Die obergärigen Biere Porter und Stout sind zwei Klassiker der Biergeschichte – sehr ähnlich und doch so verschieden. Und missverständlich in ihrer Interpretation und Auslegung. Oft werden sie einander gleichgesetzt, nur die wenigsten Bierfreunde, selbst gestandene Brauer, können auf Anhieb die Unterschiede zwischen den beiden benennen. Oder die Gemeinsamkeiten. Das fängt bereits bei den Namen an. Daher hier eine Zusammenfassung bestehender Quellen, die hoffentlich zur Klärung einiger Fragen beitragen kann.

Das Thema Craft Bier ist in aller Munde. Die Verbraucher freuen sich über die ungewohnte Biervielfalt, unbekannten Stile und ungeahnten Geschmackseindrücke. In der Branche selbst wird das Thema unterschiedlich gesehen. Für die einen sind die Craft Brewer die wahren Retter der Bierkultur, für die anderen ist der Trubel um die „jungen Wilden“ zu viel und zu euphorisch – bestehen doch die klassischen Brauereien, ob groß oder klein, zum Teil schon seit Jahrhunderten im harten Wettbewerb um die Verbrauchergunst. Doch wie sieht das draußen in der Praxis aus? Wir sprachen mit Andree Vrana, Brauerei zur Malzmühle in Köln, darüber.

Sudhaus der Camba Old Factory

Das Sudhaus ist das Allerheiligste jeder Brauerei, geöffnet werden die Sudkessel in der Regel nur für die eigenen Biere. So mancher Brauer lässt für einen Collaboration Sud den einen oder anderen Kollegen mitmischen. Aber das eigene Sudhaus für andere Brauer bzw. Brauereien öffnen, vielleicht sogar für die Konkurrenz? Das ist für die meisten Brauereien in Deutschland unvorstellbar – in Gundelfingen gibt es aber seit 2015 eine Brauerei, die genau das tut: die Camba Old Factory GmbH öffnet ihr nagelneues 20-hl-Sudhaus für Brauer, die keine eigenen Anlagen zur Verfügung haben.

Schon im letzten Jahr war es auffällig: Das Expertentreffen Getränkeschankanlagen in Weihenstephan bietet kreativen Köpfen und Start-ups rund um die Getränkeschankanlage eine hervorragende Plattform. So auch beim 28. Expertentreffen am 16. Januar 2017. Das Interesse für Neuentwicklungen und Innovationen besteht – insgesamt 146 Namen verzeichnete die Teilnehmerliste, so dass der Seminarraum des internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrums Weihenstephan (iGZW) hier an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die Neuvorstellungen im Bereich der Schnellschanksysteme und eine Lösung für das allseits bekannte Dilemma „Weißbier kann man nur aus einem Glas trinken!“

Es mag durchaus Gegenden in Deutschland geben, die nach wie vor durch einen hohen Fassbieranteil gekennzeichnet sind. Dass diese Tatsache nicht nur einer ausprägten Ausgeh- und Geselligkeitsmentalität der dortigen Bevölkerung, sondern auch dem verantwortungsvollen Umgang der Gastronomen mit dem Qualitätsprodukt Bier zuzuschreiben ist, liegt auf der Hand.

In der Gastronomie ist der Bierdeckel in seiner ursprünglichen Verwendung längst ein Klassiker; im Marketing hingegen ein Newcomer. Aus diesem Grund starteten Katz und die Badischen Staatsbrauerei Rothaus Ende April 2016 einen Facebook-Wettbewerb. Mit Hilfe von kreativen Köpfen sollte aus dem nützlichen Accessoire auf dem Wirtshaus- oder Restauranttisch ein wendiger Botschafter werden.

Der Jungunternehmer David Kengelbacher der Schweizer Firma Draft Tec Kengelbacher AG will den Bierausschank revolutionieren. Der Industriemechaniker entwickelte die Schnellschankanlage „vierBier“, die vier Becher Bier in sechs Sekunden bereitstellt.

In Zeiten von Internet & Co. ist es eine Binsenweisheit, dass sich jeder Verantwortliche in Brauerei und Gastronomie neben der Pflicht zur Gefahrenabwehr mit möglichen rufschädigenden Auswirkungen von Vorkommnissen beschäftigen sollte – Stichwort Shitstorm. Daneben ist eine zunehmende Sensi­bilisierung der Lebensmittelüberwachung für bestimmte Themen zu beobachten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der vorliegende Artikel mit dem Thema betriebliche Eigenkontrollen in Gaststätten und präsentiert die Ergebnisse eines DEHOGA-Projekts.

Ausstehende Forderungen, wer hat sie nicht? Wer an die Gastronomie und Hotellerie liefert oder Betriebe finanziert, kennt das. Nicht selten wird als Sicherheit das Inventar akzeptiert, aber was tun, wenn es tatsächlich zur Pleite kommt und das Inventar sprichwörtlich im Raum steht?

Die Getränke Kamphenkel GmbH & Co. KG, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Warsteiner Gruppe, hat zum 1. Juli 2016 Teile des Gastronomiegeschäfts der Trinks GmbH in Berlin übernommen. Mit dieser Akquisition baut die Unternehmensgruppe aus dem Sauerland ihr Geschäft in der Belieferung der Gastronomiebetriebe weiter aus.

Nicht nur auf der Wiesn in der bayerischen Landeshauptstadt wird das Oktoberfest Jahr für Jahr für rund zwei Wochen gefeiert. Mittlerweile erfreut sich das weltweit größte Volksfest rund um den Globus großer Beliebtheit.

In diesem letzten Teil der Artikelserie werden die Autoren die Abwandlung des in BRAUWELT Nr. 21-22, 2016, Seite 604, dargestellten Fallbeispiels erläutern. Im abgewandelten Beispiel erfolgte die Reinigung der beanstandeten Getränkeschankanlage durch ein externes Reinigungsunternehmen. Die Frage ist nun: Kann auch der externe Reinigungsunternehmer zur Verantwortung gezogen werden?

Rastal hat als eines der ersten Unternehmen in Deutschland für die Craft Beer Welle eigene Glasformen entwickelt – vom Tastingglas über Pokalformen bis zum sensorisch ausgereiften Craft Master Becher. Das Designkonzept für den „Craft Master One“ überzeugte auch die internationale Expertenjury und verlieh im Dezember 2015 der durchdachten Glasform den Good Design Award™. Der Good Design Award ist einer der ältesten und bedeutendsten Designpreise weltweit und wird jährlich vom Chicago Athenaeum, Museum für Architektur und Design, in Kooperation mit dem European Centre of Architecture, Art, Design und Urban Studies vergeben.

Gleich dreimal konnte Sahm in diesem Jahr bei internationalen Design-Wettbewerben punkten: Sowohl der Hamburg Pokal als auch der Brewhouse Becher aus der werkseigenen Craft-Beer-Range wurden kürzlich mit dem Good Design Award Chicago ausgezeichnet. Beim iF Design Award, der am 26. Februar 2016 in München verliehen wurde, sicherte sich der Becher Craftsman den Sieg.

Brauereien verwenden die größte Sorgfalt darauf, ihr Bier in bestmöglicher Qualität abzufüllen und zum Kunden zu bringen. Nach der Abfüllung ins Fass kommt aber eine unbekannte Größe ins Spiel: Ist das Fass vom Hof gerollt, entzieht sich der weitere Umgang damit und insbesondere die Ausschankbedingungen dem Einfluss des Brauers. „Mit Liebe gebraut, am Zapfhahn versaut“ ist daher leider immer noch allzu oft wahr. Das muss nicht so sein, hat sich die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu gesagt und ein eigenes Fassbierschulungszentrum gebaut.

Mitte 2015 trat die neue Betriebssicherheitsverordnung in Kraft und damit eine ganze Reihe von Aktualisierungen, die auch im Hinblick auf den Einsatz von Getränkeschankanlagen zu berücksichtigen sind. Autor Uwe Seisenberger gibt einen Überblick über wesentliche Änderungen der Verordnung und ihre Folgen für den Gastronomen und die Überwachung.

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