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Bei der Beurteilung der unterschiedlichen Beschäftigten-Daten müssen die jeweiligen Geschäftsbereiche mit ihren Schwerpunkten berücksichtigt werden. So ist bei Unternehmen mit vielen Eigenregiemärkten der Personalaufwand wesentlich höher als bei gebundenen Abnehmergruppen (z.B. Kooperationsverträge, Franchising usw.). Der Personalaufwand ist für die Gastronomiebelieferung ähnlich wie im eigenen Absatzmarkt. Auch bei dem LKW-Bestand müssen die zu fahrenden Strecken und die Größe der Fahrzeuge sowie die Aufgabenstellung genau berücksichtigt werden. In dieser Aufstellung fehlen die großen Unternehmen Bier-Nagel, Hannover und Hubauer, Gräfelfing. Falls sonst noch andere Unternehmen fehlen bitte ich um Mitteilung.

Da aufgrund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst sind, soll dieses Segment des Biermarktes hier etwas transparenter dargestellt werden.
In den Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung ihre Absatzmeldungen für das Jahr 2003 mitgeteilt haben. Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier und Malzbier ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von ca. 3 455 272 hl im Jahr 2002 auf ca. 2 962 383 hl im Jahr 2003 gesunken, was einem Rückgang von 14,3% entspricht. Die Stammarke Claustaler musste durch den hohen Dosenanteil starke Rückgänge hinnehmen..

Die mittelständische Struktur ist charakteristisch für den deutschen Biermarkt und macht, wie Dr. Richard Weber in der Pressekonferenz zum Deutschen Brauertag am 17. Juni 2004 in Saarbrücken betonte, seinen besonderen Charme aus. Die 1268 Brauereien Deutschlands haben im Jahr 2003 106,3 Mio hl Bier produziert. 770 davon brauten weniger als 5000 hl, nur 27 Braustätten mehr als eine Million Hektoliter pro Jahr. Die fünf großen deutschen Brauereigruppen brachten es auf etwas mehr als 54 Mio hl, die größte deutsche Gruppe auf 15,8 Mio hl. Im Vergleich dazu wird der größte Brauereikonzern der Welt, die InterbrewAmbev, im laufenden Jahr auf einen Ausstoß von 190 Mio hl kommen.
Der Export von deutschem Bier erhöhte sich im Jahr 2003 auf mehr als 12 Mio hl bzw.....

Im Beitrag wird die Entwicklung der 35 größten Getränkefachgroßhändler über 45 Mio EUR im Jahr 2003 in der Bundesrepublik Deutschland wiedergegeben. Zur Durchführung eines "effizienten Marketing" im GFGH-Bereich ist eine Transparenz der jeweiligen speziellen Absatzmärkte der einzelnen GFGH-Betriebe für Brauereien, Brunnen, Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkehersteller von größter Bedeutung und damit eigentlich unerlässlich. Aus diesem Grunde müssen die Daten über Produktpräsenz, Marktgröße und die genaue Entwicklung für die einzelnen Marktsegmente (z.B. Bier, Mineralwasser, Cola- und Süßgetränke) möglichst lückenlos vorliegen. Um diesem Ziel näher zu kommen, wurden in den letzten Jahren die 35 größten GFGH nach Gesamtumsatz und speziellen Vertriebswegen schriftlich bzw. mündlich befragt..

Dipl.-Kfm. Günter Birnbaum von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), als Marktforscher in der Getränkebranche geschätzt und mit seinen Aussagen anerkannt, sprach auf dem 11. Dresdner Brauertag am 30. April 2004 zu diesem für die Brauwirtschaft aktuellen Thema. Der Bierkonsum ist in vielen Industrieländern, so auch in Deutschland, seit einigen Jahren rückläufig. Die Gründe sind vielfältig.
Birnbaum sieht bei den Einflussfaktoren auf die schwindende Nachfrage im Biermarkt, unabhängig vom Basistrend infolge der soziodemographischen Veränderung in der Bevölkerungsstruktur, zwar auch beeinflusst vom Pflichtpfand und vom Wetter im letzten Jahr, die Gründe in der allgemeinen Verbraucherstimmung. Diese schwankt sehr und hat seit Ende 2003 einen Tiefstand.....

Die branchenweit heftigen Diskussionen über die zum 1. Januar 2005 gültig werdende EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit haben den Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. jetzt veranlasst, ein Fünf-Stufenkonzept für seine 1100 Mitglieder zu präsentieren.
Die Ergebnisse verschiedener Workshops sowie detaillierte Erhebungen in drei Pilotunternehmen unterschiedlicher Umsatzgrößenklassen führten jetzt in Zusammenarbeit mit dem Logistikberater Hüsch & Partner in Köln zu einer praxisnahen Handlungsanleitung von "No-Tech" bis "High-Tech".

No-Tech-Ansatz
Die EU-Verordnung beinhaltet grundsätzlich keine Verpflichtung auf bestimmte computergestützte Systeme zur Rückverfolgbarkeit oder sogar Chargenverfolgung.....

Mit der Übernahme von Brau und Brunnen durch den Bielefelder Oetker-Konzern geht das Monopoly auf dem deutschen Biermarkt mit weniger Spielern in eine neue Runde. Keine vier Wochen nach dem Kauf des Branchenzweiten Holsten durch die dänische Carlsberg-Brauerei muss ein weiterer Großbrauer seine Hoffnungen auf den Spielgewinn begraben. Dabei hatte sich der Vorstandsvorsitzende von Brau und Brunnen, Michael Hollmann, lt. vwd vom 17. Februar 2004 noch im Dezember 2003 sehr zuversichtlich geäußert und sogar den Zukauf der Holsten-Gruppe nicht ausgeschlossen. Nun gilt eine neue Rangliste: Mit Brau und Brunnen und der Radeberger-Gruppe wird Oetker auf den ersten Rang der größten Braukonzerne in Deutschland katapultiert. 2003 braute der neue Konzern rund 16,5 Mio hl Bier..

Nach dem neuen Global Soft Drink Report 2003 von Zenith International, Bath/UK, dürfte der Absatz der Softdrinks weltweit jährlich um 5 Prozent steigen. Für das Jahr 2003 werden 4,67 Mrd hl für den weltweiten Konsum an Softdrinks angegeben. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von 75 Litern. Bis zum Jahre 2005 werden die Softdrinks die führende Getränkegruppe sein.
Im Jahre 2002 machten die kohlensäurehaltigen Softdrinks 42 Prozent des Marktes aus. Abgefülltes Wasser kam auf 32 Prozent, die Stillen Getränke auf elf Prozent, Fruchtsäfte und Nektare auf acht Prozent und Sirupe auf sieben Prozent. Abgefülltes Wasser zeigte im Jahre 2002 mit einem Plus von neun Prozent die größte Dynamik.
Der größte Markt weltweit für Softdrinks sind z.Z. die USA mit einem Anteil von 24 Prozent....

Auch abgesehen von den jüngsten Gerüchten bzw. Ereignissen im deutschen Braugewerbe (s.o.) ist die seit langem vorausgesagte und befürchtete Konzentration im deutschen Biermarkt bereits angekommen. Darauf wies Klaus Richard, Senior Client Manager, A.C. Nielsen GmbH, Frankfurt, in seinem sehr ausführlichen Referat über die Gebinde- und Sortentrends im deutschen und bayerischen Biermarkt nach Einführung des Zwangspfandes beim Bayerischen Brauertag am 2. Dezember 2003 in München hin. Im Jahre 2000 lag der Marktanteil von Tuborg Pilsener, der damals noch einzigen ausländischen Brauereigruppe, die in Deutschland aktiv war, im LEH + GAM bei unter einem Prozent. Heute kommen Interbrew, Heineken und Tuborg Pilsener zusammen auf einen Marktanteil von 16 Prozent..

In den Augen international tätiger Konzerne lohnt sich ein Engagement auf dem deutschen Biermarkt. Trotz des demografisch bedingten rückläufigen Bierkonsums gehen Interbrew, Heineken und andere davon aus, dass sich mit dem Verkauf von Gerstensaft in Deutschland Geld verdienen lässt. So wird die Konsolidierung des Marktes weiter anhalten. Gegenwärtig stehen Holsten sowie Brau und Brunnen zum Verkauf, weitere Brauereien könnten folgen. Dabei ist davon auszugehen, dass internationale Konzerne vor allem Marken erwerben wollen, mit denen im In- und Ausland Gewinne erzielt werden können.
Von einer Konzentration des deutsches Marktes mag der Deutsche Brauer-Bund dennoch nicht sprechen. Dies sei in Deutschland mit 1260 Brauereien nicht der Fall. Der bisherige Großaktionär Christian R.

Der europäische Markt für alkoholfreie Getränke zeichnet sich auch im laufenden Jahr durch eine hohe Dynamik aus. Diese Aussage traf Wolfgang Bock, Wild Gruppe, in seinem Referat beim diesjährigen internationalen Heidelberger Fachseminar von Wild am 18. S

Günter Birnbaum hielt anlässlich des 29. Internationalen Kongresses der European Brewery Convention am 21. Mai 2003 in Dublin einen viel beachteten Vortrag, in dem er Einblicke in das Kaufverhalten der Konsumenten bezüglich der Getränke darlegte und dies

Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure [EV] (BSI), Bonn, veröffentlicht jetzt die "Daten aus der Alkoholwirtschaft 2003".

"Prognosen, in den nächsten zwölf Jahren würden mehr als zwei Drittel der deutschen Brauereien geschlossen, widersprechen den bisherigen Erfahrungen und der tatsächlichen Entwicklung in den letzten Jahren." Dies erklärte der Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes [EV], Erich Dederichs, in Bonn in Zusammenhang mit einer kürzlich veröffentlichten Studie einer Wirtschaftsberatung (s. Brauwelt Nr. 22, 2003, S. 666).

Nach einer Aufstellung der Brauerei C. & A. Veltins blieb der Marktanteil bei den Biermischgetränken im Bundesdurchschnitt im ersten Quartal 2003 mit 2,5% in etwa auf Vorjahresniveau (2,6%). Sie konnten sich aber dem zwangspfandbedingten Mengenverlust des Marktes nicht ganz entziehen. Veltins-Geschäftsführer Marketing/Vertrieb, Dr. Volker Kuhl, rechnet für die Zukunft durchaus noch mit Steigerungsraten in diesem Segment. Biermischgetränke könnten seiner Meinung nach mittelfristig mit Weizenbier gleichziehen. Für Neueinsteiger sieht Kuhl kaum noch Chancen, da die vorhandene Markenphalanx inzwischen die gesamte Angebotsbreite in Handel und Gastronomie abdeckt. In NRW führt lt. Nielsen Frankenheim Blue mit einem Marktanteil von 22,4% (-0,1%) vor Dimix von Diebels mit 14,9% (-2,7%) und Veltins "V+" mit 11,4% (+5,8%). Es folgen Mixery mit 7,3%

In einem Brief an alle Wirtschafts- und Verkehrsminister der Bundesländer hat Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, darauf hingewiesen, dass der Deutsche Getränkefachgroßhandel mit seinen 3000 Betrieben in besonderem Maße von der LKW-Maut betroffen ist. Mit rund 50 000 Mitarbeitern werden ca. 70% aller Getränke in Deutschland durch die eigenständigen Dienstleistungen des Getränkefachgroßhandels von den jeweiligen Herstellern in die Verkaufsstellen im Lebensmittelhandel, im Getränkeabholmarkt, bei Tankstellen, in die Gastronomie usw. verbracht. Mit rund 20 000 LKWs aller Größenklassen sorgt der Getränkefachgroßhandel dafür, dass die Bevölkerung immer frische Getränke in allen Verkaufsstellen zur Verfügung hat.

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