Jüngste Forschungsergebnisse von Mintel haben gezeigt: In zwei der größten Volkswirtschaften Europas, Frankreich und Deutschland, hat der soziale, ökonomische und politische Wandel dazu geführt, dass viele Verbraucher vom Alkoholgenuss abkommen. In Frankreich ist der Alkoholkonsum zwischen 1999 und 2004 sogar um 6 Prozent gesunken, auf knapp 6 Mrd Liter. Auch in Deutschland zeichnet sich ein rückläufiger Trend ab.
Die Gebietsneustrukturierung für Außendienstmitarbeiter der Getränkeindustrie bietet viele Optimierungschancen, wird jedoch oft zu lange hinausgeschoben. Zusammen mit der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH werden in Workshops oft innerhalb weniger Tage neue Vertriebsstrukturen geschaffen. Das Wissen der Vertriebsverantwortlichen über die eigene Kundschaft steht dabei im Mittelpunkt.
Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Düsseldorf, gab anlässlich des 8. VLB-Forums Getränkeindustrie und Getränkehandel am 11. Oktober 2005 in Berlin einen kurzen Überblick über die zukünftigen Herausforderungen im Getränkefachgroßhandel (GFGH) und nahm Stellung zu den Themen Einweg, Flaschensortierung, Bierpräsentation im GFGH sowie Fassbepfandung.
Beim World Beer & Drinks Forum 2005 (s. oben) war man sich in der Diskussionsrunde uneinig über die zukünftige Struktur des deutschen Biermarktes. Günter Heyden, Management Consulting, ging davon aus, dass von den 500 kleineren und mittleren Brauereien mit einem durchschnittlichen Jahresausstoß von 166 000 hl bis zum Jahre 2020 etwa 250 mit einem Durchschnittsausstoß von 54000 hl überleben werden. Heyden prognostizierte darüber hinaus für das Jahr 2020 zwei Gruppen mit einem Durchschnittsausstoß von je 9 Mio hl und drei Gruppen mit einem durchschnittlichen Bierausstoß von 16,5 Mio hl, anstelle von fünf Gruppen mit durchschnittlich 8 Mio hl und drei Unternehmen mit durchschnittlich 11 Mio hl Jahresausstoß. Dagegen sah Prof. Dr. Wolfgang Salewski, Brauholding International, voraus, dass eine Vielzahl von kleineren Brauereien überlebt, ja überleben muss, da sonst der Biermarkt in Deutschland „kaputt geht“.
Diese erste Rangfolgeliste überhaupt zeigt die 33 größten Unternehmen für die Herstellung von Erfrischungsgetränken (ohne Wässer, Fruchtsäfte und Nektare) für die Jahre 2003 und 2004 mit einem Absatz von über 30 Mio l.
Der deutsche Biermarkt ist nach wie vor ziemlich zersplittert. Nach einer Aufstellung der KPMG stellen sich die Marktverhältnisse wie folgt dar:
Entgegen anderen Behauptungen hat die Einführung einer Sondersteuer für Alkopops nicht zum Run auf Biermischgetränke geführt, betont der Deutsche Brauer-Bund. Sowohl die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung als auch das Statistische Bundesamt bestätigen dies anhand ihrer offiziellen Zahlen.
Nach der Publikation dieses Beitrages in der Brauwelt Nr. 27, S. 789, erreichten den Autor Dr. Kai Kelch aktualisierte Zahlen der GLS-Gruppe aus Mannheim, die einen eigenen Einzelhandel führt. Die Anzahl der Geschäfte erhöhte sich 2004 auf 69 (2003: 55), der Umsatz stieg auf 33,1 Mio EUR (2003: 27,4 Mio EUR). Damit liegt die GLS-Gruppe in dieser Rangliste auf Platz 8, die folgenden sechs Unternehmen rücken demzufolge einen Platz nach hinten. Auch die Unternehmensgruppe Getränke Express, Heidelberg, jetzt auf Platz 9, korrigierte eine Zahl: Der eigene Einzelhandel hatte 2003 24 Geschäfte.
Ist "groß, größer, am größten" gleichbedeutend mit "gut, besser, am besten"? Möglicherweise. Viele fühlen sich berufen, doch nur wenige sind auserwählt zu überragender Größe und Rentabilität, meint InBev. Die Globalisierung hat die ganze Welt erfasst, auch die der Brauer. Sie ganz besonders haben sich die "globale Mission" auf die Fahnen geschrieben. Machen Sie sich also gefasst auf eine Flut von Aktivitäten und eine (Sint)-Flut nie gehörter Versatzstücke aus dem "Neusprech" des Bieres. Ohne dies geht es nicht, wenn die Brauer dieser Welt versuchen, sich als die schönsten, "supersten" und "allerbestesten" zu präsentieren.
Die Top 40 Bier erzeugenden Länder weltweit kommen nach einer Aufstellung des Barth-Reports 2004/2005 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, und von Germain Hansmaennel, Straßburg, auf einen Anteil von 93 Prozent am Weltbiermarkt von insgesamt 1552 Mrd hl (+4,9 Prozent). "Tabelle"
Die Verbraucher geben weniger für Nahrungsmittel, Kleidung usw. aus, dafür mehr für Dienstleistungen wie Reisen, Unterhaltung oder Freizeit. Der Anteil des Einzelhandels an den gesamten Verbrauchsausgaben schrumpfte daher von 38 Porzent im Jahre 1992 auf nunmehr 28 Prozent. Allerdings ist der private Verbrauch im Jahre 2004 auf 1300 Mrd EUR gestiegen, ein Drittel mehr als zehn Jahre zuvor.
Der Beitrag geht auf die Entwicklung des alkoholfreien Bier- und Malzbiermarktes in Deutschland ein und gibt eine Übersicht über die jeweils größten Marken für 2004 im Vergleich zu 2003.
Nach einem Rekordergebnis im ersten Halbjahr 2004 (92,96 Prozent) ist die Recycling-Quote der deutschen Behälterglasindustrie im vergleichbaren Zeitraum dieses Jahres um 5,5 Prozent auf 87,48 Prozent gesunken. Wie die Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung (GGA), Ravensburg, mitteilte, wurden 1,37 (1. HJ 2004: 1,45) Mio Tonnen Behälterglas verkauft. 1,196 (1,349) Mio Tonnen Altglas wurden zu neuen Glasverpackungen verarbeitet. Die Haushalte sammelten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,012 (1,1) Mio Tonnen Altglas, 7,9 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist laut GGA unter anderem auf das Einwegpfand sowie die Substitution von Glas durch Karton im Saftbereich zurückzuführen.
Trotz steigender Nettoeinkünfte haben die Arbeitnehmer auch in den kommenden Jahren weniger Kaufkraft. Der Preisanstieg frisst die für 2005 und 2006 prognostizierten Steigerungen von 1,6 bzw. 1,4 Prozent auf. Für das laufende Jahr erwarten Experten ein reales Minus von 0,2 Prozent, für das nächste ein Minus von 0,7 Prozent.
Das Hauptanliegen des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien bei der Vergabe des European Beer Stars ist die Förderung der Bierkultur und der Biervielfalt in Europa. Die Brauwelt portraitiert in diesem Beitrag die Firmen, die den European Beer Star ideell und finanziell unterstützen auch unter dem Aspekt Bierkultur und Biervielfalt.
Rohstoff Gerste als Basis für Bierspezialitäten. Der BayWa Züchtervertrieb vermarktet exklusiv die Getreide-, Leguminosen- und Rapssorten namhafter deutscher Pflanzenzüchter im In- und Ausland. Einen Schwerpunkt, besonders international, bilden dabei die Sommerbraugersten. Größere Fortschritte erwarten wir in den kommenden Jahren aber auch bei der Winterbraugerste. Im Jahr 2004 wurden die Sorten des BayWa Züchtervertriebs auf einer Fläche von ca. ...
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