Wenn Sie sich einmal ganz gezielt fragen, welche Funktionen in Ihrer Brauerei eigentlich aktiv für Umsatz sorgen und damit die Voraussetzung schaffen für Kostendeckung und Gewinnerzielung – dann müsste der Vertrieb an vorderster Front stehen.
Die nutzerfreundliche Gestaltung ist entscheidend für Erfolg oder Misserfolg eines Online-Shops. Eine mangelhafte Landingpage, eine Registrierungspflicht oder eine unzureichende Produktauswahl können dazu führen, dass Besucher des Online-Shops diesen trotz Kaufabsicht wieder verlassen. Das sind Ergebnisse des ECC-Shopmonitor Spezial, der vom ECC Handel und der Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company erstellt wurde.
Aufgrund des Biersteuergesetzes sind Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malztrunk) nicht mehr Steuergegenstand und werden daher nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst. Das lässt die hier zu lesende Aufstellung besonders interessant werden für den Markt. Während vom alkoholfreien Weizenbier Impulse ausgehen, verliert der Malztrunk zehn Prozent.
Im Jahr 2009 stieg der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Daten um ein Prozent. Der gesamte Bierabsatz ging 2009 um 2,8 Prozent zurück.
Produktinnovationen tragen das Biermixsegment auch ins neue Jahrzehnt und verhelfen der Wachstumssorte der letzten zehn Jahre auch weiterhin zur Impulskraft im nationalen Biermarkt. Nach jahrelangen, zuweilen rasanten Zuwächsen erreichte der Biermixmarkt 2009 mit einem moderaten Rückgang von –3,1 Prozent (Quelle: Deutscher Brauer-Bund 2009) erwartungsgemäß zwar seine Konsolidierungsphase, konnte aber bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder leicht aufholen. Der Anteil von Biermischgetränken im Handel lag 2009 laut AC Nielsen nahezu unverändert bei 6,5 Prozent (+0,1%). Damit rangiert Biermix nach Pils und Export gleich hinter Weizenbieren und ist aus dem Sortenportfolio der deutschen Brauer nicht mehr wegzudenken.
„Der deutsche Getränkefachgroßhandel braucht starke Marken mit entsprechenden Spannen, um seine Dienstleistungen darstellen zu können“, lautet der zentrale Appell des Bundesverbandes des deutschen Getränkefachgroßhandels [EV] (BV GFGH), den sein Geschäftsführender Vorstand Günther Guder im Jahresgespräch mit der Presse am 18. Mai 2010 mit einer konkreten Erwartung verband: „Wir erwarten daher von der Getränkeindustrie eine unterstützende Vertriebspolitik, die mehr Wertschöpfung ermöglicht und mit der Wertevernichtung im Handel Schluss macht.“
Getränke Kreiner, Hattersheim, schloss sich der NGV Getränke-Gruppe an. Der GFGH beliefert über 1400 Kunden mit Schwerpunkt Gastronomie und Veranstaltungen mit rund 2000 Artikeln. Geschäftsführender Gesellschafter Achim Kreiner will mit der NGV wichtige Zusatzsortimente wie Kaffee/Heißgetränke, Wein und Hygiene aufbauen. Außerdem setzt er auf die margenstarken Eigen- und Exklusivmarken, den Know-how Transfer und die besseren Einkaufskonditionen.
Laut den aktuellen Erhebungen des Biermarkt-Spezialisten Plato Logic verlor der Biermarkt in Westeuropa 2009 einen Anteil von 2,5 Prozent. Ian Pressnell, Geschäftsführer bei Plato Logic, erklärt: „Fast alle Märkte hatten Einbußen in diesem schwierigen Jahr, bei den Gaststätten ging der Absatz um bis zu sechs Prozent zurück.“ Plato Logic fand zudem heraus, dass der Absatz im Premium-Biersegment sogar um über drei Prozent fiel. Nun hat Plato Logic eine neue Rangfolgeliste der Top-Marken in Westeuropa erstellt, bei der Heineken Platz 1 belegt, gefolgt von Carlsberg auf dem zweiten Rang. „Unsere Daten gehen bis in das Jahr 1988 zurück. Es ist für Carlsberg seitdem das erste Mal, dass sie den zweiten Platz belegen“, so Pressnell. 22 Jahre lang visierte Heineken die Spitzenposition bereits an.
2008 wurden weltweit mehr als 1,8 Mrd hl Bier gebraut, das sind fast 30 Mio mehr als 2007. Mit mehr als 410 Mio hl ist China die unangefochtene Nummer 1. Deutschland liegt hinter den USA, Russland und Brasilien auf Platz 5. Das geht aus dem Barth-Bericht Hopfen 2008/2009 der Barth-Haas-Gruppe hervor (Tab. 1). Der Marktanteil der Top-40-Länder lag 2008 bei 92,5 Prozent (2007: 85,6%). Über die Details des Weltbiermarktes informiert Sie dieser Beitrag.
Die deutschen Mineralbrunnen haben 2009 den Absatz von Mineral- und Heilwasser sowie Erfrischungsgetränken auf Mineralwasserbasis gegenüber 2008 halten können. Dies geht aus den aktuellen Branchendaten 2009 hervor, die der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) anlässlich seiner Mitgliederversammlung in Berlin veröffentlichte. VDM-Geschäftsführer Wolfgang Stubbe bemerkte zu den neuen Zahlen: „Trotz Wirtschaftskrise und anderen Widrigkeiten kann die deutsche Brunnenbranche auf einen stabilen Absatz blicken. Dies zeigt die große Bedeutung, die Mineralbrunnengetränke bei den Verbrauchern haben. Bei gleichbleibenden Absatzzahlen ging aufgrund der Preisentwicklung allerdings der Umsatz der Branche um 4,4 Prozent auf 3,0 Mrd EUR zurück.“
Für das Jahr 2009 wurde erstmals neben der Anzahl der jeweiligen Braustätten auch die Verteilung der Gesamtjahreserzeugung nach Größenklassen dargestellt. Hieraus ergibt sich eine anschauliche Darstellung der jeweiligen Marktanteile.
Der Titel, den Klaus-Jürgen Philipp, Geschäftsführer im Hause Rabenhorst, für seinen erfrischenden Vortrag über die traditionsreiche Erfolgsmarke wählte, zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Kongress, der im Februar auf Schloss Bensberg bei Köln stattfand. Eine gelungene Veranstaltung unter der bewährten Regie der IIR Deutschland, an der rund 50 Teilnehmer aus dem AfG-Bereich teilnahmen.
Die Marktsegmentierung hat für Brauereien aufgrund der Marktentwicklungen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Allerdings haben klassische Segmentierungskonzepte eine derart weite Verbreitung, dass sie Brauereien nur bedingt helfen, sich von Wettbewerbern zu differenzieren und einen zielgenauen Einsatz von Marketing-Instrumenten vorzunehmen. Dieser Artikel zeigt innovative Segmentierungskonzepte auf und gibt Empfehlungen für die segmentspezifische Marktbearbeitung.
Universell und leistungsstark wie ein PDA, robust wie ein Industrieterminal, kommunikationsstark wie ein Handy und bestens ausgestattet, wenn es um die Erfassung von Daten, Fakten und Bildern geht, ist der neue Handcomputer IT-800.
Eine Vernachlässigung der massiv wachsenden Zahl der selbstständigen Verbrauchermärkte im Lebensmittelhandel (SEH) kann erhebliche Erträge kosten. Die Handelslandschaft ist permanenten gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen. Bei genauerem Hinsehen kann man im Moment eine folgenschwere Auswirkung eines seit längerem anhaltenden Trends erkennen: den erheblichen Anstieg bei der Anzahl selbstständiger Einzelhändler in der Kategorie „Verbrauchermärkte“.
Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. Im Jahr 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2008 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 15 - 17 Prozent liegen.
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