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Die deutschen Brauereien verzeichneten im Kalenderjahr 2016 nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes zum steuerfreien Bierabsatz eine Gesamtausfuhr von 16,503 Millionen Hektolitern (2010 waren es 15,144 Mio hl). Im Jahr 2000 lag die Gesamtausfuhr bei ca. 10,597 Millionen Hektolitern, 1990 erreichte sie nur ca. 5,826 Millionen Hektoliter.

Autor Karsten Zang stellt gemeinsam mit Boris Georgiev, Herausgeber des Craftbeer-Magazins, und Axel Kiesbye, Braumeister und Betreiber von Kiesbye’s Bierkulturhaus, in seinem Buch „feinste Braukunst mit Hand und Herz“ vor. Es geht um erlesene Biere, deren besonderer Geschmack daher rührt, dass sie nicht industriell gebraut werden, sondern von Hand nach traditioneller Art.

Nachdem man in der Fruchtsaftbranche sehr zuversichtlich in das letzte Jahr gestartet war, ist das Ergebnis aus heutiger Sicht eher enttäuschend – zumindest für einen großen Teil der Unternehmen und je nach Betrachtungsweise.

Nachdem die deutschen Brauereien 2014 zum ersten Mal seit acht Jahren wieder einen steigenden Bierabsatz verzeichnen konnten, hat sich 2015 der Trend fortgesetzt. Auch 2016 liegt der Bierabsatz mit rund 96 Millionen Hektolitern minimal über dem Vorjahresniveau. Das gehe aus der am 24. April 2017 veröffentlichten Brauerei-Vergleichsanalyse für 2015 hervor. „Insgesamt befinden sich die deutschen Brauereien aber nach wie vor in einem schwierigen Umfeld und haben weiterhin mit Überkapazitäten zu kämpfen“, so Ulrike Hagenauer, von der Münchener Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft HLB Linn Goppold Treuhand GmbH, die zusammen mit der KPWT Kirschner & Stahleder AG aus Freising eine jährliche Brauerei-Vergleichsanalyse erstellt.

Wie die Lebensmittelzeitung in ihrer Ausgabe vom 5. Mai 2017 berichtet, wurden die Übergangsfristen für die Umsetzung neuer Vorschriften für den Lebensmittelimport in die USA verlängert – deutsche Exporteure gewinnen dadurch etwas mehr Zeit für die Anpassung an die strengeren Regelungen. Hintergrund ist der im vergangenen Jahr in Kraft getretene „Food Safety Modernization Act“ (FSMA), der strengere Regelungen für den Lebensmittelimport in die Vereinigten Staaten einführt. Dem US-Gesetzgeber geht es darum, die öffentliche Gesundheit besser zu schützen und mehr Präventionsmöglichkeiten zu schaffen. Die großangelegte Reform durch den FSMA soll dabei helfen, diese Risiken zu reduzieren, klärt das Food Policy Research Center der Universität von Minnesota, St. Paul, USA, in einer Analyse zum Thema auf.

Strategische Partner: Warsteiner und Mahou San Miguel

Die Warsteiner Brauerei und der spanische Marktführer Mahou San Miguel bauen ihre Vertriebspartnerschaft weiter aus. Zum 1. Juni 2017 wird die familiengeführte Brauerei aus dem Sauerland die internationale Bierspezialität San Miguel in ihr deutsches Vertriebsnetz aufnehmen, heißt es in einer Pressemeldung vom 9. Mai 2017.

Wer fällt im Marken und Social Media Dschungel am meisten auf?

Die beliebtesten Craft Bier-Marken im Social Web sind Störtebeker, Schlenkerla, Crew Republic, Inselbrauerei und BRLO. Dies ist das Ergebnis der Studie „Craft Bier im Social Web“ von Webbosaurus, einem Unternehmen für Full-Service Social Media Monitoring. Insgesamt 2927 Beiträge seien für die Studie untersucht worden.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Deutsche kaufen insgesamt weniger, dafür aber besondere Sorten Bier; Foto: Thana Thanadechakul/shutterstock

Jeder Deutsche hat 2016 im Durchschnitt rund 74 Liter Bier und Biermixgetränke gekauft und hat dafür knapp 90 EUR ausgegeben – leicht rückläufiger Trend, wie die Marktforscher von The Nielsen Company Germany GmbH pünktlich zum Tag des deutschen Bieres am 23. April 2017 mitteilten. Spezialbiere legen demnach bei Umsatz (+ 8,1 %) und Absatz (+ 4 %) gegen den Trend zu, die Halbliterdose sei im Kommen – besonders in Norddeutschland und NRW. Der Absatz von Bier und Biermixgetränken sei im Vergleich zu 2015 um 2,3 Prozent zurückgegangen.

Mit einem Anstieg von fast 300 000 Hekto­litern – das ist ein Plus von 2,7 Prozent – konnten die 33 größten Weißbierhersteller für das letzte Jahr insgesamt zufrieden sein. Der Konsum im Inland und die ausgeführten Mengen stiegen damit auf insgesamt 11,597 Millionen Hektoliter gegenüber 11,291 Millionen im Vorjahr.

Nachdem die Bundesbürger 2015 ihren Pro-Kopf-Verbrauch an Getränken noch um gut drei Liter – vor allem witterungsbedingt – erhöhten, nahm dieser im Berichtsjahr 2016 um fünf Liter auf ca. 760 Liter ab. Dies entspricht einem Minus von 0,7 Prozent. Dieser Rückgang ergibt sich rein rechnerisch durch den hohen Zustrom von weiteren ca. 800 000 Flüchtlingen, womit die Bevölkerungszahl um etwa ein Prozent auf 82,5 Mio stieg. (Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Flüchtlinge einen niedrigeren Getränkekonsum – insbesondere was Alkoholika anbelangt – als die eingesessene Bevölkerung haben dürften.) Das gesamte mengenmäßige Volumen des deutschen Getränkemarktes nahm allerdings um 0,3 Prozent zu. (Die in der Tabelle ausgewiesenen konstanten bzw. rückläufigen Pro-Kopf-Verbrauchszahlen für einzelne Getränkearten verdecken die Tatsache, dass die Volumina der jeweiligen Märkte leicht zunahmen; dies gilt insbesondere für Wässer, Fruchtsäfte, Kaffee, Tee und Milch).

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Für den Markt der Bier­mischgetränke in Deutschland 2016 liefern das Statistische Bundesamt und die Erhebungen unserer Autoren Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann unterschiedliche Ergebnisse. Während die offizielle Statistik ein Minus von 2,1 Prozent verzeichnet, konnten unsere Autoren bei den befragten Unternehmen ein Plus ermitteln. Das liegt vor allem daran, dass die offizielle Statistik die alkoholfreien Biermischgetränke nicht berücksichtigt.

Die in der German Export Association for Food and Agriproducts GEFA e.V. vereinten Exportorganisationen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft sprechen sich in einer Meldung von Ende April 2017 für eine deutliche Ausweitung der Exportförderung für Agrarprodukte und Lebensmittel durch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus. Hohe Imagewerte für Agrarprodukte und Lebensmittel „Made in Germany“ seien keine Selbstläufer für erfolgreiche Ausfuhren der eher mittelständisch strukturierten Wirtschaftsunternehmen in den vertretenen Branchen.

Die Craft Bier-Bewegung ist weltweit auf dem Vormarsch. In seiner Heimat, den USA, unterliegt Craft Bier einer genauen Definition, die jedoch nicht auf den deutschen Biermarkt zu übertragen ist. Wie lässt sich Craft Bier in Deutschland definieren und wie entwickelt es sich im Land des Reinheitsgebotes? Diesen Fragen sind Wissenschaftler der Hochschule Geisenheim nachgegangen.

Mit Blick auf das schleppende Wachstum der Craft Biere im Jahr 2016 (nur +6 Prozent) ist die Tatsache, dass Importe immer noch einen größeren Marktanteil haben als Craft Biere, kaum registriert worden.

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