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In Österreich bewegt sich auf dem Gebiet der Neugründungen von Braustätten, vor allem von Gasthaus-Brauereien (GHB), sehr viel. Besonders in kleineren Orten werden neue Braustätten eröffnet und sie sind wider alle Prognosen erfolgreich. Hier einige Firmen-Portraits.
Wurde in den vorangegangenen Ausführungen auf die Brauereigeschichte Österreichs – mit diversen weltweiten Abschweifungen – eingegangen, so fand das zur Diskussion stehende Thema „Neue Braustätten und Gasthaus-Brauereien“ nur bedingt Berücksichtigung.

Eine Aufstellung der neuen Betriebe enthält zwar die wesentlichsten Daten, dennoch scheint es angebracht, einzelne Betriebe ausführlicher vorzustellen, was im folgenden auch geschehen soll. Auch konnte dadurch ein Besuch in dem Betrieb bisher nicht erfolgen.B..

Hohe Produktqualität ist in gesättigten Märkten eine Grundvoraussetzung für ein solides Bestehen am Markt. Für Bier im Offenausschank bestehen seit Jahren berechtigte Zweifel, daß diese Produktqualität bis zum Konsumenten erhalten bleibt. Deshalb besteht hier für alle Beteiligten Handlungsbedarf. Im folgenden Beitrag wird die Situation in ihrem Verlauf beschrieben und die derzeitige Lage im Überblick dargestellt. Natürlich helfen Ursachenforschung und Schuldzuweisungen allein hier nicht weiter, und so zeigt der Autor auch mögliche Lösungswege auf. Zu diesem Beitrag haben wir ein Diskussionsforum im Internet unter
www.brauwelt.de/deutsch/fachzeitschriften/brauwelt_index.html eingerichtet..

Kurzcharakterisierung der Gasthausbrauerei
The Philosopher & Firkin in Oxford


Name und Anschrift: The Philosopher & Firkin
288 Cowley Road, Oxford OX 4 1UR,
Oxfordshire, Vereinigtes Königreich

Inhaber: Allied Domecq Retailing Co., London

Eröffnung: April 1996

Verantwortlich für den Brauer Nick Baddeley mit einem Degree
Brauvorgang: in Chemistry

Mitarbeiter im
– Braubetrieb: 1
– Gasthausbetrieb: 15 (4 fest, 11 Aushilfen)

Anlagenhersteller: Pencaster Ltd., Bristol

Ausschlagmenge bzw. 5 bzw..

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Waterloo Brewing Company and American Grill in Austin, TX, Vereinigte Staaten von Amerika und die Gasthausbrauerei The Philosopher & Firkin in Oxford, Vereinigtes Königreich. 24 bzw.
Jahresausstoß: 4500 Hektoliter

Biersorten: ganzjährig: Ed’s Best Bitter (11 °P Stammwürze und
4 Volumenprozent Alkohol), Clara’s Clara (11 °P und 4,1%), Guy Town I.P.A. (15 °P und 5,5 %) und O..

Starke Resonanz erfuhr der Vortrag von RA WP StB Dr. Armin Wendelstein, Geschäftsführer der Landestreuhand Weihenstephan, bei der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan am 28. April 1998 über die ertragsorientierte Pachtwertberechnung in der Gastronomie.
Seit 1992 sind, wie Dr. Wendelstein ausführte, mehrere Entscheidungen von Oberlandesgerichten ergangen, in denen Pachtverträge als sittenwidrig gemäß § 138 Abs. 1 BGB und damit als nichtig eingestuft worden sind, weil der Pachtzins mehr als das Doppelte des von einem Sachverständigen geschätzten Ertragswertes betragen hat. Die Gerichte haben die Berechnung des Pachtzinses vorgezogen, die die Ertragsfähigkeit berücksichtigt und die sich am Durchschnitt der jeweiligen Betriebsart orientiert..

Der Umsatz im Gaststättengewerbe sank in den ersten fünf Monaten dieses Jahres real um 4 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Im Mai alleine betrug der Rückgang preisbereinigt um 7 Prozent (nom. 5 Prozent). Im Beherbergungsgewerbe (Hotels, Pensionen) jedoch stieg der Umsatz im Mai um 1 Prozent und in den ersten fünf Monaten sank er um 1 Prozent entgegen dem Gesamttrend. Kantinen und Caterer verzeichneten ebenfalls entgegen dem Trend in den ersten fünf Monaten ein Plus von real 1 Prozent und im Mai sogar von 3 Prozent.

Hausbrauereien und deren gastronomisches Angebot sind auf dem Vormarsch. Der große Erfolg dieser Art von Erlebnisgastronomie liegt darin begründet, daß die Gäste mit dem Brauvorgang vertraut gemacht werden und dabei einzelne Brauschritte – wenn auch nur teilweise sichtbar – verfolgen können. Allerdings haben konventionelle Anlagen ihren Preis. Unter zwei Millionen Mark Investitionskosten ist dieses Vorhaben jedoch nicht zu realisieren. Hinzu kommt der überaus große Platzbedarf und entsprechende Umbaumaßnahmen des Gebäudes. Dies schreckt so manchen interessierten Hausbrauer ab. Eine Rostocker Firma hat jetzt die Alternative zu kostspieligen und aufwendigen Anlagen gefunden: Braxonia-Mikrobrauerei heißt die Lösung für so manches betriebswirtschaftliches Problem.

Deutschland ist mit einem Anteil von 28% aller in der europäischen Gastronomie konsumierten Mahlzeiten der größte Markt vor Großbritannien mit 18% und Italien mit 15%. Nach einer Marktstudie von Taylor Nelson Sofres, Bielefeld, speisen mindestens 58% der Deutschen einmal pro Woche außer Haus. Dabei wird am liebsten Bier getrunken, 23% bzw. 8 Mio Verwendungsfälle/Tag.

Der Außer-Haus-Markt in Deutschland bleibt ein Wachstumsmarkt. Im Jahr 1997 gaben die Deutschen insgesamt 124 Milliarden Mark für Essen und Trinken außer Haus aus. Das sind 18 Mrd. DM bzw. 17 Prozent mehr als noch im Jahr 1991. Es wird zunehmend auch während der Woche außer Haus gegessen, und kleinere, preiswerte Gerichte sind besonders beliebt. Dieses geht aus einer Pressemeldung im Vorfeld der „hogatec 98“ hervor, die vom 13. bis 17. September 1998 in Düsseldorf stattfindet.
Deutlicher Gewinner bei Umfragen und Statistiken sind infolgedessen auch die Systemgastronomie sowie diverse Fast- Food- und Imbißbetriebe.
Beiden Segmenten gemeinsam ist ein Trend sowohl zu exotischen als auch zu regionalen Spezialitäten..

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle The Village Brewery & Restaurant in Houston, TX, Vereinigte Staaten von Amerika und das Salm Bräu in Wien, Österreich

Kurzcharakterisierung der Gasthausbrauerei Salm Bräu in Wien


Name und Anschrift Salm Bräu, Rennweg 8,
A-1030 Wien, Österreich

Inhaber: O. Salm & Co GmbH

Eröffnung: Oktober 1994

Verantwortlich für den Dipl.-lng. Ivan Farkas
Brauvorgang:

Mitarbeiter im – Braubetrieb: 1
– Gasthausbetrieb: 13 Kellner, 3 Köche, 10 Aushilfen

Anlagenhersteller: O. Salm & Co. GmbH, Wien

Ausschlagmenge bzw. 16 bzw.

, Abbotsford, BC,
Kanada

Ausschlagmenge bzw. 13,5 bzw.
Jahresausstoß: 1430 Hektoliter

Biersorten: Ganzjährig: Houston Wheat (Stammwürze 10 °P und Alko- holgehalt 4,1 vol%), Village Pale Ale (12 °P und 5,0 vol %), Amber Owl Ale (14 °P und 5,5 vol%), Hampton Brown Ale (12,5 °P und 5,2 vol%), Armadillo Stout (15 °P und 5,8 vol%); dazu eine wechselnde Auswahl an Spezialitäten wie Hefe Weizen, Märzen, Pils, Spice Ale, Belgian Brown Ale, Maibock und Raspberry Imperial Stout.

Gastättengröße: 1000 m2

Sitz- bzw..

Eine neues Verfahren zur Einstellung des richtigen CO2-Gehalts in Bier direkt vor dem Ausschank präsentierte Air Products PLC und Headmaster Ltd, Bramshill, U.K. Das sogenannte „Cellarstream”-Ausschank-System ermöglicht es, den CO2 und/oder Stickstoffgehalt in Bier im Offenausschank anzupassen und eröffnet so laut Hersteller die Erzeugung neuer Biere, verändert die Distributionsbedingungen und verringert Bierverluste. Das System kann nach Aussage der Hersteller in wenigen Minuten in die Bierleitung eingebaut werden. Herz der Anlage ist eine neuentwickelte Hochleistungsmembrane, welche den Gasaustauch aus dem Produkt oder in das Produkt hinein während des Zapfens regelt. In der Praxis sollen die gewünschten Bedingungen für eine Anwendung voreingestellt werden..

Der Kason-Einrichtungsspezialist antwortet auf Fragen zum Thema Gastronomie-Einrichtung. Die Antworten gibt Bruno Berger, verantwortlich für den Bereich Gastronomieeinrichtung.

Mit der Erweiterung der technischen Regeln für Getränkeschankanlagen durch das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung vom 7. Mai 1996 sollen in Zukunft Unfälle durch CO2 in der Gastronomie verhindert werden.

Geschützt werden durch die Maßnahme mehrere hunderttausend Betreiber, Beschäftigte und Außenstehende wie z.B. Lieferanten, Hausbewohner usw. Es ist absolut unverständlich, wie wenig Interesse, trotz einiger tödlicher und einer Vielzahl von Beinahe-Unfällen, der Durchführung dieser Gesetzgebung bislang in manchen Regionen entgegengebracht wurde.

Zum 1. Juni 1998 war nunmehr Handlungsbedarf angesagt, möchte man nicht das Risiko einer Schließung der Schankanlage, einer entsprechenden Ordnungsstrafe oder den Weg zum Flaschenbier antreten.
.....h..

Die amerikanische Premiummarke »Anheuser Busch« ist das offizielle Bier der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft. In der Gastronomie findet deshalb ab dem 10. Juni für fünf Wochen eine Promotion-Aktion für das US-Lagerbier statt. Initiator ist die Hamburger Columbus Trading GmbH. Der Importeur bietet den Gastronomen ein Aktions-Paket mit dem nötigen Zubehör: Deko-Rahmen für den Fernseher, Wimpelkette, Plakate, Banner, T-Shirts und Flyer mit Spielplan. Mit einem Tor zum ausklappen und den Twist off-Kronkorken der Flaschen können Torsituationen in der Halbzeitpause nachgespielt werden.
Die nach eigenen Angaben »bisher aufwendigste und attraktivste Promotion für Anheuser Busch in Deutschland« wird durch Anzeigen und Radio-Spots unterstützt..

Der nominale Umsatzrückgang in der Gastronomie betrug im letzten Jahr 1,8%. Als Grund dafür nannte der DEHOGA das real verminderte Einkommen der Kunden. Schenken, Kneipen, Bistros, Cafés sowie die klassischen Speisewirtschaften befinden sich eher im Abwärtstrend, ausländische Spezialitäten und die Systemgastronomie schneiden besser ab.

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