Ludger Hoppelshäuser bei der Unterweisung der Studenten im Technikum der HSWT

Der Deutsche Brauer-Bund und seine Mitglieder engagieren sich seit vielen Jahren, um im Zusammenwirken von Brauereien und Gastronomie hohe Standards beim Betrieb von Getränkeschankanlagen sicherzustellen.

Beim Getränkeausschank müssen die eingesetzten Geräte den Anforderungen der Anwender auch unter schwierigen Umständen gerecht werden. Die jetzt von Xylem vorgestellte und neu überarbeitete, luftbetriebene Mini-Membranpumpe der Marke Flojet ist besonders für den Ausschank von Sirup mit Standardviskosität und Saftkonzentraten ohne Fruchtfleisch geeignet.

Mitglieder aus nahezu allen Regionen Deutschlands konnte der Bundesverband für Schankanlagen- und Gastronomietechnik e.V. (BvSG e.V., Waltrop) bei seiner Fachtagung in Oberhausen begrüßen. Gut 50 Teilnehmer der unterschiedlichsten Gewerke im Umfeld der Schankanlagentechnik nutzten am 28. November 2015 die Gelegenheit, nicht nur den liebevoll arrangierten Weihnachtsmarkt der Nordrhein-Westfälischen Metropole zu besuchen. Abseits der zahlreichen Fachvorträge ergab sich zudem die Gelegenheit, das persönliche Gespräch mit Kollegen während des Vorabends oder im Rahmen des Abendprogramms im Anschluss an die Tagung zu suchen.

Für das Hallenfußballturnier Hachenburger Pils Cup 2016 präsentierte die Westerwald-Brauerei eine der modernsten Zapfanlagen der Welt. „Bottoms Up“ heißt die neuartige Zapftechnik aus den USA, die auf ihrem Siegeszug durch die amerikanischen Stadien und Arenen die herkömmliche Zapftechnik revolutioniert hat.

Ein Roboter für automatisierten Bierausschank auf einer technischen Messe ist nicht nur ein besonderer Blickfang für die Besucher, sondern findet auch Beachtung durch seine zuverlässige Steuerung und das hohe Sicherheitsniveau.

In Zusammenarbeit mit Brauern und Sensorikexperten hat Spiegelau bisher Gläser für die weltweit führenden handwerklich hergestellten Bierstile India Pale Ale (IPA), Stout und American Wheatbeer/Witbier entwickelt. 2015 widmete sich das Unternehmen einem ganz besonderen Bierstil, den fassgelagerten Bieren.

Abb. 4 Per Software Schanksäulen individuell gestalten, veredeln und in 3D visualisieren

Die letzten Meter auf dem Weg zum Kunden entscheiden einen Großteil über die Qualität des Bieres. Dies trifft beim direkten Biergenuss vor allem auf die Hygiene zu, allerdings trinkt auch das Auge mit und will durch ein ansprechendes Ambiente gleichermaßen geschmeichelt werden. Und das Zapfen selbst vermittelt dem Kunden ebenfalls einen Teil des Genusserlebnisses. Somit hat das Thema also Gewicht und auf der BrauBeviale wurden 2015 wieder einige Neuheiten aus dem Bereich Bierausschank präsentiert, die verschiedene Facetten rund um den Zapfgenuss darstellen.

Sonnenschirme schützen nicht nur optimal vor Sonne und Regen, sondern sind meist auch schon auf größere Entfernung sichtbar und daher bestens geeignet, um das Erscheinungsbild eines Gastronomiebetriebes von der Masse abzuheben.

Die Zapfgeschwindigkeit ist bei Großveranstal­tungen mit stoßweisem Publikumsverkehr der begrenzende Faktor beim Umsatz mit Bier. Die in der Schweiz und Deutschland von der Phiva GmbH, Rümlang/Schweiz, vertriebene SmartBeer Technolo­gie bietet eine Lösung mit hoher Zapfgeschwindigkeit bei geringem Schankverlust. Mit einer Befüllung von unten und einer neuen Marketingidee wollen die Schweizer den Zapfanlagenmarkt für Großveranstaltungen revolutionieren.

Die QuickTap-Anlage ist dafür ausgelegt, ein 0,5-l-Bier in durchschnittlich vier Sekunden zu zapfen, wodurch speziell für das Großcatering und Eventveranstalter effiziente Arbeit, Personaleinsparung und Gewinnmaximierung möglich ist. Die Anlage vermindert durch einen automatisierten Zapfvorgang den Schankverlust. Darüber hinaus sind die wichtigsten Daten (Füllmenge, Schaumregulierung etc.) sowie Schankstatistiken (Anzahl der gezapften Biere, Biertemperatur, etc.) des QuickTaps über einen Tablet-PC einstellbar. Abruf und Steuerung der Daten ist ebenfalls online möglich. Ein Einsatz fand in diesem Jahr unter anderem beim Weltcup-Skisprungfinale statt. Hierbei wurden für eine Besucherzahl von 70 000 Personen lediglich fünf Bedienungen an fünf QuickTaps benötigt.

Die Hotelsuche www.trivago.de hat eine Liste mit zwölf deutschen Hotels zusammengestellt, die sich auf das Thema Bier spezialisiert haben. Sie sind selbst eine Brauerei oder arbeiten eng mit bekannten Brauereien zusammen. An der Nordsee können sich die Hotelgäste aus dem Zapfhahn im Zimmer ein frisches Bier zapfen, in Thüringen können Bierkenner ihr Gerstensaft-Knowhow bei einem Bierathlon unter Beweis stellen oder in Bayern bei Bierkulinarien in Form eines mehrgängigen Menüs bis zu zehn Biersorten testen.

Im vergangenen Jahr stattete Spiegelau drei Münchner Lokale mit den Craft Beer Glasses aus. Damit startete der Kristallglashersteller ein Pilotprojekt, bei dem er der bieraffinen Gastronomie die Gläser zur Verfügung stellt und die Gastronomen und ihre Gäste um ihre Einschätzung bittet.

Die gastgebende Branche in den Fokus rücken, Vorbilder und Mut-Macher würdigen – so lautet die Grundidee des Deutschen Gastronomiepreises seit seiner Gründung im Jahr 1994. Auch in diesem Jahr geht es wieder darum, unternehmerische Leistungen auszuzeichnen. Noch bis zum 15. September 2015 können sich Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Gastgewerbe um den Deutschen Gastronomiepreis über das Internetportal www.warsteiner-preis.de bewerben. Im Dezember entscheidet eine unabhängige Fachjury über die je drei Nominierten und stellt den Preisträger des „Warsteiner Preises“ für das Lebenswerk vor.

Laut einer Pressemeldung vom 10. März 2015 hat langes Warten an Getränkeständen auf Großveranstaltungen ein Ende. Mit „Bottoms Up Beer“ soll jetzt die Innovation im Bereich Schanktechnik auf den Markt kommen, die den Getränkeausschank in Deutschland revolutionieren möchte. Dank der neuartigen Technologie sollen die Bierbecher innerhalb weniger Sekunden freihändig von unten durch den Becherboden befüllt werden und mithilfe eines Magneten tropfsicher verschlossen sein. Auf diese Weise können mit Bottoms Up Beer laut Pressemeldung pro Minute über 60 Becher befüllt werden. Das würde dann nicht nur für mehr Getränkeumsatz sorgen, sondern auch den Schankverlust und die Personalkosten reduzieren. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt – Bottoms Up Beer eignet sich nach Herstellerangaben nicht nur für Bier, sondern auch für den Ausschank von Softdrinks.

Craft Bier ist in aller Munde: Eine variantenreiche Vielfalt handwerklich hergestellter Sude entert den Markt. Der dritte Band der Szenegastronomie-Reihe greift diese Entwicklungen auf, erklärt die Historie, Grundlagen der Herstellung, Bierstile und veranschaulicht die neue Vielfalt für alle Bierliebhaber und solche, die es werden wollen.

Seit 95 Jahren prägen die Trinkglasexperten von Rastal die Trends in der Brau- und Getränkebranche mit. Jetzt warten die Glashersteller aus Höhr-Grenzhausen mit einem zweiten Glasdesign auf, das speziell für Craft Biere entwicklt wurde. Dabei wurden die sensorischen Vorteile des Teku-Pokals für eine unkomplizierte Alternative für die Gastronomie adaptiert, in denen Becherformen bevorzugt werden.

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