In Deutschland gilt Bier als „Grundnahrungsmittel“, das trifft offenbar auch in Österreich zu: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 103,2 Litern, so der Verband der Brauereien Österreichs, ist Bier in Österreich der beliebteste Durstlöscher – noch vor Limonade, Mineralwasser, Fruchtsaft und Eistee. Zählt man das alkoholfreie Bier hinzu, trank der Einzelne durchschnittlich sogar 106 Liter Bier.
„Max und Moritz“ zählen genauso zum deutschen Kulturgut wie Goethe, Rammstein und das deutsche Bier. Kulturen befinden sich aber in stetem Wandel. Wandel bedeutet Bewegung, Bewegung vollzieht sich in den Köpfen und in den Beinen. Menschen werden angezogen von Möglichkeiten für eine individuelle Selbstverwirklichung. Gerade Länder mit idealen Voraussetzungen für das eigene Weiterkommen liefern größtmögliche Pull-Faktoren für Zuwanderung – mit weitreichenden Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur, das kulturelle Miteinander, das Ess- und Trinkverhalten – und das Bier …
Der Bierabsatz ist im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent beziehungsweise 1,0 Mio Hektoliter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager somit im ersten Halbjahr 2017 rund 46,8 Mio Hektoliter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.
Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – machten im ersten Halbjahr 2017 mit 2,1 Mio Hektolitern 4,5 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus.
Erfrischungsgetränke stehen im Blickpunkt. Nicht zuletzt der Kaloriengehalt der zuckerhaltigen Varianten dieser Getränke ist ein heiß diskutiertes Thema. Daraus folgen intensiv diskutierte Fragen: Ist jeder selbst verantwortlich für das, was er isst und trinkt? Hilft die Reduktion des Zuckergehalts in bestimmten Gruppen von Getränken bzw. Nahrungsmitteln? Können Steuern tatsächlich Ernährungsprobleme lösen? Sind solche Maßnahmen geeignet, um die Lebens- und Ernährungsweise des Einzelnen zu verändern?
Die Frage nach der Berechtigung globaler wie auch regionaler Marken war noch nie gewichtiger als heute. Abgesehen von wenigen Ausnahmen und Leuchtturmmarken, wie Apple, BMW oder Nutella, kämpfen fast alle großen und kleinen Markenhersteller in den überwiegend gesättigten Märkten der Konsumgüterindustrie mit abnehmender Nachfrage. Diese folgt entweder aufgrund einer schwindenden Käuferschaft oder schlichtweg aufgrund einer geringeren Kauf- und Verzehrmenge im Verlauf eines Jahres. Wie kann hier gegengesteuert werden?
Brauer scheinen zu glauben, dass nostalgische Gefühle in der warmen Jahreszeit Hochkonjunktur haben – frei nach dem Motto: früher waren die Sommer auch besser. Doch nun können wir die Erinnerungen abhaken und uns der Gegenwart zuwenden.
Saure-Gurken-Zeit! Oder warum sonst sollte das mexikanische Tequila Regulatory Council (CRT), der Verband der Tequila-Brenner, Heineken ausgerechnet jetzt mit einer Klage wegen Desperados drohen? Das Bier mit Tequila-Geschmack ist seit mehr als zwei Jahrzehnten auf dem Markt. Es wurde in den 1990ern von der zu Heineken gehörenden Fischer Brauerei in Frankreich entwickelt.
Während die Aufregung über AB-InBevs heimlichen Einkauf bei der Webseite RateBeer anhält, hat ein Statistiker überprüft, wie RateBeer überhaupt zu seinem Brauer-Rating kommt. Die ganze Geschichte finden sie im Online-Journal Paste unter https://www.pastemagazine.com/articles/2017/06/brewer-ratings-on-ratebeer-are-broken--and-they-ha.html
Große Wellen schlug im Juni die Meldung, Amazon wolle die Bio-Supermarktkette Whole Foods und seine mehr als 460 Läden für rund 14 Mrd USD kaufen.
Club-Krawatte, Schuluniform, Wappenring … beliebte Zeichen für die Zugehörigkeit zu einem exklusiven Zirkel. So etwas schätzt der Mensch seit alters her.
Die beiden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften HLB Linn Goppold Treuhand aus München und KPWT Kirschner & Stahleder aus Freising bieten auch in diesem Jahr wieder eine gemeinschaftliche Brauereivergleichsanalyse an. Alle Braubetriebe sind zur Teilnahme aufgerufen. Bei der Datenanalyse werden Bilanzzahlen sowie die Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2016 (bzw. 2015/2016) abgefragt. Teilnahmeschluss ist der 31. Juli 2017.
Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ist der Altbiermarkt im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent zurückgegangen – von 336 183 hl im Jahr 2015 auf 327 968 hl im Jahr 2016.
Will man den Gesamtmarkt für Altbiere erfassen, so müssen noch ca. 330 000 hl von Nichtmitglied Diebels und ca. 205 250 hl für die weiteren Nichtmitglieder des Verbandes (Oettinger/Handelsmarken, Königshof mit Krefelder Alt, Braulizenzen für Hannen und Gatz) hinzugerechnet werden.
Mit rund 340 000 ha Anbaufläche bleibt der Sommergerstenanbau in Deutschland auf dem Niveau des Vorjahres. Das berichtet die Braugersten-Gemeinschaft e.V. in ihrem aktuellen Saatenstandsbericht.
Im vergangenen Jahr ging der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Daten von 1,35 Mio hl im Jahr 2015 auf ca.1,122 Mio hl im Jahr 2016 zurück, das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent.
Die nachfolgende Liste (Tab. 1) für die 13 größten Schwarzbierhersteller (über 10 000 hl) zeigt fürs Jahr 2016 sehr unterschiedliche Absatzsteigerungen bzw. Absatzrückgänge.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Als die Bitburger Brauerei vor 200 Jahren gegründet wurde, ahnte niemand, dass sich das heute in siebter Generation geführte Familienunternehmen zu einer der bedeutendsten Privatbrauereien Deutschlands entwickeln würde. Ein Rückblick auf die 200-jährige Unternehmensgeschichte zeigt die wichtigsten Stationen.
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