus Mossautal zum 13. Mal: den Bundesehrenpreis für Bier, persönlich überreicht vom Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cem Özdemir sowie dem DLG-Präsidenten Hubertus Paetow. „Ich freue mich riesig“, sagte Willy Schmidt, seit 2007 Geschäftsführer der Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal, sowie seit 2013 zusätzlich Geschäftsführer der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, und stand der BRAUWELT für ein Interview zur Verfügung.

Schild mit Warnhinweis „Cleaning in Progress“ (Foto: Oliver Hale auf Unsplash)

Lebensmittelsicherheit | Die Implementierung des Hygienic Designs in der Getränkebranche bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Mit der Zusammenarbeit von Ingenieuren, Designern und Fach­-leu­ten für Lebensmittelsicherheit können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produktionsanlagen den höchsten Hygienestan­dards entsprechen und die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte gewährleisten.

Grünes Häkchen, auf einer Hand präsentiert, vor schwarzem Hintergrund (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Übung und Know-how | So wie bei einem Fahrsicherheits­training kann man auch in der Brauerei und in der Getränkeher­stellung selbst bei jahrelanger Berufserfahrung immer noch dazulernen. Der selbstständige Getränketechnologe Lars Peuker gibt Tipps und Tricks, was mit kostengünstigen Mitteln in einer Brauerei getan werden kann, um Qualitätsabweichungen unterschiedlicher Art zu erkennen und die Produktqualität hochzuhalten. Dazu gehören auch Spezialanwendungen, die man im Werkzeugkasten der Qualitätssicherung bereithalten sollte.

Bierkrüge (Foto: Mason Jar auf Pixabay)

Partner und Dienstleister | Joachim Rogg ist Brauereibesitzer in sechster Generation. Er produziert nicht nur sein eigenes Bier: Als Lohnbrauer ist er auch eine wichtige Anlaufstelle für kleinere Betriebe. Das Multisensor-Messgerät Fermentation Monitor QWX43 von Endress+Hauser hilft ihm, eine bestmögliche Qualität zu erreichen – und seinen Kunden einen nützlichen Dienst zu bieten.

(v.li.): Heike Fischer, Dr. Martina Gastl, Dr. Mathias Hutzler und Thomas Zoll

Rheinisch-bayrische Kooperation | Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) in Freising und die Laboratus Gbr aus Köln gehen ab sofort gemeinsame Wege. Eine Win-Win-Situation für beide, wie im exklusiven BRAUWELT-Interview mit Thomas Zoll und Heike Fischer von Laboratus sowie Dr. Martina Gastl und Dr. Mathias Hutzler vom BLQ herauszuhören war.

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