Universell und leistungsstark wie ein PDA, robust wie ein Industrieterminal, kommunikationsstark wie ein Handy und bestens ausgestattet, wenn es um die Erfassung von Daten, Fakten und Bildern geht, ist der neue Handcomputer IT-800.
Eine Vernachlässigung der massiv wachsenden Zahl der selbstständigen Verbrauchermärkte im Lebensmittelhandel (SEH) kann erhebliche Erträge kosten. Die Handelslandschaft ist permanenten gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen. Bei genauerem Hinsehen kann man im Moment eine folgenschwere Auswirkung eines seit längerem anhaltenden Trends erkennen: den erheblichen Anstieg bei der Anzahl selbstständiger Einzelhändler in der Kategorie „Verbrauchermärkte“.
Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. Im Jahr 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2008 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 15 - 17 Prozent liegen.
Die Dramatik des rückläufigen Biermarktes bis zur Mitte dieses Jahres verunsicherte die Branche tief. Bis zum Jahresende wird es vielen kaum gelingen, das Minus auszugleichen. Aber wie geht es weiter? Insider sprechen bereits davon, dass wohl eine längere Durststrecke bevorstehe. Wie können Unternehmen auf diese Krise reagieren? Mit welchen schnell umsetzbaren und stark wirksamen Maßnahmen kann dieser Entwicklung begegnet werden?
In den letzten fünf Jahren zeigte sich eine starke Dynamik im Biermarkt: Weltweit nahm die Bierproduktion von 2003 bis 2008 um circa 25 Prozent zu auf heute 1,8 Milliarden hl. Betrug das Wachstum zwischen 2003 und 2007 durchschnittlich 4,8 Prozent jährlich, so verlangsamte es sich 2008 auf nur noch 1,6 Prozent (Barth Bericht Hopfen 2009), der Rezession geschuldet. Global gesehen der größte Einzelmarkt ist heute China (Ausstoß: 410 Mio hl). Deutschland, 2006 noch drittgrößter Bierproduzent der Welt, rutschte auf Platz 5 ab hinter China, USA, Russland und Brasilien. Wachstum verzeichnen Asien, Osteuropa und Südamerika; die traditionellen Biermärkte Deutschland und USA zeigen Stagnation oder eine rückläufige Entwicklung.
Die größten 58 GFGH-Unternehmen mit ihrer Struktur im Jahr 2008 sind im folgenden Beitrag hinsichtlich der Beschäftigten, der Anzahl der LKW, der Anzahl der Lager und der eigenen Geschäfte Gegenstand der Betrachtung.
Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ (früher Gastronomie-Bereich genannt) ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass offenbar viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. Deshalb werden in Zukunft in der nachfolgenden Tabelle die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen, um die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ mit zu erfassen.
Von den circa 60 größten befragten GFGH-Unternehmen besitzen die 32 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel circa 1760 eigene Geschäfte (Vorjahr:1835) und tätigten 2008 einen Umsatz von 909,9 Mio EUR (Vorjahr: 884,0 Mio EUR), siehe Tabelle 1. Der Geschäftsbereich mit den eigenen Einzelhandelsketten und Vermarktungsgemeinschaften nimmt eine Sonderstellung im GFGH ein und wird in Tabelle 2 detailliert aufgeführt.
Die Weltbierproduktion ist laut aktuellem Barth Bericht 2008/2009 im Jahr 2008 auf rund 1,815 Milliarden Hektoliter gestiegen (2007: 1,787 Mrd hl). Welche Brauereigruppen dabei den weltweiten Biermarkt angeführt haben, erfahren Sie in der Übersicht „40 größten Brauereien weltweit“, abrufbar unter www.brauwelt.de – Recherche/BrauStatistik.
Im Jahr 2008 stieg der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Brauereien um 1,1 Prozent. Der gesamte Bierabsatz sank 2008 um 0,93 Prozent.
Der Getränkefachgroßhandel Bier-Harlos e.K. (www.bier-harlos.de), Bremerhaven, ist das neueste Mitglied der NGV Getränke-Gruppe. Als „Leuchtturm“ im Verkaufsgebiet Weser-Elbe und nördlich von Bremen beliefert das Unternehmen fast 1000 Gastronomieobjekte und damit mehr als 70 Prozent der gesamten Gastronomie. Bier-Harlos steht für 45 000 Hektoliter Fassbier pro Jahr. Seit 40 Jahren erfolgreich im Markt, beschäftigt Bier-Harlos heute 60 Mitarbeiter, davon sechs Gastronomie-Verkaufsleiter und einen Wein-Fachberater. Das Unternehmen wird vom Gründer Reinhold Harlos und seinem Sohn, Getränke-Betriebswirt Henning Harlos, geführt. Die Marktführerschaft in der Region ist nicht zu übersehen:
Das Designer-Glas für eine verdiente Auszeit mit Franziskaner Weissbier entstand in enger Zusammenarbeit mit der Firma Sahm, Höhr-Grenzhausen. Bei der Produktion kommen neben einer Automaten-Gold-Bedruckung auch Relieftechnik und eine besondere Thermofarbe, die sich bei Kälte verändert, zum Einsatz. Die Weißbiermarke verlängert ihre Kampagne in der Gastronomie bis Ende Juni. Aus zehn online ermittelten Verbraucherfavoriten wird eine Fachjury die „Auszeit“-Gastronomie des Jahres küren.
Trotz Preisverfall im Diskontbereich konnten einige Markenartikel positive Ergebnisse erzielen. Nach den vorläufigen Branchenangaben des Verbands Deutscher Mineralbrunnen stieg der Absatz 2008 auf 13 550,0 Mio l (Vorjahr 13 256,4 Mio l) um 2,2 Prozent. Einen Überblick gibt der folgende Beitrag.
Für Biermischgetränke gibt es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2008 nur einen Absatzanstieg um 1,1 Prozent, aus der vorliegenden Erhebung jedoch um circa 5,2 Prozent.
Nach den letzten Zahlen der Plato Logic Ltd., UK, ist der Weltbiermarkt 2008 um vermutlich 1,7 Prozent, also deutlich weniger als 2 Prozent, gewachsen. Ian Pressnell, Direktor von Plato Logic, sagte dazu: „Im Vergleich zum Wachstum von 5,7 Prozent im Jahr 2007 ist der Rückgang deutlich.“ Auch für 2009 erwartet Plato Logic ein nur geringes Wachstum. Ian Pressnell erklärt: „Seit 1980 hat es nur ein Jahr mit einem weltweiten Marktrückgang gegeben. Wir sind auch für 2009 vorsichtig optimistisch. Viel hängt von der Entwicklung in China ab.“
Die vorliegend zusammengefasste Entwicklung ist gekennzeichnet durch einen drastischen Rückgang des Bier-Inlandsabsatzes und kaum Zuwächse im Export. Da einerseits die internationalen Brauereigruppen ihre Akquisitionen und anderseits die deutschen Brauereigruppen ihre Zukäufe bereits vor dem Jahr 2004 durchgeführt hatten, wird hier die Entwicklung der einzelnen Brauereigruppen und Privatbrauereien (über 2 Mio hl) über die letzten vier Jahre dargestellt.
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