Brewdog-Bierglas mit hellem Bier auf einem Tisch (Foto von Sebastian Herrmann auf Unsplash)

BrewDog hat einen „Arbeitsplatzkodex“ eingeführt, nachdem eine unabhängige Überprüfung des Mobbingvorwurfs in der Brauerei- und Pub-Gruppe stattgefunden hat. Im Juni 2021 hatten 60 Ex-Mitarbeiter in einem offenen Brief BrewDogs toxische Kultur angeprangert.

Karlsbrücke, Prag (Foto von Martin Krchnacek auf Unsplash)

In den letzten zehn Jahren hat die Tschechische Republik einen bemerkenswerten Aufschwung bei kleinen Brauereien erlebt. Es gibt jetzt etwa 500 Minibrauereien im ganzen Land, von denen mehr als 30 im Jahr 2020 gegründet wurden. Jetzt mehren sich die Anzeichen, dass der Boom vorerst vorbei sein könnte.

Silhouette von Westminster mit gelben Blumen im Vordergrund (Foto von Ming Jun Tan auf Unsplash)

Carlsberg Marston‘s Brewing Company hat seine London Fields Brewery im Dezember 2021 geschlossen. Nur 4 Jahre nach dem Kauf für vier Mio GBP (4,7 Mio EUR) wird jetzt ein Käufer für die Craft Bier-Marke gesucht.

Bunte Marktstände unter blauen Sonnenschirmen, Mexiko (Foto von Roberto Carlos Roman Don auf Unsplash)

Der Brauer von Corona Bier für den amerikanischen Markt hat zugestimmt, eine neue Brauerei im Südosten Mexikos zu bauen, berichtet das Wall Street Journal.

Bagan, Myanmar: Tempelsilhouetten vor orangefarbenem Himmel (Foto von Charlie Costello auf Unsplash)

Das wird kein gutes Ende nehmen. Im Dezember hat Kirin in Singapur ein Schiedsverfahren beantragt, um sein Joint Venture mit Myanma Economic Holdings (MEHL) zu beenden.

Leuchtreklame mit der Aufschrift „Label“ (Foto von Nick Hillier auf Unsplash)

Das russische Ministerium für Industrie und Handel will am 1. September 2022 mit der Kennzeichnungspflicht für Bier und schwach alkoholische Getränke beginnen. Sie sieht vor, dass Data-Matrix-Codes auf Fässern und ab 1. Dezember auch auf allen anderen Verpackungen angebracht werden müssen.

Containerschiffe in Hamburg (Foto: Dominik Lückmann auf Unsplash)

Leere Regale, lange Wartezeiten | Auch die globalen Lieferketten der Brauereien hat die Pandemie schwer belastet – von Engpässen bei Flaschen und Dosen bis zu Lieferverzögerungen und steigenden Rohstoffkosten. Angesichts anhaltender geopolitischer Spannungen und strengerer europäischer Rahmenbedingungen werden Brauereien umdenken und ihre Lieferketten stärker regional ausrichten müssen.

Das Konzept ist nicht neu. Amerikas größte Supermarktkette Kroger hat bereits 2015 mit der Installation von Craft Bier-Zapfhähnen in seinen Läden begonnen. Aber die Supermarktgruppe Asda (rund 600 Filialen) ist die erste in Großbritannien, die Craft Bier vom Fass zum Mitnehmen probiert.

Jetzt also „harter Tee“ (alkoholischer Eistee) für AB-InBev. Am 15. November 2021 übernahm der weltgrößte Brauer den Hard Tea-Hersteller Hoop Tea aus Maryland. Geründet 2014, ist das Unternehmen bekannt für seine alkoholischen Eistees (4 Vol.-%), die in Dosen und Schläuchen, oder neudeutsch Quetschies, vertrieben werden.

Im Getränkesektor soll sich ein Milliarden-Deal anbahnen. Angeblich will der Red Bull-Rivale Monster mit dem Bier- und Getränkekonzern Constellation Brands fusionieren.

Kein Wunder, dass Heineken und Distell bei den Wertgrößen etwas wortkarg waren. Die im November angekündigten Deals zwischen Heineken, dem südafrikanischen Wein-, Cider-und Spirituosenkonzern Distell und Namibia Breweries (NBL) sollen einen Getränkekonzern im Wert von 4 Mrd EUR im südlichen Afrika bilden.

Ist es wirklich ein Problem, wer die Bell‘s Brauerei nach dem Verkauf rechtmäßig besitzen wird? Die Nachricht Anfang November 2021, dass Bells Besitzer Larry Bell seine Firma (600 000 hl Bierausstoß im Jahr 2021) an die australische Brauerei Lion verkauft hat, löste nicht die übliche Empörung („Schande über Sie für den Ausverkauf an einen Big Brewer“) aus, die den Verkauf von Craft Bier-Brauereien früher begleitet hat.

In Schweden gibt es nur ein Unternehmen, das Vollbier, Wein und Spirituosen verkaufen darf: Systembolaget. Eigentlich will es der staatliche Monopolist seinen Landsleuten nicht zu leicht machen, Alkohol zu trinken. Doch jetzt bietet die Firma erstmals landesweit einen Lieferdienst an.

Ende Oktober wurde das Brewpub von Stone Brewing in Napa geschlossen, nachdem ein Richter der Räumungsklage von Stones Vermieter stattgegeben hatte. Fast 40 Menschen verloren ihre Jobs.

Waren sie vielleicht zu forsch und zu gierig? Die größte britische Craft Bier-Brauerei BrewDog hat angedeutet, dass sie ihren geplanten Börsengang von 2,1 Mrd GBP (2,5 Mrd EUR) verschieben wird, solange die Gastronomie noch in den Pandemie-Turbulenzen steckt.

Der britische Schatzkanzler Rishi Sunak hat weitreichende Änderungen der Alkoholsteuer angekündigt. Damit sollen Getränke mit geringerem Alkoholgehalt bevorzugt werden. Bei der Ankündigung am 27. Oktober 2021 sagte Sunak, das 380 Jahre alte Alkoholsteuersystem sei „veraltet, kompliziert und voller historischer Widersprüche“.

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