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Gleich dreimal konnte Sahm in diesem Jahr bei internationalen Design-Wettbewerben punkten: Sowohl der Hamburg Pokal als auch der Brewhouse Becher aus der werkseigenen Craft-Beer-Range wurden kürzlich mit dem Good Design Award Chicago ausgezeichnet. Beim iF Design Award, der am 26. Februar 2016 in München verliehen wurde, sicherte sich der Becher Craftsman den Sieg.

Brauereien verwenden die größte Sorgfalt darauf, ihr Bier in bestmöglicher Qualität abzufüllen und zum Kunden zu bringen. Nach der Abfüllung ins Fass kommt aber eine unbekannte Größe ins Spiel: Ist das Fass vom Hof gerollt, entzieht sich der weitere Umgang damit und insbesondere die Ausschankbedingungen dem Einfluss des Brauers. „Mit Liebe gebraut, am Zapfhahn versaut“ ist daher leider immer noch allzu oft wahr. Das muss nicht so sein, hat sich die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu gesagt und ein eigenes Fassbierschulungszentrum gebaut.

Mitte 2015 trat die neue Betriebssicherheitsverordnung in Kraft und damit eine ganze Reihe von Aktualisierungen, die auch im Hinblick auf den Einsatz von Getränkeschankanlagen zu berücksichtigen sind. Autor Uwe Seisenberger gibt einen Überblick über wesentliche Änderungen der Verordnung und ihre Folgen für den Gastronomen und die Überwachung.

Ludger Hoppelshäuser bei der Unterweisung der Studenten im Technikum der HSWT

Der Deutsche Brauer-Bund und seine Mitglieder engagieren sich seit vielen Jahren, um im Zusammenwirken von Brauereien und Gastronomie hohe Standards beim Betrieb von Getränkeschankanlagen sicherzustellen.

Beim Getränkeausschank müssen die eingesetzten Geräte den Anforderungen der Anwender auch unter schwierigen Umständen gerecht werden. Die jetzt von Xylem vorgestellte und neu überarbeitete, luftbetriebene Mini-Membranpumpe der Marke Flojet ist besonders für den Ausschank von Sirup mit Standardviskosität und Saftkonzentraten ohne Fruchtfleisch geeignet.

Mitglieder aus nahezu allen Regionen Deutschlands konnte der Bundesverband für Schankanlagen- und Gastronomietechnik e.V. (BvSG e.V., Waltrop) bei seiner Fachtagung in Oberhausen begrüßen. Gut 50 Teilnehmer der unterschiedlichsten Gewerke im Umfeld der Schankanlagentechnik nutzten am 28. November 2015 die Gelegenheit, nicht nur den liebevoll arrangierten Weihnachtsmarkt der Nordrhein-Westfälischen Metropole zu besuchen. Abseits der zahlreichen Fachvorträge ergab sich zudem die Gelegenheit, das persönliche Gespräch mit Kollegen während des Vorabends oder im Rahmen des Abendprogramms im Anschluss an die Tagung zu suchen.

Für das Hallenfußballturnier Hachenburger Pils Cup 2016 präsentierte die Westerwald-Brauerei eine der modernsten Zapfanlagen der Welt. „Bottoms Up“ heißt die neuartige Zapftechnik aus den USA, die auf ihrem Siegeszug durch die amerikanischen Stadien und Arenen die herkömmliche Zapftechnik revolutioniert hat.

Ein Roboter für automatisierten Bierausschank auf einer technischen Messe ist nicht nur ein besonderer Blickfang für die Besucher, sondern findet auch Beachtung durch seine zuverlässige Steuerung und das hohe Sicherheitsniveau.

In Zusammenarbeit mit Brauern und Sensorikexperten hat Spiegelau bisher Gläser für die weltweit führenden handwerklich hergestellten Bierstile India Pale Ale (IPA), Stout und American Wheatbeer/Witbier entwickelt. 2015 widmete sich das Unternehmen einem ganz besonderen Bierstil, den fassgelagerten Bieren.

Abb. 4 Per Software Schanksäulen individuell gestalten, veredeln und in 3D visualisieren

Die letzten Meter auf dem Weg zum Kunden entscheiden einen Großteil über die Qualität des Bieres. Dies trifft beim direkten Biergenuss vor allem auf die Hygiene zu, allerdings trinkt auch das Auge mit und will durch ein ansprechendes Ambiente gleichermaßen geschmeichelt werden. Und das Zapfen selbst vermittelt dem Kunden ebenfalls einen Teil des Genusserlebnisses. Somit hat das Thema also Gewicht und auf der BrauBeviale wurden 2015 wieder einige Neuheiten aus dem Bereich Bierausschank präsentiert, die verschiedene Facetten rund um den Zapfgenuss darstellen.

Sonnenschirme schützen nicht nur optimal vor Sonne und Regen, sondern sind meist auch schon auf größere Entfernung sichtbar und daher bestens geeignet, um das Erscheinungsbild eines Gastronomiebetriebes von der Masse abzuheben.

Die Zapfgeschwindigkeit ist bei Großveranstal­tungen mit stoßweisem Publikumsverkehr der begrenzende Faktor beim Umsatz mit Bier. Die in der Schweiz und Deutschland von der Phiva GmbH, Rümlang/Schweiz, vertriebene SmartBeer Technolo­gie bietet eine Lösung mit hoher Zapfgeschwindigkeit bei geringem Schankverlust. Mit einer Befüllung von unten und einer neuen Marketingidee wollen die Schweizer den Zapfanlagenmarkt für Großveranstaltungen revolutionieren.

Die QuickTap-Anlage ist dafür ausgelegt, ein 0,5-l-Bier in durchschnittlich vier Sekunden zu zapfen, wodurch speziell für das Großcatering und Eventveranstalter effiziente Arbeit, Personaleinsparung und Gewinnmaximierung möglich ist. Die Anlage vermindert durch einen automatisierten Zapfvorgang den Schankverlust. Darüber hinaus sind die wichtigsten Daten (Füllmenge, Schaumregulierung etc.) sowie Schankstatistiken (Anzahl der gezapften Biere, Biertemperatur, etc.) des QuickTaps über einen Tablet-PC einstellbar. Abruf und Steuerung der Daten ist ebenfalls online möglich. Ein Einsatz fand in diesem Jahr unter anderem beim Weltcup-Skisprungfinale statt. Hierbei wurden für eine Besucherzahl von 70 000 Personen lediglich fünf Bedienungen an fünf QuickTaps benötigt.

Die Hotelsuche www.trivago.de hat eine Liste mit zwölf deutschen Hotels zusammengestellt, die sich auf das Thema Bier spezialisiert haben. Sie sind selbst eine Brauerei oder arbeiten eng mit bekannten Brauereien zusammen. An der Nordsee können sich die Hotelgäste aus dem Zapfhahn im Zimmer ein frisches Bier zapfen, in Thüringen können Bierkenner ihr Gerstensaft-Knowhow bei einem Bierathlon unter Beweis stellen oder in Bayern bei Bierkulinarien in Form eines mehrgängigen Menüs bis zu zehn Biersorten testen.

Im vergangenen Jahr stattete Spiegelau drei Münchner Lokale mit den Craft Beer Glasses aus. Damit startete der Kristallglashersteller ein Pilotprojekt, bei dem er der bieraffinen Gastronomie die Gläser zur Verfügung stellt und die Gastronomen und ihre Gäste um ihre Einschätzung bittet.

Die gastgebende Branche in den Fokus rücken, Vorbilder und Mut-Macher würdigen – so lautet die Grundidee des Deutschen Gastronomiepreises seit seiner Gründung im Jahr 1994. Auch in diesem Jahr geht es wieder darum, unternehmerische Leistungen auszuzeichnen. Noch bis zum 15. September 2015 können sich Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Gastgewerbe um den Deutschen Gastronomiepreis über das Internetportal www.warsteiner-preis.de bewerben. Im Dezember entscheidet eine unabhängige Fachjury über die je drei Nominierten und stellt den Preisträger des „Warsteiner Preises“ für das Lebenswerk vor.

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