Ein plötzlicher Mangel an Paletten hat Supermärkte und Brauereien ins Chaos gestürzt. Einige der größten Brauereien des Landes erwägen, die Produktion um bis zu 50 Prozent zu reduzieren – ein Schritt, der Millionen kosten wird.

ifo-Konjunkturtests | Die konjunkturelle Situation des Braugewerbes hat sich im 3. Quartal 2021 nochmals stark verbessert. Zu diesem Ergebnis gelangt man bei der Analyse der im Rahmen des ifo-Konjunkturtests monatlich erhobenen Daten.

Diageo hat seine erste klimaneutrale Destillerie in Lebanon, Kentucky, eröffnet. Der Standort bietet 30 Vollzeitarbeitsplätze und wird gentechnikfreien Mais regional beziehen.

Der Durchschnittspreis für ein Pint Lagerbier im Pub könnte bis Weihnachten von 3,88 GBP auf mehr als 4 GBP (4,70 EUR) klettern. Grund: Die Inflation soll bis Ende des Jahres 4 Prozent übersteigen.

Die Corona-Krise hat die Brauwirtschaft hart getroffen. Wegen des Lockdowns ist der Bierabsatz in der Gastronomie eingebrochen. Dazu kommt, dass der Bierkonsum insgesamt nicht steigt. Gewinnt eine Brauerei dazu, wird eine andere Brauerei verlieren.

Die Nachricht, dass die Nummer 2 des australischen Biermarktes, Lion, die Fermentum Group vollständig übernehmen wolle, löste ein Beben aus. Fermentum gehört eine der größten und bislang standhaft unabhängigen Craft Bier-Brauereien des Landes, Stone & Wood.

Mit Allan Leighton, 68, ist ein Börsen-Schwergewicht zum Chairman von BrewDog ernannt worden. Leighton ist auch Chairman der Co-op Group und der Restaurant-Kette PizzaExpress. Zuvor war er CEO der Supermarktkette Asda und des Schmuckhändlers Pandora.

Seit acht Jahren hat EU-Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager mit wechselhaftem Erfolg vor europäischen Gerichten gegen unfaire Steuervereinbarungen zwischen Belgien, Luxemburg, der Republik Irland und der Niederlande und einigen der größten multinationalen Unternehmen gekämpft. Nun hat sie in einem Verfahren gegen Belgien einen Erfolg erzielt.

Indiens Kartellwächter (CCI) haben wegen Preisabsprachen eine Strafe von 102 Mio USD gegen den von Heineken kontrollierten Brauriesen United Breweries und 16 Mio USD gegen die lokale Einheit der dänischen Carlsberg verhängt.

Getränkeverbrauch 2020 | Den Deutschen ist anscheinend der Durst vergangen. Vor allem der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier, Wässern und Erfrischungsgetränken war im vergangenen Jahr deutlich rückläufig. Damit gehört der Getränkesektor zu jenen Bereichen, die von der Pandemie am stärksten betroffen waren.

Drei Frauen, die aus den denkbar unterschiedlichsten Gründen zu Bierbrauerinnen werden, sind die Protagonistinnen dieser Familiensaga aus dem ländlichen Minnesota: Diana wird bei einem Diebstahl erwischt und arbeitet ihre Schulden in einer Brauerei ab.

Mehrere Flaschen mit Kronkorken auf einer Arbeitsplatte (Foto: Pexels auf Pixabay)

Gesamtumsatz | In unserer bisherigen Berichterstattung gab es bemerkenswerte Ergebnisse – gute sowie weniger erfreuliche. Bei den Mineralbrunnen ging der Absatz um moderate zwei Prozent zurück, die Erfrischungsgetränke verloren drei Prozent, und fünf Prozent weniger Absatz gab es für die Brauer mit ihrem selbsthergestellten Bier. Leider spektakulär: der Rückgang von 53 Prozent beim Fassbier. Was bedeutet das für den Gesamtumsatz des GFGH 2020?

Jetzt ist auch AB-InBev in Spirituosen unterwegs. Unter dem Markennamen Natural Light, seiner Biermarke, wurden Ende August drei Wodkas mit Limo-Geschmack eingeführt: Lemonade, Strawberry Lemonade und Black Cherry Lemonade. Für einen Wodka ist der Alkoholgehalt relativ niedrig: nur 30 Prozent.

Heinekens Übernahmeangebot für den südafrikanischen Getränkekonzern soll bis Ende September 2021 unter Dach und Fach sein. Bis dahin müssen noch einige Probleme gelöst werden.

Prompte Zahlungen sind ein heißes Thema in allen Branchen – so sehr, dass die britische Regierung 2008 ihre „Halle der Schande“, auch bekannt als Prompt Payment Code (PPC), eingerichtet hat. Im November 2019 gehörte Diageo (Guinness) zu den 20 Unternehmen, die vom PPC suspendiert wurden, da sie die Zahlungsziele des Kodex nicht einhielten.

Das Richtige zu tun, kann manchmal schwierig sein. Die überwältigende Mehrheit (96 Prozent) der kleinen Craft Bier-Brauereien in Schottland ist, laut einer Umfrage der Society of Independent Brewers (SIBA), nicht auf das Deposit Return Scheme (DRS) vorbereitet, das ab Juli 2022 gilt.

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